Güven | Kapitel 52

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Als wir bei Burger King ankamen stiegen wir gleichzeitig aus und liefen Hand in Hand rein. Can versuchte immer an Orte zu fahren, die nicht in unserer Umgebung waren. Er bestellte für uns während ich mich an einen Platz gesetzt hatte. Ich war mit meinem Handy beschäftigt. Als ein Tablett auf mein Tisch gelegt wurde blickte ich hoch und sah in das Lächelnde Gesicht von Can, weshalb ich auch Lächeln musste.
Wir aßen unsere Burger und sprachen wenig miteinander. Die bedrückte Stimmung war nicht zu übersehen.
„Ich werde dich immer zur Schule fahren und abholen." sagte er nach einer Zeit und trank aus seiner Cola.
Ich blickte verwirrt hoch und zog die Augenbrauen zusammen.
„Ich kann auch mit der Bahn fahren." sagte ich und legte meine Cola beiseite.
„Ich weiß, aber ich möchte dich nicht alleine lassen." sagte er dann fest entschlossen.
„Wie lange wird es so weitergehen?" fragte ich dann und man hörte die Verzweiflung aus meiner Stimme.
„Bis ich diesen Hund eigenhändig umgebracht habe." sagte er und ich schaute geschockt und wütend zu ihm.
„Bist du bescheuert. Du kannst doch nicht seinen Tod planen Can." sagte ich aufgebracht und diesmal sah er mich fragend an.
„Er droht mir. Schlimmer ist, er droht mir mit dir. Keiner kann mir mit dem wertvollsten was ich habe drohen." sagte er und schaute mir dabei in die Augen. Ich fand in dem Moment keine passenden Worte um ihm zu antworten. Was er gesagt hatte brachte mich in Verlegenheit. Es war süß von ihm und das er acht auf mich gab machte mich glücklich, doch die Situation allgemein betrachtet war alles andere als schön.
„Sen benden gidersen Ben ölürüm." sagte er und ich hob meine Blicke die ich vorher gesunken hatte. (Wenn du von mir gehst dann sterbe ich)
Ich schüttelte mit dem Kopf und meine Tränen kamen hoch.
„Ben senden gidersem kendimi öldürmüs olurum." antwortet ich ihm und schloss meine Augen um die kommenden Tränen zu stoppen. (Wenn ich von dir gehen würde, würde ich mich selber umbringen)
Er stand auf nahm meine Hand und zog mich hinter sich her nach draußen. Am Auto angekommen drehte er uns so um, dass wir voreinander standen.
„Wollen wir etwas spazieren?" fragte er mich und lächelte schwach. Ich merkte, dass er all dies tat um mir gute Laune zu machen. Ich wollte es ihm nicht verderben, weshalb ich mit einem ehrlichen Lächeln ihm zustimmte. Er machte mir die Tür auf und setzte sich anschließend auch rein.
Während der Fahrt redeten wir nicht miteinander sondern genossen unsere Zweisamkeit. Meine Hand in seiner fuhr er die Straßen entlang.
An einem ruhigen Ort angekommen stoppte er das Auto und drehte sich zu mir.
„Komm" sagte er und stieg aus, was ich ihm nach tat.
Wir liefen den sandig und steinigen Weg entlang. Er hatte ein Arm um meine Schulter gelegt und ich hatte ihn um seinen Bauch umarmt.
„Ich liebe deinen Duft." sagte er mir während er mir einen Kuss auf den Kopf gab. Als wir eine Bank sahen setzten wir uns hin und schauten in die Ferne.
Mein Kopf lag auf seiner Brust und er spielte mit meinen Haaren. Seinen Herzschlag zu hören gab mir Frieden. Stundenlang könnte ich hier in de Position sitzen und ich würde mich kein mal beschweren.
„Ich liebe dich" sagte er dann und ich schloss meine Augen.
„Ich dich auch" antwortet ich dann flüsternd und blickte hoch zu ihm. Er gab mir lächelnd einen Kuss auf die Nasenspitze.
„Can!" nahmen wir in dem Moment eine Stimme wahr und drehten uns beide ruckartig in die Richtung.

Nach langer Zeit mal wieder ein Kapitel. Es tut mir wirklich sehr leid, dass ich früher nichts hochladen konnte, jedoch lag dies daran, dass ich ein Autounfall hatte. Ich lag 3 Wochen im Krankenhaus und bin leider nicht dazu gekommen weiter zuschreiben.
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, auch wenn es etwas langweilig ist. Versprochen in den nächsten Kapiteln wird es wieder mehr Action geben.😘

Danke fürs lesen

💋

Güven ~ VertrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt