50~ Drunk

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Von einem der riesigen Typen werde ich durch die Lagerhalle geführt. Ich höre Musik, die mit jedem Schritt lauter wird. Ich klammere mich an meinem Mantel fest. Und mit jedem Schritt, den ich näher zu Hunter komme, stelle ich mir immer häufiger die Frage, wieso ich den Mist überhaupt mache. Bin irgendwie, auch nur ansatzweise Lebensmüde? So wie es ausschaut wahrscheinlich. Gott am liebsten würde ich mich umdrehen und so schnell es geht rennen, doch würde mich der Typ vor mir packen und gegen eine der Wände hauen. Plötzlich knicke ich um, versuche mich auf den Beinen zu halten, was mir zum Glück auch gelingt. Der Mann vor mir dreht sich mit hochgezogener Augenbraue zu mir um. ,,Ist was?" als er dann wieder nach vorne schaut atme ich erleichtert aus. Noch ausgelacht zu werden kann mir erspart bleiben. Bitte mach schnell Mason...

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,,Komm her Schätzchen." Hunter sitzt gelassen auf seiner Coach und nippt hin und wieder an seinem Getränk. So selbstbewusst wie möglich gehe ich auf ihn zu und setze mich neben ihn. Ein Bein auf das andere geschlagen. ,,Sagte ich nicht, dass du etwas mit viel Haut tragen sollst?" niemals in meinem Leben würde ich sowas anziehen... Zögerlich ziehe ich an dem Gurt meines Mantels. Sein Blick auf mich gefesselt. ,,Das habe ich auch." als der Mantel dann neben mir liegt, beginnt er zufrieden zu lächeln. ,,Sehr schön. Sehr, sehr schön. Willst du was trinken?" okay, scheiß auf meine Prinzipien. Wenn ich das psychisch schaffen will, sollte ich mich etwas lockerer machen. ,,Sicher. Was starkes..." er steht auf und geht an die Bar. Das ist ein Moment, in dem ich ausatmen kann, denn so ist er mir nicht zu nahe. Mit einem zweiten Glas in der Hand, kommt er zu mir zurück und reicht es mir. Mit einem Schluck leere ich es, halte es ihm unter die Nase, weshalb er lachend aufsteht und die ganze Flasche an den Tisch holt. ,,Also süße... Wie kommt es, dass eine solche Schönheit, wie du es bist, noch Jungfrau ist?" einen Moment denke ich nach. ,,Naja ich hatte immer die Vorstellung vom perfekten Mann. Nur gibt es sowas nicht. Es gibt die guten und die bösen. Dummerweise fahre ich auf die schlechtere Sorte ab. Und da finde mal einen, der sowas erst tut wenn er in einer Beziehung ist. Also habe ich meine Regeln über den Haufen geworfen und hier bin ich." brabble ich vor mich hin. Zugehört hat er jedoch nicht, denn sein Blick liegt ununterbrochen auf meinem Busen. Das kann ja noch was werden.

