Mason’s Sicht:
Langsam öffne ich die Augen und blinzele gegen das gedämpfte Morgenlicht, das durch die Vorhänge ins Schlafzimmer fällt. Meine Hand wandert automatisch zur Seite, aber die Stelle neben mir ist leer. Callie ist nicht da. Verschlafen richte ich mich auf, streife mir eine Boxershorts und eine Jogginghose über und gehe hinunter ins Wohnzimmer, um nach ihr zu sehen.
Dort finde ich sie, eine dampfende Kaffeetasse in der Hand, während sie in meinem Shirt und einem String auf der Couch sitzt. Ihr zerzaustes Haar fällt ihr leicht ins Gesicht, und sie sieht mit ihrer morgendlichen Müdigkeit noch hinreißender aus als sonst. Sie hat diese unbeschwerte Schönheit, die einem den Atem raubt, ohne dass sie es überhaupt versucht.
„Guten Morgen,“ sage ich, während ich mich ihr nähere.
Callie schaut auf, ein sanftes Lächeln auf den Lippen, bevor ich sie auf die Stirn küsse. „Morgen,“ murmelt sie zurück. Ihre Stimme ist heiser, vom Schlaf noch leicht belegt, und ich könnte schwören, dass sie noch nie so süß geklungen hat.
Ich lasse mich neben ihr auf die Couch fallen und lege meine Füße lässig auf den Couchtisch. Sie erhebt sich und schlendert zur Kücheninsel hinüber. „Willst du auch einen Kaffee?“ fragt sie, ohne sich umzudrehen.
„Ja, gerne,“ antworte ich, während ich ihr dabei zusehe, wie sie die Kaffeemaschine auffüllt. Das Shirt, das sie trägt, rutscht ein wenig nach oben, und mein Blick bleibt an ihrem Rücken und dem perfekten Anblick ihres Hinterns hängen. Verdammt, sie sieht einfach zu gut aus.
Ein Teil von mir möchte direkt zu ihr gehen und sie erneut in die Arme ziehen, doch ich reiße mich zusammen. Gestern war ihr zweites Mal, und so sehr ich sie jetzt auch begehre, will ich ihr die Zeit geben, sich zu erholen. Sie kommt mit einer Tasse Kaffee zurück, drückt ihn mir in die Hand und kuschelt sich wieder neben mich unter eine Decke.
„Hast du gut geschlafen?“ frage ich und nehme einen Schluck von meinem Kaffee.
Sie blinzelt mich mit ihren strahlend blauen Augen an. „Ja, sehr gut. Und du?“
Ich kann nicht anders, als zu lächeln. „Besser als je zuvor.“
Sie lehnt ihren Kopf an meine Schulter und murmelt: „Das freut mich.“
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Callie’s Sicht:
Ich sitze gelangweilt in Mason’s riesigem Sessel und starre an die Decke. Seit einer halben Stunde versuche ich, mich irgendwie zu beschäftigen, während er in seinem Arbeitszimmer telefoniert. Mein Magen knurrt, und ich seufze laut.
„Mason, ich habe Hunger!“ rufe ich in Richtung des Arbeitszimmers, doch die Antwort ist nur ein abwesendes „Gleich, ich bin fast fertig.“ Ja, klar. Wie oft habe ich das schon gehört? Entnervt stehe ich auf und gehe ins Wohnzimmer. Wenn er mir nichts zu essen besorgt, dann muss ich eben selbst die Sache in die Hand nehmen.
Ich greife nach meinem Handy und wähle die Nummer der Pizzeria. „Guten Tag. Ich möchte gerne mehrere Pizzen bestellen – verschiedene Sorten. Können Sie die Lieferung an der Tankstelle an der Ecke Raven und Mollington Street abgeben? Ich warte dort.“
„Woran erkennen wir Sie?“ fragt die Frau am anderen Ende.
Ich schaue kurz an mir hinunter. „Ich trage einen blauen Pullover.“ Nachdem sie meine Bestellung bestätigt hat, lege ich auf und schalte den Fernseher ein, um die Zeit zu überbrücken. Nach kurzem Zappen bleibe ich bei einer Comedy-Serie hängen und hoffe, dass sie meine Laune ein wenig hebt.
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Eine halbe Stunde später
Ich sitze zurück auf der Couch, eine angebrochene Pizza vor mir, als Mason endlich ins Wohnzimmer kommt. Sein Gesichtsausdruck ist eine Mischung aus Verwirrung und Belustigung, als er die Pizzen auf dem Tisch sieht.
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✓Amor de la mafia✓
RomanceCallie: „Du bist wirklich ein wandelndes Klischee, weißt du das? Der große, gefährliche Bad Boy mit der geheimnisvollen, philosophischen Ader." Mason: „Und du bist die reiche, hübsche Prinzessin, die vom ausbruch aus ihrem goldenen Käfig träumt mit...