✓Amor de la mafia✓

68~ Happy Birthday

Seit dem Krach den ich mit Bianca hatte und Mason als Weichei bezeichnet hatte, haben wir nicht mehr miteinander gesprochen. Er ist am Sonntag mit Bianca wieder zur Schule geflogen, und kommt morgen wieder. Seinen Abschluss hat er wohl bestanden. Wie schön für ihn... Und in genau einer Woche ist die Hochzeit von den beiden, auf die sie mich und Javier auch noch eingeladen haben. Klasse...
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,,Heute kommt Papá wieder!" ruft Javier und rennt durch das Haus. Und wie aus dem nichts klingelt es an der Tür. Leicht genervt von dem ganzen Tag öffne ich die Tür. ,,Komm rein." ohne hochzusehen, da ich ihn schon an seinem Parfüm erkannt hatte, drehe ich mich um und gehe wieder ins Wohnzimmer, wo ich schon seit einer Stunde am aufräumen bin. Langsam platzt mir der Kragen! ,,Javier, deja de correr y limpia tu juguete!" so schnell er kann packt er alles in eine seiner hier rumstehenden Spielzeugboxen und läuft dann Mason in den Arm als er ihn sieht. ,,Können wir einen Film gucken?" fragt mich Javie. Ich schaue auf die Uhr, die mir sechs Uhr abends anzeigt, weshalb ich nicke. ,,Komm Papá!" ,,Ich komme gleich. Such dir schon mal ein Film aus." aus dem Augenwinkel sehe ich Mason zu mir kommen. Ich stehe in der Küche und reibe mir den Nacken. ,,Alles in Ordnung?" ich sehe zu ihm auf. ,,Ja. Habe nur wieder Migräne." er kommt auf mich zu und stellt sich hinter mich. Dann legt er seine Hände an mein Nacken und beginnt leichten Druck auszuüben. ,,Hör mal... Wegen dem was da vorgefallen ist... Ich hätte was sagen sollen als du da warst. Ich will- ähm... Es..." ,,Mir auch... Ich hätte dich nicht so anfahren sollen. Ich war einfach nur so wütend auf Bianca diese blöde Kuh, schuldige meinen Ausdruck." er lacht leicht. Ich drehe mich zu ihm um und halte meine Hand hin. ,,Freunde?" er sieht sie an, dann mich und legt anschließend seine Hand in meine. ,,Sicher." so verweilen wir einen Moment. Das letzte mal als wir nur Freunde waren, haben wir gelegentlich miteinander geschlafen. ,,Kommt!" ruft Javie dann aus dem Wohnzimmer. Ich löse mich aus der Trans und schüttle leicht meinen Kopf. Okay, was war das denn? Auch er scheint verwirrt. Na super...

Während des gesamten Filmes, saß ich einfach nur da und starre den Fernseher an, grübelnd über das was ich gerade in meinem inneren gespürt habe. Ich darf mich nicht wieder in ihn verlieben. Er ist verlobt! Er bricht mir nur wieder das Herz! Ich muss das Gefühl in mir vergessen... Das sind die einzigen Gedanken die ich die ganze Zeit habe. Langsam drehe ich meinen Kopf an die Seite und sehe Javie der eingeschlafen ist. Dann schaue ich zu Mason, so wie er zu mir. Wieder breitet sich das selbe Gefühl in mir aus. Als ich dann merke, was gerade passiert, sind unsere Gesichter schon nahe beieinander. Und nicht er ist es, der sich vorbeugt, sondern ich. Doch er rührt sich nicht, weicht weder aus noch hält er mich auf. Dann lege ich meine Lippen auf seine. Erst ganz leicht, vorsichtig, abwartend auf seine Reaktion. Als ich seine Hand an meiner Hüfte spüre, drücke ich meine Lippen erneut auf seine. Diesmal fordernd, voller Sehnsucht und nach mehr bettelnd. Als meine Hände schon nach seinem Oberteil greifen, ertönt in meinem Kopf ein lautes klingeln und ich weiche zurück. Sofort gehe ich in die Küche, wo Mason mir hin folgt, schließe die Tür hinter uns und stelle mich in einem sicheren Abstand von ihm weg. ,,Das war ein großer Fehler..." ich laufe von einer Stelle zur anderen. Was habe ich getan? ,,Das hätten wir, nein ich, nicht tun dürfen! Wieso hast du mich nicht aufgehalten?!" ich gehe mir durch die Haare. ,,Weil ich es wollte." er stützt sich mit seinen Armen auf der Arbeitsplatte ab. ,,Verflucht deine Verlobte sitzt zu Hause! Du hast sowas nicht zu wollen! Du hättest mich stoppen sollen!" als ich das Wort Verlobte ausspreche verändert sich sein Blick. ,,Oh fuck... Bianca..." mit einem finsterem Blick sehe ich ihn an. ,,Ja, Bianca! Das perfekte, blonde Supermodel, was dich in genau sechs Tagen heiraten wird! Jetzt komme ich offiziell in die Hölle..." leicht zieht er seine Augenbrauen zusammen. ,,Wieso hast du mich geküsst?" hä? ,,Wie meinst du das?" ,,So wie ich es frage. Wieso hast du mich geküsst?" einen Moment stehe ich einfach da und starre ihn an. ,,Ich weiß nicht. Es hat mich einfach so überkommen."
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Seit dem Kuss ist die Stimmung zwischen mir und Mason noch angespannter als sie ohnehin schon war. Und jetzt ist auch noch der Geburtstag von Javie wo er und Bianca gemeinsam auftauchen werden...
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Während alle im Esszimmer sitzen, befinde ich mich in der Küche und bereite alles für Kaffee und Kuchen vor. Vorsichtig öffnet sich die Küchentür und Mason kommt hinein. ,,Können wir reden?" schnell schüttle ich meinen Kopf. ,,Nein. Wir haben nichts zu bereden." ich binde meine Haare zu einem Zopf und hole ein Messer aus einer der Schubladen. ,,Ich finde aber schon. Wir sollten über diesen Kuss reden." wieder schüttle ich mit dem Kopf. ,,Darüber gibt es nichts zu bereden! Es war ein großer Fehler. Das hätte nicht passieren dürfen. Ich bin eindeutig zu weit gegangen. Du heiratest bald die Frau die du liebst und ich will das mit meinen Gefühlen nicht kaputt machen." brodelt es förmlich aus mir heraus, und ich merke erst hinterher was ich da gerade von mir gegeben habe. ,,Welche Gefühle?" ich stütze mich mit meinen Armen auf der Arbeitsplatte ab. Es hat ja jetzt auch kein Zweck mehr. ,,Du weißt genau wovon ich rede. Und nur, weil ich immer noch irgendwas für dich empfinde, habe ich nicht das Recht gehabt dich einfach zu küssen. Also vergessen wir das alles einfach." ich gehe zur Tür doch er stellt sich vor mich. ,,Ich kann und will das nicht vergessen." ,,Das musst du, denn du wirst in zwei Tagen heiraten." ja, er wird heiraten. Durch diesen Kuss ist wieder alles in mir hochgekommen was ich all die Jahre versucht habe zu verdrängen. Das Schicksal lässt die Wege von zwei Menschen, die zusammengehören, so oft kreuzen, bis beide erkennen, dass sie füreinander bestimmt sind. Und das wahr wohl bei Mason und Bianca der Fall. Und ich gönne es ihnen. Vom ganzen Herzen.