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[Jungkook]

Wieder waren drei Wochen vergangen und Taehyungs große Wunde an seiner Schulter warm nun fast schon vollkommen verheilt, man sah aber, dass sie eine relativ große Narbe hinterlassen würde.

Mit einem breiten Grinsen, welches seine perfekten Lippen zierte, kam Taehyung erhobener Brust wieder aus seinem Arbeitszimmer zu mir ins Schlafzimmer zu mir. „Der Arzt hat mir soeben die Erlaubnis dazu gegeben, wieder Sport zu machen", meinte der Mann. „Jede Art von Sport", hing er da noch ran.

„Das ist schön, aber ich bin gerade nicht in Stimmung dazu, es tut mir leid", sagte ich leise und streckte mich kurz gähnend, da ich wirklich müde war, nur um dann plötzlich einen schweren Mann auf mir liegen zu haben.

„Wer sagt denn, dass wir es jetzt tun würden? Ich will gerade nur mit dir kuscheln", nuschelte Tae leise und schlang seine muskulösen Arme fest um meinen zierlichen Körper. Ein wenig verwundert über dieses Verhalten, lächelte ich, schmiegte mich dann aber ebenfalls an ihn, seufzte wohlig.

„Heißt das denn jetzt eigentlich, dass du ab morgen wieder arbeiten wirst?", fragte ich irgendwann leise und schaute hoch zu dem Älteren. Er lag auf dem Rücken, hatte einen Arm um mich gelegt und den anderen hinter seinem Kopf, seine Augen waren geschlossen.

„Mhh ja, wieso fragst du?", entgegnete er.

Leise seufzend legte ich meinen Kopf wieder auf seiner Brust ab und bemerkte dann seine Hand, die mir durch die Haare ging.

„Ich mag es nicht, alleine zu sein. Weniger mag ich es, alleine zu sein und wenn du dann wieder da bist, Wunden an deinem Körper oder Blut fremder Menschen an dir zu finden", sagte ich, ganz leise aber nur.

Auch Tae seufzte nun, sagte aber nichts zu meiner Aussage, drückte mich lediglich etwas fester an sich.

„Ich sage ja nichts gegen deine Arbeit, nichts dagegen, dass du der Boss von all dem Bist bist, aber...", ich stockte kurz. „Ach, ich weiß auch nicht-", Taehyung drückte mir seine Hand auf den Mund und ließ mich so nicht mehr weiter reden.

„Halt einfach den Mund okay?"

Ich nickte nur, sagte nichts mehr und senkte meinen Kopf wieder auf seine Brust.

„Mir ist es wirklich egal, dass dir mein Beruf nicht gefällt oder passt, was auch immer. Ja? Ich möchte darüber jetzt nichts mehr hören!"

Weil mit diesen Worten die schon so plötzliche Zärtlichkeit zwischen uns einfach brach und auch der Ton, in dem Tae mit mir sprach mir Angst machte, fing ich stumm an zu weinen, was ihm wohl nervte.

Ohne weiteres drückte er mich deswegen einfach von sich und verschwand aus dem Zimmer.

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slut ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt