slut ᵛᵏᵒᵒᵏ

»95«

[Taehyung]

„Ich möchte, dass wir heiraten!", sagte Jungkook aus dem Nichts, nachdem wir schon lange aufgehört zu sprechen, ich sogar fast schon im Halbschlaf war. Diese Worte sorgten aber dafür, dass ich inmitten der Nacht wieder hellwach wurde, mit einem rasenden Herzen in der Brust, einem nervös zitternden Körper. „Du möchtest mich heiraten?", fragte ich unsicher nach.

„Wenn ich ehrlich bin, ist es mehr oder weniger nur ein impulsiver Gedanke, der mir gerade kam, aber ich möchte mich an dich binden, ich möchte, dass wir diesen Schritt machen, um unsere Beziehung und unsere Liebe zu versiegeln, sie auf das nächste Level zu bringen und einen Schritt näher an unsere geplante Zukunft zu machen", erklärte der Jüngere.

„Du weißt doch hoffentlich, dass wir hier in Korea gar nicht wirklich heiraten können, immerhin sind wir zwei Männer", erwähnt ich schon fast flüsternd und strich Jungkook dabei durch die Haare. „Aber es ist nichts Neues, dass mich niemand aufhalten kann, also werde ich dafür sorgen, dass du alles bekommst, was du möchtest", meinte ich lächelnd, mein Partner aber schien gar nicht so überzeugt davon zu sein, wie ich erwartete hatte.

„Das klingt, als würde nur ich das wollen und du nicht", murmelte er und seufzte. „Aber gut, bitte mach was. Ich will dich unbedingt heiraten! Und mir sind die Traditionen und die Kultur auch vollkommen egal, ich möchte es wie im Westen machen und deinen Nachnamen annehmen!"

Zufrieden nickte ich, beugte mich leicht vor und began den Braunhaarigen zu küssen, vorerst noch etwas zögerlich, dann aber wurde es immer leidenschaftlicher, einfach weil wir eben so aufeinander reagierten. Es war kein wilder Kuss, obwohl er eben so voller Passion war, sondern ein sehr liebevoller und angenehmer. Jungkooks ließ währenddessen seine Hand sogar seine Hand langsam unter mein Oberteil gleiten, legte diese dann auf meiner Brust ab und fing an zu lächeln, weshalb ich mich aus dem Kuss löste.

„Dein Herz rast gerade schon wieder so", nuschelte er leise, grinste nun etwas.

„Wie soll es das denn nicht?", fragte ich, erwartete darauf aber nicht wirklich eine Antwort. „Nur wenn ich in deiner Nähe bin oder dich sehe, spielt mein Körper verrückt, meine Gefühle sind nicht mehr zu deuten, meine Gedanken sind alle durcheinander, mein Körper bebt, mein Herz rast. Immerhin liebe ich dich!", sagte ich, küsste ihn wieder, aber nur sehr kurz.

„Erzählst du mir, was damals geschehen ist? Ich möchte wirklich alles wissen, jedes noch so kleine Detail, dieses Mal also keine Geheimnisse."

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