,,Papa... Wach auf. Papa." ein leises flüstern und ziehen an meinem Shirt holt mich aus meinen Träumen. ,,Bianca lass mich schlafen!" fauche ich und drehe mich auf die Seite. Keine Minute später schlafe ich auch wieder ein.
,,Nein lass das!" ruft sie ausgelassen. Sie liegt auf dem Bett, krümmt sich vor lachen da ich sie kitzle. Nachdem ich echt die Befürchtung hatte, dass sie gleich keine Luft mehr bekommt, beuge ich mich über sie und schaue sie an. So wunderschön. ,,Was schaust du so?" schon lange haben wir nicht mehr so miteinander gelacht, uns so angesehen wie jetzt. ,,Darf ich dich nicht ansehen?" ,,Doch schon. Nur nicht so. Das verunsichert mich." schnell ziehe ich eine Augenbraue hoch. ,,Das brauch es nicht! Du bist wunderschön... Und ich will nicht wissen wie du in deinem Hochzeitskleid aussehen wirst... Wie soll ich morgen die ganze Nacht ohne dich überleben?" damit schließe ich die Lücke unserer Lippen und gebe mich einem leidenschaftlichem Kuss wieder. Wie gut sich das doch anfühlt. ,,Ich liebe dich Mason Rodriguez..." spricht sie aus, so wahr, so ehrlich wie noch nie zuvor. ,,Und ich liebe dich, Calliope Smith..."
Schwer atmend setze ich mich auf. So eine scheiße! Ich sehe neben mich, doch finde ich keine Bianca sondern einen mich verwirrt und fragend anschauenden Javier. ,,Wieso sagst du Mamás Namen wenn du schläfst?" das ist eine gute Frage. Die Situation mit Javie und das die beiden jetzt in meinem Leben sind verwirrt mich innerlich wahrscheinlich einfach. Ja, das muss es sein. ,,Manchmal macht man das, naja im schlaf reden." immer noch sieht er mich fragend an. ,,Und wieso sagst du dann Mamás Namen?" ,,Nun ja wie kann ich dir das erklären..." ich drehe mich zu ihm um ihn besser ansehen zu können. ,,Also stell dir mal vor, du Träumst gerade von einem Raumschiff. Und in diesem Raumschiff sitzt deine Mamá. Und ihr erlebt gerade was ganz tolles und auf einmal sagst du im Schlaf einfach Mamá." erst denkt er nach, sieht mich dann an als ob er es verstanden hat. ,,Also hattest du ein Traum von meiner Mamá und dir, wo du dich gefreut hast und einfach den Namen meiner Mamá gesagt hast?" schnell nicke ich. So war es ja auch in der Art... Irgendwie. ,,Ja, genau." mit einem nicken klettert er vom Bett runter. ,,Können wir was essen? Unten kocht jemand was." ohne auf mich zu warten rennt er in seinem feuerrotem Pyjama los. Lächelnd kopfschüttelnd gehe ich ihm langsam hinterher. Unten steht Bianca in der Küche, die gerade Waffeln backt. Gestern hatten Javier und ich über die tollen Waffeln von Callie geredet. Anscheinend ist das auch der Grund weshalb sie jetzt welche macht. Hungrig setzen wir uns an den kleinen Esstisch in der Küche. In der Zeit wo sie noch am backen ist, redet Javie die ganze Zeit. Erzählt viel über seine Freunde im Kindergarten und wie viele schöne Sachen er immer mit Callie macht. Er vergöttert sie. ,,Guten Appetit euch." damit stellt sie einen Teller auf den Tisch und sieht uns gespannt an. ,,Die sind ja süß..." verwirrt sieht Javie mich an. ,,Ja, und?" giftet Bianca los. Mit hochgezogener Augenbraue sehe ich sie an. ,,Mamá macht die immer anders..." langsam beginnt es in ihr zu kochen... ,,Schön! Ich bin aber nicht deine Mamá! Also halt jetzt den Rand und iss! Du redest ja mehr wie ein Mädchen! Wahrscheinlich bist du auch eins!" faucht sie ihn an. ,,Bianca!" mit einem einfachen schulterzucken verlässt sie den Raum und ich gehe wütend hinterher.
Callie's Sicht:
,,Na hattest du Spaß?" nach einer kurzen Umarmung geht Javie einfach an mir vorbei. Okay... ,,Danke fürs aufpassen. Hat er sich benommen?" ,,Ja. Er war aber den ganzen Tag sehr ruhig..." eigenartig. ,,Vielleicht einfach nur müde. Wir sehen uns dann am Samstag..."
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Wie eine verrückt klingel ich an der Haustür der Rodriguez. Mason öffnet fragend die Tür, ohne Shirt. Doch bin ich gerade echt auf 360 und betrachte das gar nicht. Ich drücke ihn zur Seite und gehe einfach rein. ,,Wo ist Bianca?!" ich suche mit den Augen die Räume, so weit wie ich reingucken kann, ab. ,,Mason wer ist denn d- ach Callie... Was machst du denn hier?" unschuldig lächelt sie mich an. Warte mal ab was gleich noch von deinem gespachteltem Make-up Gesicht über bleibt! ,,Was ich hier mache?! Was fällt dir eigentlich ein, so mit meinem Sohn wie heute morgen zu reden?!" perplex sieht sie mich an. Kleine Menschen können giftig sein meine Liebe! ,,Bitte?" ich balle meine Hände zu Fäusten. ,,Wie kannst du einem dreijährigem nur sagen, dass er den Rand halten soll und das er ein Mädchen ist?!" als sie endlich versteht weshalb ich hier so rumschreie, verschränkt sie die Arme vor der Brust. ,,Ganz ehrlich, kein normaler Mensch redet so viel wie er. Hättest du ihm beigebracht, was es heißt männlich zu sein, dann wäre er jetzt auch nicht so missraten wie er jetzt ist." ich sehe zu Mason, der Bianca einfach nur anstarrt. Arschloch. ,,Jetzt hör mir mal zu. Wenn du auch nur noch ein mal wieder so mit meinem Sohn redest, wie du es heute früh getan hast, dann bekommst du mächtige Probleme. Mit mir willst du dich lieber nicht anlegen. Vor allem wenn es um mein Kind geht. Also pass in Zukunft gefälligst auf wie du mit ihm sprichst." damit gehe ich zwei Schritte zum Ausgang, drehe mich aber doch noch mal zu ihr um. ,,Und ich finde alles raus. Nur so zur Info." als ich an der Tür stehe, sehe ich Mason verachtend an. ,,Vielen dank für die Unterstützung, deiner Verlobten zu verklickern, dass sie nicht so mit unserem Kind zu reden hat. Ich frage mich echt wo der Mason geblieben ist, der sich noch für die Personen eingesetzt hat die ihm wichtig waren. Du bist ein richtiges Weichei geworden." vielleicht war das ein bisschen übertrieben, aber es geht um mein Sohn, den wichtigsten Menschen in meinem Leben. Und wenn ich mitbekomme, dass er ungerecht behandelt wird, dann gehe ich ehrlich an die Decke. Mit einem letzten Blick zu Bianca, die ziemlich eingeschüchtert ist, verlasse ich das Haus und gehe wieder nach Hause. Blöde Schlampe!
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✓Amor de la mafia✓
RomanceCallie: „Du bist wirklich ein wandelndes Klischee, weißt du das? Der große, gefährliche Bad Boy mit der geheimnisvollen, philosophischen Ader." Mason: „Und du bist die reiche, hübsche Prinzessin, die vom ausbruch aus ihrem goldenen Käfig träumt mit...