Nach dem siebten oder achtem Glas, von was auch immer ich da trinke, bin ich doch ganz schön angetrunken... Oder etwas mehr. Seine Hand befindet sich schon seit gefühlten Stunden, auch wenn es gerade mal zehn Minuten sind, auf meinem Oberschenkel und wandert immer ein stück höher. Plötzlich kracht etwas über uns. Scheiße. ,,Was war das?" er will aufstehen. Mason es tut mir leid, aber ich muss euren Arsch retten. Schnell schwinge ich mein Bein über ihn und setze mich auf sein Schoß. ,,Du hast da doch so viele Männer vor der Tür... Die regeln das schon. Ich hätte eine viel bessere Idee was wir tun könnten..." und schon lege ich meine Lippen auf seine. Er ist zwar ein Arschloch und pervers, doch küssen kann er wirklich gut. Plötzlich hebt er mich hoch und legt mich mit dem Rücken auf die Coach. So ein verdammter Mist. Wenn die da oben nicht schneller machen, wird das gleich ziemlich ernst hier. Einer seiner Hände wandert mein Oberschenkel hinauf, unter mein Kleid und greift nach meiner Unterhose. Seine Erektion drückt unangenehm gegen mich, was mich dazu bringt, dass ich gleich kotze. Als er beginnt, meine Unterhose runterzuziehen, nehme ich seine Hand weg. ,,Warte ich..." mit einem Blick, der mich gerade versucht zu töten schaut er mich an, weshalb mir der Atem wegbleibt. So schnell kann ich gar nicht gucken, da hat er meine Hände über den Kopf gedrückt und stützt sich darauf ab. ,,Nein! Nicht..." ich drehe und wende mich, doch es gibt kein Ausweg. Ich hatte erwartet, dass ich weine oder so, aber irgendwie tue ich es nicht. Als ob das aber auch was bringen würde. ,,Keine angst. Ich werde auch ganz vorsichtig sein..." raunt er mir ins Ohr, ehe er anfängt an meinem Ohrläppchen zu knabbern. Plötzlich wird er von mir weggezogen und auf den Boden geschmissen. Als er aufstehen wollte, bekommt er einen gekonnten Schlag ins Gesicht und fällt bewusstlos zu Boden. Mit einem Grinsen setze ich mich auf. ,,Mason! Wie schön dich zu sehen!" vorsichtig versuche ich aufzustehen, falle aber wieder auf meinen Hintern. ,,Sag mal... Bist du betrunken?" ich zucke einfach mit den Schultern. ,,Wahrscheinlich... Sieht ganz so aus oder?" eigentlich ist die Situation nicht lustig, doch ich kann einfach nicht anders und kichere die ganze Zeit. Bestimmt eine Mischung aus Alkohol und Adrenalin. ,,Wie viel hast du denn getrunken?" mein Blick sucht nach der Flasche. Als ich sie dann endlich gefunden habe, nehme ich sie hoch. ,,Naja also die ist fast leer." mit einem lächeln kommt er auf mich zu. ,,Na komm. Wir müssen hier weg. Gleich kommen die Bullen um den Laden auseinander zu nehmen." wie auf Knopfdruck hört man die Sirenen die immer näher kommen. Mit einem Ruck nimmt er mich auf den Arm und trägt mich raus. Meine Hand streift seinen Arm auf und ab. ,,Wie ich Muskeln liebe..." schief lächelt er mich an. ,,Wie gut das ich welche habe..." grinsend lege ich meinen Kopf auf seine Brust. ,,Das stimmt."

Mason's Sicht:

Im Zimmer angekommen setze ich sie auf meinem Bett ab. Kaum bin ich einmal im Bad gewesen, liegt sie schon ohne Mantel. Ich hatte den Knoten extra fest gemacht... Mit verschränkten Armen stehe ich vor ihr. Verzweifelt versucht sie aus ihrem Kleid zu kommen. ,,Lässt du das bitte an?" fragend blickt sie mich durch ihre blauen Augen an. ,,Wieso?" ,,Es ist schon schwierig genug dich in dem Kleid zusehen. Ohne das kann ich nicht sagen, was ich mit dir machen würde." mit einem lächeln greift sie nach meinem Hosenbund und zieht mich zu sich. ,,Dann hilf mir aus dem Kleid und zeig mir was du machen würdest..." sie beginnt auf ihrer Lippe zu kauen, was unbeschreiblich sexy aussieht. ,,Ich werde nicht mit dir schlafen solange du betrunken bist." ohne meinen Worten Beachtung zu schenken, hebt sie mein T-Shirt an und beginnt einen Bauch zu küssen. Für einen kurzen Moment werde ich schwach, doch als dann ihre Hand langsam in meine Hose greift, gehe ich ein paar Schritte zurück. Schmollend wirft sie sich mit dem Rücken auf das Bett. ,,Du bist scheiße..." die Art wie sie das sagte, bringt mich zum lachen. ,,Ich weiß. Jetzt schlaf ein bisschen... Morgen wird es dir nicht so gut gehen..."

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