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[Jungkook]

Taehyung sagte kein Wort, während er mich neben sich auf das Bett setzte, ins Bad ging und von dort einige Tücher holte, die er mir letztendlich in die Hand drückte.

„Es tut mir leid, Meister", murmelte ich leise, fiel augenblicklich auf die Knie, zwischen seine Beine, und begann alles wegzuwischen. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Kopf, die mich streichelte. Zwar verwirrte es mich wirklich, jedoch nahm es mir ein wenig die Scham weg und ließ die Situation nicht allzu unangenehm wirken. Außerdem lächelte Taehyung.

Er lächelte so schön.

„Braver Junge", sagte er leise. „Ich bin durch mit deiner Bestrafung, also geh und zieh dich um. Heute steht noch einiges an."

Wo auch immer es herkam, dass ich plötzlich auf Knopfdruck so gehorsam war. Sofort zog ich rasch die Sachen an, welche der Mann mir rausgesucht hatte. Es war eine ziemlich eng anliegende, helle und zerrissene Jeans, dazu ein weißes T-Shirt und ein grauer Pullover. Wegen all dem, was nach der Dusche passiert war, hatte ich total vergessen, dass meine Haare noch nass waren.

„Ich brauche einen Föhn. Hast du einen?", fragte ich und lachte verlegen, mich dabei am Hinterkopf kratzend. Mir fiel dann aber ein, dass ich Taehyung nicht duzen durfte, wollte mich daher auch korrigieren, aber zu meinem Wundern lachte auch er. Es war nicht dieses böse Lachen, wie heute Nacht auch schon. Tatsächlich lachte er herzlich als hätte ich soeben einen Witz erzählt hätte. Dann nickte er.

Gar nicht damit rechnend, griff der Ältere plötzlich meine Hand und zog mich wieder zu sich auf das Bett, sodass ich mit meinem Rücken zu ihm gekehrt zwischen seinen Beinen saß. Ich hörte noch einen Stecker und dann schon das Pusten des Föhnes, die angenehm warme Luft auf meiner Haut.

Taehyung föhnte mir die Haare, bis sie letztendlich ganz trocken waren, während ich das ganze Schauspiel im Spiegel beobachtete, welcher direkt vor dem Bett an der Wand hing. Ich konnte mir mein Lächeln nicht verkneifen und musterte sein Gesicht dabei. Er schaute relativ ernst und war vollkommen fokussiert, während er mich frisierte.

„Fertig!", sage er, nur leicht lächelnd und schaute mich durch den Spiegel nun an. Mir gefiel das Ergebnis, meine Haare sahen wirklich schön aus und ich fühlte mich gerade auch ziemlich wohl, weshalb meine Wangen leicht gerötet waren.

Letztendlich gingen wir zusammen aus dem Haus hinaus, wobei Taehyung nicht von meiner Seite wich, meine Hand die ganze Zeit über hielt und mich somit nah an sich drückte.

Draußen wartete ein Mann auf uns, der erste weitere Mensch, den ich seit beinahe einem ganzen Tag gesehen hatte. Er hielt die hintere Tür zu einem schwarzen Auto auf, ein anderes als Gestern, weshalb ich sofort anfing zu staunen.

„Du hast sogar einen eigenen Fahrer?", fragte ich und schaue Taehyung begeistert an. Er grinste stolz.

„Du solltest mich eher fragen, was ich nicht habe", erwiderte er. „Es gibt nichts, das ich nicht habe. Sollte das doch der Fall sein, dann nehme ich es mir, denn ich kriege alles, was ich will. Genauso wie ich mir dich genommen habe, weil ich dich wollte."

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Eine andere Seite von Taehyung:3
Ich dachte mir es wäre nett euch auch mal den netten Taehyung" zu zeigen, sonst ist er ja immer so fies zu Jungkook :3

slut ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt