[Taehyung]
„Wie meinst du das?", fragte ich, mein ganzer Leib zitterte und ich ging einen Schritt zurück, ich war verwirrt, ich verstand nicht, was hier gerade passierte und wieso Jungkook plötzlich sowas sagte.
„Musst du es mir wirklich so schwer machen?", meinte der Jüngere mit einem verzogenen Gesicht, denn er erlitt wohl starken Schmerzen, während er versuchte sich in dem Bett aufzusetzen. „Sobald ich aufgewacht war, mit der Sekunde die ich wieder meinen klaren Verstand hatte, wusste ich, dass ich dir nicht einfach so in die Arme laufen konnte, es durfte nicht und es konnte nicht so sein, auch wenn ich dich liebte, dich immer noch liebe!"
„Aber verstehe mich doch, ich habe dich nicht mit Absicht verletzt, ich hatte in dem Moment nämlich keine Kontrolle über mich selbst", murmelte ich ganz leise. Nachdem ich die ganze Zeit über vor dem Bett gestanden hatte, setzte ich mich jetzt wieder darauf, rutschte auch näher an Jungkook, griff nach seinen Händen, wie ich es vorhin auch schon getan hatte.
„Nicht mit Absicht und nicht unter Kontrolle? Sagst du das vielleicht, um dich recht zu fertigen, weshalb du den Mann den du ja so liebst, den Mann mit dem du eine Zukunft geplant hattest, angeschossen hast? Ich war vielleicht im Koma, gefangen in meinen Gedanken, habe mitgehört und versucht alles zu verarbeiten", fragte er, erwartete aber keine Antwort darauf. „Aber weißt du, was das Einzige war, dass ich machen konnte?". Ich schüttelte den Kopf. ,,Ich konnte mir die ganze Zeit über nur selbst Vorwürfe darüber machen, wieso der Mann, den ich liebe und der mich liebt, sich überwinden konnte, mir in die Brust zu schießen!"
„Aber Jungkook! Ich habe es dir doch erklärt, ich war das nicht! Nicht Taehyung, nicht ich, ich konnte mich einfach nicht kontrollieren, habe mit meinen Instinkten gehandelt, die ich mir über die Jahre angeeignet hatte und die ich nicht beeinflussen konnte!"
Der Braunhaarige seufzte, senkte seinen Blick und schaute mich nicht länger an, formte seine Lippen zu einem Lächeln und antwortete vorerst nur mit einem sarkastischen Lachen.
„Du machst die ganze Sache gerade nicht besser, Taehyung, weißt du das?", entkam es meinem Freund in einem gepressten Ton. Ich konnte nur nicken. „Um ein Haar wäre ich durch die Hand des Mannes gestorben, mit dem ich mein ganzes Leben verbringen wollte, mit dem ich eine Zukunft vor Augen hatte, schon eine kleine Familie plante. Weißt du überhaupt, wie sich das gerade anfühlt? Weißt du überhaupt, wie es mir gerade geht mit der Tatsache, dass der Mann bei mir mit auf dem Bett sitzt, der nicht zögerte und mit einer Waffe in meine Brust schoss?"
Mehr als nur den Kopf zu schütteln konnte ich nicht, die Worte fehlten mir ebenso und ich saß nur da, musste das alles über mich ergehen lassen.
„Mein Leben war nicht immer wirklich leicht, ich musste auch viel durchstehen, durch dich, durch Jongsuk und hunderte andere Männer, aber nie habe ich mich letztendlich bei jemandem so wohl gefühlt wie bei dir und erst recht habe ich mich nie zuvor in jemanden verliebt", sagte Jungkook und machte eine kurze Pause. ,,Wenn ich da so drüber nachdenke. Hast du versucht mich zu töten, weil du derjenige sein wolltest, der Jongsuk umbringt und damit den ganzen Ruhm kassiert? Wärst du nämlich nicht gekommen, dann hätte ich diesen Preis an mich gerissen."
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slut ᵛᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction»Meinen Körper für Geld anzubieten, war das, was ich schon seit Jahren tat. Ich hatte kein Problem damit, schließlich arbeitete ich für einen meiner besten Freunde, der immer schon für meine Sicherheit sorgte, so dachte ich. Hatte man aber das ganz...