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[Jungkook]

Ganz überrascht über meine Worte schien er nicht, aber es wunderte Taehyung dann doch, dass ich ihn mehr oder weniger anschrie, weshalb er anfing zu lachen. Das Lachen war tief und rau als würde er rauchen. Vielleicht tat er das auch, immerhin würde es perfekt in das Imagine eines Mafioso passen.

„Denkst du wirklich, dass es mich interessiert, ob du willst oder nicht? Eine andere Wahl hast du sowieso nicht." Taehyung hielt nun mein Handy hoch. „Und das...", sagte er nahm es nun in beide Hände. „...noch letzte Worte?"

Natürlich sagte ich nichts und musste dabei zusehen, wie dieser Psychopath mein Handy mit bloßen Händen in zwei Teile zerbrach, die er unsanft auf den Tisch fallen ließ. Direkt vor meine Nase. All die Bilder, tausende Erinnerungen, die ich nur darauf hatte, waren somit für immer Geschichte.

„Soll ich dir den Trick verraten?", fragte mein Gegenüber mich, lächelte dabei. Psycholächeln, versteht sich schon.

Hastig schüttelte ich den Kopf, denn ich wollte seine Stimme nicht länger hören. Vereinzelt hatte sich bereits auch Tränen ihren Weg über meine Wangen gebahnt.

„Such den Punkt an dem sich nicht die Batterie findet und das Ding ist mit Leichtigkeit entzweit!", erklärte Taehyung mir und klatschte triumphieren in die Hände. Dann hielt er seine Hand hin und zeigte eine Narbe. „Wenn du es falsch machst, verbrennst du dich an der Batterie. Und zur Sicherheit", er kramte aus dem Handy Schrott die SIM-Karte heraus. „...zerstörst du auch die!", meinte er und legte den kleinen Chip auf den Tisch, griff nach seinem Messer und schlug einmal drauf.

Wegen des lauten Geräusches und den umherfliegenden kleinen Teilchen, zuckte ich zusammen, konnte meinen eigenen Augen nicht glauben. Mein Puls stieg mit jeder Sekunde weiter an, meine Angst genauso.

„Du bist krank", murmelte ich wirklich ganz leise und zitterte wie verrückt. Wieder erklang nur das laute, raue Lachen.

„Mach einfach mit. Sei meins. Mein Sklave. Mein Spielzeug. Du wirst schon sehen, es wird sich zu deinem Gunsten ausspielen. Du wirst nichts bereuen. Dir steht alles zur Verfügung, wovon du jemals träumtest. Ich hab Geld, ich hab Macht und man sagt mir auch, ich sei verdammt gut im Bett", erzählte der Mann stolz, hatte dabei die Arme vor der Brust verschränkt und zwinkerte mir zu.

So arrogant.

„Ich möchte das aber nicht", flüsterte ich und wischte mir die Tränen weg. „Mein Leben ist frei, ich will frei sein. Kein Sklave, kein Diener."

„Und das ist mir wirklich egal. Denn ob du willst oder nicht, du kommst mit. Wehrst du dich, wird es dir nur mehr weh tun, sei dir dabei sicher. Außer zum Sex werde ich dich ohnehin nicht benutzen."

Seine Hände lagen nun auf meinen Schultern und übten ein wenig Druck aus. Ich fühlte mich so niedergemacht, unterworfen und unterdrückt.

Mir blieb wirklich nichts Anderes übrig.

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Ob Jungkook schnallt, dass es keine andere Möglichkeit für ihn gibt und daher freiwillig mitgeht, statt noch mehr zu leiden? Wir werden es sehen!

slut ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt