Schweigend sitzen wir einfach nur da und ich starre auf den leeren Parkplatz. Wieso müssen Männer nur solche idioten sein! ,,Wann kommen die anderen?" frage ich, um die Stille etwas zu lockern. ,,In 10 Minuten." sagt er kalt. Sein Blick liegt ununterbrochen auf seinem Handy. Ich verstehe echt nicht wieso er jetzt sauer auf mich ist! Es war doch andersherum! ,,Wer kommt jetzt alles?" ,,Alle von der Besprechung die dabei waren. Außer Brayen kommt nicht. Habe ihn ausgetauscht gegen Harry." verwirrt schaue ich zu ihm rüber. ,,Wieso?" endlich sieht er von seinem Handy auf. ,,Weil er dich anmacht und du das nicht merkst. Er berührt dich und ich ertrage es nicht zu sehen, dass jemand der nicht ich bin, dich anfasst." wow. Das kam jetzt unerwartet. Einerseits macht mich das gerade so glücklich, andererseits bin ich noch wütender auf ihn. Er erträgt es nicht zu sehen, dass ein Freund mich umarmt oder generell irgendwie berührt, und was soll ich sagen? Ich lache einfach nur auf. ,,Ich habe gemerkt, dass er sich an mich ran macht. Immerhin hat er mich schon geküsst! Zwei mal! Außerdem verstehe ich dich nicht. Mal bist du nett, dann gemein, dann süß, dann wieder Eis kalt. Du sagst, dass du dich nicht mit mir abgeben möchtest, weil du besseres zu tun hättest. Und jetzt erträgst du es nicht, dass ein anderer Junge als du es bist mich berührt. Was denkst du wie es mir dabei geht? Ich habe dir mehr als nur deutlich gemacht, dass du mir wichtig bist aber du spielst mit mir, mit meinen Gefühlen und mit meiner Geduld. Du willst, dass sich die Jungs von mir fern halten und ich mich von ihnen aber selber sehe ich dich mit Quinn auf der Party rumlecken. Mich verletzt das alles und ich weiß nicht, wie ich zu dir stehe oder was ich dir generell bedeute! Kannst du nicht einfach mal sagen was du wirklich möchtest?!" zum Ende hin werde ich immer lauter. Verzweifelt geht er sich durch die Haare. ,,Dich verdammt! Ich wollte immer nur dich! Seid dem ich dich das erste mal geküsst habe. Und das habe ich alles nur gesagt, weil... Ich kann damit einfach nicht umgehen! Außerdem bin ich nicht gut für dich! Mit mir bekommt man nur Probleme und ich bringe dich mit meinem Leben in Gefahr!" geschockt sehe ich ihn an. Noch nie waren wir so ehrlich zueinander. ,,Das alles ist auch neu für mich! Und die Entscheidung, ob du gut oder schlecht für bist, treffe immer noch ich!" wütend blicke ich nach vorne. ,,Ich bin wirklich nicht einfach und verletzte Mädchen immer wieder. Früher war mir das egal, doch dich will ich nicht verletzen. Ich will dir einfach nicht irgendwann mal das Herz brechen." nur lebe ich gerne im jetzt und nicht im was in 100 Jahren passiert. ,,Jetzt hör mal zu. Ich bin nicht so zerbrechlich wie du vielleicht denkst. Ich bin eine Weise gewesen, war Opfer von Quälereien und wurde fast vergewaltigt. Und ich lebe noch. Und wenn es mich interessieren würde, ob dein Leben zu gefährlich für mich währe oder ob du mich irgendwann mal verletzten könntest, dann währe ich schon gegangen. Aber ich bin noch da. Ich bin nicht gegangen. Ich bleibe, aber nur wenn du es auch willst." vorsichtig gucke ich ihn an. ,,Manchmal vergesse ich wie stark du sein kannst. Ich würde nie wollen das du gehst. Bleibst du, bleibe ich." ich beginne zu grinsen und schaue wieder nach vorne. ,,Wenn das so ist, dann hör auf ständig mit anderen Weibern rumzumachen. Das macht mich wahnsinnig." ,,Versprochen." auf einmal packt er mich und zieht mich rüber auf sein Schoß, was mir ein kurzen Schrei entlockt. Nun sitze ich auf ihm, meine Beine rechts und links von seinen. ,,Und was hast du jetzt vor?" frage ich und streiche ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ,,Etwas, wonach ich mich schon lange sehne..." ich lächle und schon schließt er die Lücke zwischen unseren Lippen. Na endlich. So sehr habe ich mich nach ihm verzehrt. Dieser Kuss sagt einfach so viel was Worte nicht beschreiben können. Plötzlich packt er nach meiner Hüfte. ,,Stopp. Warte... Ich kann nicht." verwirrt und enttäuscht schaue ich ihn an. ,,Was?" wenn er nur testen wollte wie willig ich bin, dann knalle ich ihm eine. ,,Wenn du deine Hüften weiter so bewegst, werde ich mich nicht mehr beherrschen können." mit seinen Augen deutet er nach unten, wo sich schon eine kleine Beule gebildet hat. ,,Ich wollte es schon immer mal in einem Auto tun..." gebe ich zu und öffne langsam die Knöpfe an meiner Bluse. Ich liebe es wenn er mich so ansieht wie jetzt. Als würde er es zum ersten Mal sehen und tun, auch wenn er es schon längst alles kennt. So, als wäre ich das schönste und einzige für ihn. Am letzten Knopf angekommen ziehe ich die Bluse auf und ein roter Spitzen- BH kommt zum hervor scheinen. ,,Was machst du nur mit mir?" sagt er und legt seine Lippen erneut auf meine. Gerade als ich seine Hose geöffnet hatte, um unsere Lust endlich befriedigen zu können, stoppt er mich erneut. ,,Es geht nicht. So gerne ich es jetzt auch will doch die anderen müssten jeden Moment kommen. Aber das holen wir nach." Ich setze mich wieder rüber auf den Beifahrer Sitz und schließe die Knöpfe wieder. ,,Und Brayen hat dich geküsst?" ohne ihn anzusehen, nicke ich. ,,Ja, zwei mal. Aber ich habe ihm eine geknallt und ihn angeschrien und dann war die Sache auch schon gegessen. Naja halbwegs." darauf kann er nur lachen, auch wenn ich die Wut und Eifersucht förmlich zu mir rüberspringen sehe.
~~~~~~~~~~~~~~~
Gleich geht es los... Vorhin hatte ich mich noch umgezogen. Was ich nicht alles für meine Freunde tue... Das, was ich jetzt mache, toppt einfach alles. Er ist bisher der gefährlichste Mann von allen und ich weiß, er würde alles tun, um das zu bekommen was er will. Nervös beiße ich auf meine Unterlippe, angelehnt an einer Wand hinter der Lagerhalle. Mason steht vor mir. Auch er ist angespannt, nervös, reizbar, was ihn ebenfalls furchtbar gefährlich macht. Niemals hätte ich gedacht das es möglich wäre, dass der Kerl in dem Zustand noch heißer sein kann. ,,Du machst das schon." mit hochgezogener Augenbraue sehe ich ihn an. ,,So wie ich immer alles mache ja? Was ja immer in die Hose geht bei meiner großen Klappe." ich habe so Angst... Er legt seine Hände an meine Wangen. ,,Ich bin immer in deiner Nähe. Pass einfach nur auf, dass du ihn nicht verärgerst und... Küss ihn bitte nicht." ,,Geht schlecht wenn ich ihm meine Unschuld schenken will, die du mir schon genommen hast..." mein Herz rast in meiner Brust. Einerseits ist es die Angst. Doch der Hauptgrund ist Mason. Jedes Mal wenn er in meiner Nähe ist, vergesse ich alles. Einfach alles. ,,Versuch ihn bitte einfach so lange wie möglich hinzuhalten. Versuch ihn... Naja einfach nicht zu küssen." ,,Ist da jemand eifersüchtig?" gekonnt necke ich ihn und lehne mich so sexy wie möglich an die Wand. Erregt und besorgt mustert er mich. ,,Nein. Quatsch." uninteressiert zucke ich mit den Schultern. ,,Na dann macht es dir doch nichts aus, wenn ich mich ein wenig vergnüge. Vorhin im Auto konnte meine Lust ja nicht befriedigt werden." gerade als ich los wollte, zieht er mich an der Hüfte zurück. ,,Wag es nicht. Du bist meins. Und du weißt, wie ungern ich teile." er drückt seine Lippen auf meine. Wie schön sowas aus seinem Mund zu hören. Du bist meins. Und wie ich deins bin. Ich bin ihm vollkommen verfallen. ,,Ich liebe dich." flüstert er mir noch zu. So leise, so ehrlich, so vertraut. Und endlich können wir es sagen. So lange lagen diese Worte zwischen uns. ,,Ich dich auch. Wehe du lässt mich da drinnen sterben. Sonst siehst du das alles nicht mehr wieder." ich zeige an mir rauf und runter. Er beginnt zu grinsen, greift nach meinem Kleid und zieht es ein Stück tiefer runter. ,,Und das währe wirklich ziemlich schlecht für dich. Ich bin das einzige Mädchen was dich auf Dauer aushalten kann." grinsend drehe ich mich um und begebe mich auf die große Tür zu. Ein letztes Mal sehe ich zur Seite, doch Mason ist schon weg. Wenn ich da drinnen bin, bin ich auf mich alleine gestellt. Einmal tief durchatmen und los. Zittrig bewegt meine Hand sich zur Klingel. Durch den lauten Ton zucke ich zusammen. Jetzt reiß dich zusammen Callie! Willst du, dass wir auffliegen?! Natürlich nicht du Idiotin! Ein Mann, der größer als ein Schrank ist, öffnet mir die Tür. ,,Mr Willson erwartet mich." von oben bis unten schaut er an mir runter und nickt dann. Super. Jetzt denkt er ich bin eine Prostituierte. So gut es geht versuche ich auf den, meiner Meinung nach, viel zu hohen Schuhen, elegant und sexy zu laufen. Alles wird gut. Lass dir nichts anmerken. Du hast keine Angst vor ihm. Ist ja nicht so, als wäre er ein skrupelloser Killer oder so...Mason's Sicht:
,,Was habt ihr so lange gemacht?" Gideon steht hinter mir. Seine Arme vor der Brust verschränkt und mit einem misstrauischen Blick. ,,Nichts. Komm jetzt. Wir müssen schnell machen, damit sie da raus ist." in meinem Handy tippe ich eine Nummer ein. ,,Harry, es geht los." spreche ich ins Telefon und versuche so gut es geht meine Angst und Sorge nicht anmerken zu lassen. ,,Machst du dir etwa sorgen um sie?" Gideon stößt mit seinem Ellenbogen gegen meinen Arm. ,,Spinnst du? Nein. Ich habe nur bedenken ob sie das hin bekommt." mit hochgezogener Augenbraue sieht er mich an. Erst wirkt er misstrauisch, nickt dann. Doch glauben tut er es mir nicht. Kein Wunder, denn Gideon weiß einfach alles. ,,Falls du dich jemals dazu entschließen solltest, zuzugeben wen du liebst, dann wäre die ganze Sache viele einfacher." ,,Können wir vielleicht über den Einbruch und nicht über mein Liebesleben sprechen?" genervt stöhnt er auf. War ja klar, dass er das nicht will. Immer will er über meine Gefühle, meine verschlossene Art und meinen kalten Charakter reden. Nur gibt es da nichts zu bereden.
~~~~~~~~~~~~~~~
,,Beeilung." nervös renne ich den Gang auf und ab. Wir hätten sie verkabeln sollen! Ich weiß nicht, wie es ihr geht, was sie macht. Schlimmer noch, was er macht! ,,Noch fünf Minuten Boss." ,,Das sind sechs zu viel." Gott wieso stelle ich mich so an! Sie packt das schon. Heute bekommt sie es hin nicht frech und vorlaut zu werden... Hoffentlich. ,,Jetzt entspann dich mal. Wir haben gleich alle Waffen zusammen und Tony ist auch fast fertig mit dem löschen. Da wir noch die Daten von den Fireballs löschen mussten, dauerte es eben etwas länger. Dann holen wir sie da raus." Hunter Willson versucht schon lange größer zu werden als die 32er. Dafür hat er lange schon Dinge über uns und noch andere herausgefunden, die keiner wissen darf. Und da wir ja schon hier sind, können wir auch gleich was mitgehen lassen. ,,Boss wir sind fertig. Holen wir Callie." erleichtert atme ich aus.
DU LIEST GERADE
✓Amor de la mafia✓
RomanceCallie: „Du bist wirklich ein wandelndes Klischee, weißt du das? Der große, gefährliche Bad Boy mit der geheimnisvollen, philosophischen Ader." Mason: „Und du bist die reiche, hübsche Prinzessin, die vom ausbruch aus ihrem goldenen Käfig träumt mit...