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[Jungkook]

„Hast du alles?", fragte Taehyung mich und ich schaute ein letztes Mal in die Schublade, bevor ich dann nickte. Es waren nun zwei Wochen vergangen und er durfte endlich wieder Nachhause, musste sich aber an einige Maßnahmen halten.

„Nun komm schon", meinte ich nur und hielt meinen Arm hin. Der Dunkelhaarige stand mit angestrengtem Seufzen von dem Bett auf und harkte sich bei mir ein, stützte sich somit auch leicht an mir ab, weil er noch Schwierigkeiten dabei hatte, längere Strecken, wie die jetzt zum Auto, alleine zu laufen, da er wirklich schnell aus der Puste war.

Während der nächsten zwei Wochen durfte er sich keinerlei körperlichen Anstrengung unterlaufen, da durch zu schnelle Bewegungen seines Brustkorbes und seiner Lungen die Nähte noch aufplatzen könnten und die Wunden sowieso noch nicht ganz geheilt waren. Meine Aufgabe war es in dieser Zeit, mich so gut es nur ging um ihn zu kümmern, die Wunden zu säubern und dafür zu sorgen, dass er sich auch an die Regelungen halten würde.

Dass das mit Taehyung nicht ganz so einfach werden würde, wusste ich gleich von Anfang an schon, denn sobald wir bei ihm Zuhause waren, wollte er sofort schon in die Richtung seines Arbeitszimmers gehen, wovon ich ihn aber noch abhalten konnte.

„Arbeit bedeutet Stress und Stress hat der Arzt dir verboten, jedenfalls sollst du es vermeiden, also wirst du diesen Raum zwei Wochen lang nicht mehr betreten dürfen", sagte ich einfach, legte meine Hände an Taes Brust, drückte ihn ein wenig zurück. Er schaute mich nur perplex an, hatte aber keine andere Wahl, als auf mich zu hören, sodass wir uns wenig später dann auch schon im Schlafzimmer befanden.

Ich hatte bereits alles rausgelegt, was ich benötigte, um die Wunde zu reinigen. Wir sprachen nicht, es war ein ziemlich angespannter Moment, denn ich hatte vorsichtig zu sein, um den Mann nicht zu verletzen. Zum Glück aber, schaffte ich es relativ schnell.

„Eines muss ich dir lassen", meinte ich. „Trotz der Prellungen und Wunden, sieht dein Körper noch so unglaublich gut aus."

Um ihn zu necken, kniff ich in die etwas dickere Hautschicht, die sich ein wenig abgesetzt hatte, da Tae ein kleines bisschen an Muskelmasse verloren hatte in den letzten zwei Wochen, die er im Bett gelegen hatte.

„Wirklich süß!"

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slut ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt