52~ Niemals zuvor

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Summend gehe ich den Gang der Höhle entlang. Mit einem leichten klopfen und einem kurzen Ja betrete ich das Zimmer von Mason. Dann setze ich mich auf ein Sessel und warte auf das Ende seines Telefonates. Zwischendurch fällt sein Blick auf mein Ausschnitt oder auf meine Lippen die gerade einen Lollie festhalten. Einen kurzen Moment denke ich nach. Niemals zuvor hatte ich auch nur daran gedacht, sowas jemals zu machen, nur ist irgendwann immer das erste mal. Entschlossen werfe ich den Lollie in den Müll und gehe zu ihm um den großen Holztisch herum. Ich knie mich vor ihn hin, und öffne langsam seinen Gürtel. Verwirrt und fragend schaut er mich an, beendet das Telefonat ohne mich aus den Augen zu lassen. ,,Was hast du vor?" wenn ich das nur wüsste... ,,Ich habe sowas noch nie gemacht, also kann ich nicht versprechen, dass ich besonders gut bin..." als meine Finger dann den Reißverschluss geöffnet hatten, ziehe ich vorsichtig seine Hose runter. ,,Ich würde das nie von dir verlangen." leicht lächle ich ihn an. Süß. ,,Ich weiß. Aber ich will es machen. Nur..." er unterbricht mich. ,,Wenn es soweit ist, gehe ich ins Bad." nervös kaue ich auf meiner Unterlippe, ehe ich auch seine Boxershorts runterziehe. Etwas ahnungslos greife ich mit einer Hand nach seinem Penis, mit der anderen seinen Hoden. Langsam nähre ich mich ihm mit meinen Lippen. Meine Hand bewegt sich schon leicht rauf und runter, dann beginne ich, seinen Penis zu küssen. Erst etwas zurückhaltender, dann intensiver. Kurz schiele ich rauf, wo er seinen Kopf zurücklehnt. Dann beginne ich, seinen Penis in meinen Mund einzuführen. Anfangs nur die Eichel, dann ein stück tiefer, und tiefer. Nebenbei massiere ich seinen Hoden, was ihn zum aufstöhnen bringt. Zuerst war es echt eigenartig, dieses Gefühl in meinem Mund. Doch nach der Zeit gewöhnt man sich daran. Mason's Augen sind geschlossen, seine eine Hand verkrampft sich in die Armlehne seines Sessels. Sein atmen wird schneller, ungleichmäßig. Gerade als er seine Hand zu meinen Haaren bewegt, klopft es an der Tür. Fuck... Ohne nachzudenken krieche ich unter den Tisch, während er mit dem Stuhl heran rutscht. Ohne auch nur auf eine Antwort zu warten, schwingt die Tür auf.

Mason's Sicht:
So gut es geht Rutsche ich mit meinem Stuhl an den Tisch, um alles best möglich zu verdecken. Schöne scheiß! Gerade als es gut wurde... Und schon schwingt die Tür auf. ,,Sag mal, wartest du nicht auf mein herein bitten?!" fauche ich ihn an. Schulterzuckend schlendert er auf mich zu, lässt sich anschließend einfach in den Sessel fallen. ,,Wenn ich ständig warte bis du dir was angezogen hast und deine Schlampen ebenfalls, dann würde eine Menge an Zeit vergehen die wir nicht haben. Außerdem müssen wir das nächste Treffen mit dem Typen planen der unsere Waffen besorgt. Er hat wohl eine neue Lieferung mit Brand neuem Zeug. Der Wahnsinn sage ich nur. Hier ein paar Bilder." genervt verdrehe ich die Augen. ,,Konnte das nicht bis morgen warten Gideon?" ,,Nö. Hatte gerade Bock und Zeit." fassungslos reibe ich meine Schläfen. ,,Wie kann man so nerven?" spielerisch lächelt er mich an. ,,Ich wäre nicht dein bester Freund wenn ich nicht nerven würde... Wie wäre es denn in zwei Tagen? Also Freitag?" gerade als ich Antworten wollte, spüre ich wieder Callie's Hände an meinem guten Stück. Wieso zum Teufel tut sie mir das an? Ich räuspere mich als ich dann ihre Lippen fühle. Verflucht... ,,Ähm... Ja. Ja sicher... Passt p- perfekt." nervös kratze ich mich am Hinterkopf, was Gideon dazu veranlasst mich misstrauisch anzuschauen. ,,Stimmt was nicht?" immer wieder wechselt Callie die Geschwindigkeit von schnell auf langsam, den Druck von stark auf leicht. Dafür, dass sie es noch nie gemacht hat, ist sie verdammt gut. Und zwar so richtig. Sie übernimmt die gesamte Kontrolle. Wie ich es hasse die Kontrolle zu verlieren. ,,Nein alles gut. Ich- Mir ist nur eingefallen, dass ich mich gleich noch mit jemandem treffe... Also schnell..." meine Hände krampfen in das Leder meines Sessels. Langsam wird es echt knapp, und wenn sie nicht will, dass ich in ihr komme, dann sollte sie damit aufhören... ,,Mit wem denn? Callie vielleicht? Bist du deswegen so nervös?" war ja klar. Was soll ich antworten? Option eins ich stimme ihm zu. Option zwei, geschickter Themenwechsel. Und Option drei die Wahrheit, indem ich sage, dass Callie gerade unterm Tisch sitzt und mir einen Bläst. ,,Muss es immer um Callie gehen wenn wir uns unterhalten? Jetzt lass uns das schnell zu Ende besprechen." mit leicht zusammengezogenen Augen schaut er mich an, trägt dann aber alle Termine ein. Dann nach fünf Minuten geht er wieder und Callie kommt vom Tisch hervor. Mit roten Wangen, geschwollenen Lippen und einem Taschentuch in der Hand. Tut mir leid aber länger konnte ich es nicht zurück halten. ,,Wo hattest du das denn so schnell her?" mit einem lächeln zieht sie eine Packung Taschentücher aus ihrer Hosentasche. Als ich meine Hose wieder geschlossen hatte, setzt sie sich auf mein Schoß und küsst mich. ,,War das nicht aufregend?" gibt sie von sich, was mich nur mein Kopf schütteln lässt. ,,Jedenfalls hatte ich nicht das Gefühl, dass du das noch nie gemacht hast." sie zuckt mit den Schultern. ,,Naja ich habe mich ein wenig informiert. Ich will ja auch nicht, dass du unseren Blümchensex bald zu langweilig findest und mich dann gegen jemand anderen austauscht. Also dachte ich, es wäre mal was anderes. Naja also wenn jemand noch in dem Raum ist und nichts davon weiß kam dann wie gerufen." dann küsst sie mich noch einmal kurz und verlässt den Raum. Gott was macht das Mädchen nur mit mir? Ich hoffe nur, dass ich nichts dummes tue und sie verletzen werde. So wie immer. Bei allen anderen wäre es mir ja egal, nur bei ihr nicht. Sie ist so anders. So verdammt unschuldig. Ich will ihr einfach nicht weh tun. Ob das zwischen uns so eine gute Idee ist weiß ich nicht. Doch liebe ich dieses Mädchen. Ja das tue ich. Und ohne sie bin ich leer. Auch wenn ich nicht gut für sie bin und sie was besseres verdient hätte als mich.

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