Gemeinsam gehen wir die Stufen zu den Zimmern hoch. Vor meiner Tür bleiben wir stehen, und ich drehe mich zu Mason um.
„Danke. Gute Nacht“, sage ich leise und wollte gerade die Tür öffnen, als er plötzlich meine Hand nimmt.
„Du könntest natürlich ganz alleine schlafen“, beginnt er, und ein schelmisches Lächeln spielt um seine Lippen, „oder du kommst zu mir rüber.“
Seine Worte überraschen mich. Ich zögere kurz, bevor ich leicht nicke. Mein Herz klopft schneller, doch ich versuche, mir nichts anmerken zu lassen. Gemeinsam gehen wir in sein Zimmer. Es ist groß, aber spärlich eingerichtet. Keine persönlichen Gegenstände, keine Bilder oder Fotos – nur ein großes Bett und ein Schrank. Während er ins Bad geht, um sich umzuziehen, sehe ich mich um. Ich erinnere mich daran, dass Mason hier nur gelegentlich bleibt, wenn er nicht bei seinen Eltern ist. Er hatte mir erklärt, dass wir hier sind, weil er mich nicht den neugierigen Fragen seiner Mutter, dem kalten Verhalten seines Vaters und der Aufmerksamkeit seines jüngeren Bruders aussetzen wollte.
Als er zurückkommt, sagt er: „Du kannst jetzt ins Bad.“
Ich nicke und schnappe mir meine Tasche. Schnell putze ich mir die Zähne, kämme meine Haare und ziehe meinen Schlafanzug an. Leider besteht dieser nur aus einer viel zu kurzen Shorts und einem lockeren alten Shirt – eben das, was ich in meinem Koffer hatte. Ein warmes Gefühl steigt in mir auf, als ich daran denke, dass ich schon öfter in peinlichen Momenten so knapp bekleidet erwischt wurde. Hoffentlich passiert heute nichts Unvorhergesehenes.
Die Fliesen im Badezimmer sind kalt, und ich tapse schnell zurück ins Schlafzimmer, wo Mason schon im Bett liegt. Ohne nachzudenken springe ich zu ihm ins Bett und kuschle mich an ihn. Mein Bauch berührt seinen, und ich spüre seine Körperwärme, die mir guttut.
„Mir ist so kalt“, flüstere ich, und er zieht mich noch enger an sich.
Ich atme tief ein und nehme seinen Duft wahr. Wie kann jemand so gut riechen? „Sag mal...“, beginne ich zögernd, „mit wie vielen Mädchen hast du hier schon geschlafen? Also... wirklich geschlafen?“
Er sieht mich überrascht an, und ein amüsiertes Lächeln erscheint auf seinen Lippen. „Ist da jemand eifersüchtig?“
„Äh, nein!“ protestiere ich schnell. Natürlich bin ich eifersüchtig. Aber das muss er ja nicht wissen. „Ich bin nur neugierig.“
„Mit keiner“, sagt er nach einer kurzen Pause. „Ich schlafe mit keinem Mädchen in meinem Bett. Nicht hier und auch nicht bei meinen Eltern.“
„Warum?“ frage ich neugierig.
Er rückt ein Stück zurück, um mir ins Gesicht sehen zu können. „Weil mir bisher noch nie eine von ihnen etwas bedeutet hat.“
Seine Worte lassen mich innehalten. Was wäre, wenn dieser Moment anders ist? Wenn es jetzt soweit ist? Langsam richte ich mich auf und binde meine Haare zu einem Zopf zusammen, ohne meinen Blick von ihm zu lösen. Ich merke, wie er jede meiner Bewegungen beobachtet.
Mein Herz schlägt schneller, als ich mir mein Shirt über den Kopf ziehe und es achtlos auf den Boden werfe. Die Kälte, die ich eben gespürt habe, ist wie weggeblasen. Eine innere Hitze breitet sich aus, und ich ziehe Mason an seinem Shirt zu mir heran.
DU LIEST GERADE
✓Amor de la mafia✓
RomanceCallie: „Du bist wirklich ein wandelndes Klischee, weißt du das? Der große, gefährliche Bad Boy mit der geheimnisvollen, philosophischen Ader." Mason: „Und du bist die reiche, hübsche Prinzessin, die vom ausbruch aus ihrem goldenen Käfig träumt mit...