[Jungkook]
„Für nachher. Gibt es irgendwelche Dinge, die du gerne machst? Sachen, die du ungern machst?", fragte Taehyung mich ganz gelassen, während er seine kleinen, aber sehr teueren Portionen aß.
Weil diese Frage so aus dem Nichts kam, verschluckte ich mich tatsächlich und hustete deswegen, weshalb mein Date für diese Nacht sofort schon aufsprang und mir Wasser anbot, das ich dort hatte. Sobald ich trank konnte ich mich auch fassen, war aber mal wieder komplett rot angelaufen.
Ich seufzte.
„Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie ich das alles sagen soll, schließlich gehen alle immer davon aus, was meine Vorlieben sind, ohne mich zu fragen", fing ich an zu sagen. „Ich habe es wirklich gern, dominiert zu werden. Also wirklich, dass mein Partner im Bett vollkommene Oberhand über mich hat, denn ich gehorche und unterwerfe mich, höre und stehe drauf, wenn man niedermachend mit mir umgeht. Die Männer, die Geld für Sex bezahlen, tun diese Dinge meistens ohnehin, jedoch wäre es mir immer lieber, wenn sie fragen würden, wie weit ich gehen möchte. Ich mag es zum Beispiel nicht, wenn man mich anspuckt und genauso wenig mag ich es, wenn man nicht drauf hört, dass ich aufhören will."
Tatsächlich rechnete ich damit, dass Taehyung jetzt total angewidert zu mir schauen würde oder bereits die Lust verloren hätte, sobald ich aber meinen Blick hob, sah ich, dass seine Augen glänzten.
„Und was sind deine Vorlieben?", fragte ich deswegen und aß dabei weiter. Mein Gegenüber räusperte sich kurz.
„Meine Vorlieben passen wohl gut zu deinen. Ich brauche im Bett, genauso auch im Alltag, einen Partner an meiner Seite, mit dem ich mehr oder weniger machen kann, was ich will. Bei Zustimmung scheue ich mich nicht davor, auch zu schlagen. Wie du merkst, bin ich eher einer von der rauen Seite. Ich zeige keine Gnade und mache was mir lieb ist, benutze und nutze aus, meist zu meiner Befriedigung. Alles nach meinem Willen und zu meinen Gunsten. Mein Wohlbefinden ist mir das Wichtigste. Natürlich sind mir die Menschen nicht egal, naja nicht immer. Ich achte darauf, nicht zu hart zu sein. Hin und wieder aber tragen sie auch Narben davon."
Jetzt war ich mir nicht mehr ganz so sicher, wie ich das alles finden sollte. Dank seines Aussehens, hatte Taehyung viele Pluspunkte und der Fakt, dass er ein Dominant war, machte alles noch besser. Gleichzeitig aber hatte ich ein wenig Angst vor ihm.
"Ich stehe nicht auf diese ganzen Mist von Gefühlen, das ist mir zu anstrengend. Für mich ist eine Beziehung ein perfektes Zusammenspiel aus Geben und Nehmen. Meine Partner kriegen alles was sie wollen, sei es Geld, Geschenke oder Sonstiges, solang sie mir gehorchen und mir auch alles geben, was ich möchte, wozu zum Beispiel der Sex nach meinen Blieben gehört", erklärte der Ältere und nippte aus seinem Weinglas.
„Wie lange halten deine Beziehung oder diese Arrangements für gewöhnlich?", fragte ich aus reiner Neugier und bemerkte, wie ich selbst immer komfortabler wurde, mich auch ein wenig zurücklehnte. Bis aus seinem eben noch so freundlichen Blick ein total furchteinflößender, dunkler wurde.
„Beim ersten Mal dachte ich, es sei nur ein einmaliger Fehler, aber du machst es schon wieder. Ich bin älter als du, ich bezahle dich und stehe über dir, also sprich gefälligst auch so mit mir", befahl Taehyung und redete so lang nicht, bis ich nickte und ihm die Bestätigung dafür gab, dass gehorsam war. „Meine Beziehung dauern und dauerten so lang, wie ich Spaß an meinem Partner habe und hatte. Das variiert immer auf die Zusammenarbeit. Die meisten halten es kaum eine Woche bei mir aus."
„Und wie kommen Sie an Ihre Partner? Sind es alles Prostituierte wie ich?"
Taehyung grinste leicht und wieder fing ich an, ein komisches Gefühl in meiner Brust zu spüren.
„Ich entführe sie", sagte er ganz einfach heraus.
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I need a Taehyung in my life that kidnaps me, thank you
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slut ᵛᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction»Meinen Körper für Geld anzubieten, war das, was ich schon seit Jahren tat. Ich hatte kein Problem damit, schließlich arbeitete ich für einen meiner besten Freunde, der immer schon für meine Sicherheit sorgte, so dachte ich. Hatte man aber das ganz...