[Taehyung]
Mit Tränen in den Augen, weil mich das erschreckte, fing ich letztendlich aber an zu lachen und schloss den jungen Mann vorsichtig in eine Umarmung, drückte ihn an mich.
„Selbst nachdem du kurz davor warst zu sterben, hast du noch einen solch guten Humor", gab ich gepresst aus mir heraus, versuchte weiter lachen, aber langsam erstickte die Hoffnung in mir und meine Stimme verging.
„Das soll nicht unhöflich klingen, aber wer bist du und warum liege ich in diesem Zimmer, was für ein Haus ist das? Wo bin ich überhaupt? Das ist nicht mein Zimmer", meinte Jungkook und dieses Mal realisierte ich auch immer weiter, dass er in vollem Ernst sprach.
„Du erkennst mich wirklich nicht, hab ich recht?", fragte ich unsicher nach und spürte augenblicklich ein Stechen in meiner Brust. „Wie ist das überhaupt möglich? Du hattest am Kopf keine Verletzungen."
„Das ist nicht wahr!", hörte ich Jins helle Stimme plötzlich hinter mir, weshalb ich mich erschreckte. Wie war er hier überhaupt reingekommen, ohne dass ich etwas mitbekommen hatte? „Naja, also es ist schon wahr, er hat keine direkte Wunde, aber dadurch, dass er den Schuss in die Brust bekam, erlangte sein Gehirn einige Minuten nicht genügend Blut und Sauerstoff. Dadurch die Amnesie."
Schockiert schaute ich meinen Freund an und einzelne Tränen liefen mir bereits über die Wangen. „Jungkook, erkennst du mich wirklich nicht wieder?", fragte ich mit zitternder, schwacher Stimme.
„Nein, ich weiß nicht wer du bist und auch nicht, wer der Mann hinter dir ist. Kann mir einer bitte endlich erklären, wo ich hier bin und was ich hier mache?", entkam es dem Jüngeren nun in einem aufgebrachteren Ton, weswegen er sich sofort wieder kleiner machte und uns schüchtern anschaute. Hatten wir eine einschüchternde Präsenz?
„Ich bin Taehyung, Kim Taehyung! Wir sind ein Paar, du und ich! Wir haben eine gemeinsame Zukunft geplant, mit Haus und Kindern!", erzähle ich und rüttle an seinen Schultern. „Es kann nicht sein, dass du das alles nicht mehr weißt! Sag mir bitte du lügst!"
Weinend rüttelte ich immer stärker an Jungkook, in purer Verzweiflung, welcher zu schwach war, um sich zu wehren, weshalb Jin das für ihn übernahm und mich wegzog.
„Krieg dich wieder ein!", schrie dieser mir fast schon ins Gesicht, total ungewöhnlich für ihn. „Verdammt, Taehyung! Du hättest so seine Wunden wieder aufreißen lassen können, bist du bescheuert?!"
„Nein! Ihr seid bescheuert! Jungkook! Du und ich, wir lieben uns! Du kannst mir nicht sagen, dass du nicht weißt wer ich bin!"
„Das stimmt nicht, es kann nicht stimmen. Das hier ist nicht mein Haus, ich hab dieses Zimmer noch nie zuvor gesehen. Den Mann den ich kenne und mit dem ich lebe, der heißt Jongsuk! Kennt ihr ihn vielleicht? Wenn ja, bitte ruft ihn für mich an, damit er mich abholen kann!"
Wieder total schockiert schaute ich Jungkook an, Jin ebenso.
Wenn er gerade über die Zeit redete, in der er mit Jongsuk zusammen gelebt hatte, dann musste er wohl alles vergessen haben, was in den letzten Jahren passiert war. Somit würde er sich auch an Yoongi nicht erinnern können.
„Und Taehyung, richtig?", fragte er und ich nickte. „Ich liebe dich nicht. Ich liebe Jongsuk. Er ist mein Freund, nicht du!"
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slut ᵛᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction»Meinen Körper für Geld anzubieten, war das, was ich schon seit Jahren tat. Ich hatte kein Problem damit, schließlich arbeitete ich für einen meiner besten Freunde, der immer schon für meine Sicherheit sorgte, so dachte ich. Hatte man aber das ganz...