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[Taehyung]

Aus eigener Dummheit, hatte ich total vergessen, dass sich jedes nützliche Mittel, um Beweise zu vernichten, im Auto befand, mit dem Yoongi gerade weggefahren war. So musste ich mir etwas Kreatives einfallen lassen, also nahm ich einen Kanister aus der Garage, zum Glück hatte dieser einen Schlauch, mit dem ich dann Benzin aus den Autos entnehmen konnte, die Jongsuks fuhr.

Nachdem ich weitreichend an Stellen, wo Heizungen waren, das Benzin auf den Boden schüttete, auch dort, wo sich seine Autos befanden, stieg ich in einen schwarzen Jeep, den ich vorher aufbrechen musste, ehe meine Kenntnisse des Autoraubs zum Vorschein kamen, da ich es kurzschließen musste. Sobald der Motor gestartet war, öffnete ich die Haube, um auch darüber das restliche Benzin zu kippen, denn die Explosion sollte den Rest in Gange setzen.

„Für dich Jungkook", murmelte ich und nahm mein silbernes Feuerzeug in die Hand, welches angeschaltet blieb, nahm einen kleinen Abstand zu dem schwarzen Auto, bevor ich es dorthin warf. Ohne mehr nach hinten zu schauen, rannte ich schnell los, bis ich letztendlich den lauten Knall hörte, gefolgt von einer enormen Druckwelle, die dafür sorgte, dass ich unsanft zu Boden viel. Mich tragen kleine Teile an den Beinen und am Rücken, aber diese Schmerzen konnte ich gut wegstecken.

„Das war der letzte Mord, den ich jemals begehen werde", nuschelte ich leise gegen den Boden, auf dem ich noch lag, ehe ich mich mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen umdrehte und somit auf dem Rücken lag, dabei in den Sternhimmel schauend. Aus meiner Hosentasche kramte ich ein Bild heraus, welches ich immer mit mir rumtrug. „Ich hoffe Jin kriegt dich wieder hin", flüsterte ich in Tränen, ehe ich das Bild von Jungkook einmal küsste und dann für einen Augenblick gegen meine Brust drückte.

Auch wenn mein Wille gerade gebrochen und ich körperlich eingeschränkt war, musste ich mich irgendwie wieder auf die Beine rappeln, denn es handelte sich wohl nur noch um wenige Minuten, bis Jongsuks Leute hier aufkreuzen würden. Sobald sie mich hier sähen, wäre alles vorbei, denn dann geschähe genau dasselbe den Leuten, die ich über alles liebte.

„Ich bin gleich bei dir", sagte ich eifrig und humpelte los, nur noch mein Freund in Gedanken, den ich mehr oder weniger aus eigener Schuld auf sein Sterbebett gelegt hatte. Nur hoffentlich würde er davon wieder aufstehen, sonst würde es nicht lang dauern, bis auch ich dort Platz fände.

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slut ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt