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[Taehyung]

Ohne noch weiter zu warten, stand ich auf und zog die Person unter dem Bett hervor, erwartete einen Einbrecher, wurde jedoch von einem großen, unschuldigen und glasigen Augenpaar eines Kindes konfrontiert. Genauer gesagt dem, eines jungen Mädchens, vielleicht war sie schon zwölf oder dreizehn.

„Wer bist du?", entgegnete ich sofort, war zwar wütend, aber versuchte nicht allzu bedrohend zu wirken, würde ich sie nämlich erschrecken, würde sie verstummen und kein Wort mehr mit mir sprechen. Gerade jetzt war es mir eher wichtig, zu erfahren, wie dieses Mädchen hier her gelangt war und was sie in dem Schlafzimmer machte, in dem Jungkook hätte allein sein können, somit ungeschützt und jeglicher Gefahr ausgesetzt.

„I-Ich kann das erklären!", stotterte sie, schien dann doch etwas Angst vor mir zu haben, weshalb sie sich sofort an das Bett hinter sich presste, als ich ihre Beine losließ, diese umschlang sie dann auch mit ihren Armen und drückte sie fest an ihre Brust. ,,Es ist nicht so wie es aussieht!"

„Wie heißt du und was machst du hier?", fragte ich nun und wirkte vielleicht ein wenig gepresst, jedoch konnte ich mich nur wirklich schwer zurückhalten, da die Person vor mir immerhin in mein Haus gebrochen war, in dem mein Freund und ich in Sicherheit vor der Außenwelt zusammenleben wollten.

„Somi! Mein Name ist Jeon Somi und ich bin nur hier, weil es angefangen hat zu regnen", erklärte die Braunhaarige und schaute dabei immer wieder ängstlich und nervös zwischen Jungkook und mir hin und her. Auch ich wandte meinen Blick nun etwas verwirrt zu ihm. ,,Kennst du sie?", fragte ich ihn.

„Nur weil sie denselben Nachnamen hat wie ich, muss ich sie ja nicht kennen!", erwiderte der Braunhaarige etwas zickig, weshalb ich leicht schmunzeln musste, dieses Schmunzeln aber verging relativ schnell, sobald mein Blick wieder auf Somi lag, die ebenso dunkelbraunes, seidig glänzendes Haar hatte wie mein Freund, auch wenn sie im Allgemeinen ziemlich ungepflegt aussah.

„Schön und gut, es regnet. Aber wieso bist du dann in ein fremdes Haus? Wie hast du überhaupt hierher gefunden?", wollte ich nun wissen, konnte mich auch etwas beruhigen, denn sie gab problemlos Antworten auf jede der Fragen, die ich hatte. Auch, wenn sie sich offensichtlich sehr lang schon nicht mehr richtig gepflegt hatte, sah man ihr an, dass sie ein bildhübscher Mensch war, bestimmt beneidet von ihren Klassenkameradinnen.

„Ich bin dir gefolgt", find sie zu erzählen an und schaut mir dabei direkt in die Augen, ihr Blick dabei etwas trauriger. ,,Du hast mein Zuhause zerstört und mir den einzigen Ort genommen, an dem ich längere Zeit ohne ein Problem leben konnte, genauso auch essen."

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slut ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt