[Taehyung]
Überfordert schaute ich Jungkook weiterhin sprachlos an, welcher seine Worte tatsächlich ernst zu meinen schien, er stand für das, was er sagte. Wie ein Dolch, den man mir immer und immer wieder in die Brust rammte, gingen jedes einzelne dieser Worte durch meinen Kopf und hinterließen einen stechenden Schmerz in meinem Herzen.
„Wenn es euch also nichts ausmacht, dann würde ich gerne wieder zu Jongsuk, meinem wirklichen Freund und nicht zu Taehyung, dem Mann der vorgibt mich zu kennen", sagte der Jüngere nun. Meine Kinnlade fiel gen Boden, mein Mund also weit offen, konnte ich kaum fassen, dass mein Freund, die Liebe meines Lebens, der Mann mit dem ich eine Zukunft plante, so mit mir sprach.
„Vielleicht wäre es besser, wenn ich erst einmal nur mit ihm rede", sprach Jin hinter mir und legte seine Hand auf meine Schulter. „Geh für den Augenblick bitte aus dem raus."
Ich tat, was man von mir wollte, jedoch blieb ich noch vor der nun geschlossenen Tür, presste mein Ohr regelrecht an das kalte Holz und versuchte zu hören, was sie im Schlafzimmer miteinander besprachen.
„Seokjin mein Name oder ein Jin, das solltest du jetzt aber bereits wissen", fing der Ältere an zu sagen. „Vielleicht wird dich das jetzt erst noch mehr verwirren, aber zur Zeit bist du nur hier bei uns sicher, vor so ziemlich allem, aber am meisten vor den Menschen, die dich suchen und jagen, die uns alle suchen und jagen. Jongsuk hat dich keineswegs gut behandelt, du warst nie sein wirklicher Freund, mehr ein Sklave zur Befriedigung seiner perversen Vorlieben, weshalb du damals flohst und in einem Club aufkamst, bei einem unserer engen Freunde namens Yoongi. Taehyung, der dir die ganze Zeit sagt, wie sehr er dich liebt, hatte dich damals entführt gehabt, auch wenn es mehr oder weniger in Absprache mit Yoongi war, weil er dich haben wollte. Es dauerte nicht wirklich lang und ihr hatten ein so starkes Bündnis, wie ich es noch nie in meinem Leben zuvor gesehen hatte, vor allen wunderte es mich die Gefühle Taehyungs zu sehen, denn ich hatte nie geglaubt, er sei überhaupt in der Lage dazu, jemanden zu lieben", erzählte Jin dem Jüngeren, der daraufhin wieder fragte, wie es denn dazu gekommen war, dass er mit den Wunden, an Maschinen geschlossen, in diesem Bett lag.
Ich seufzte.
„Jongsuk war dein Feind, genauso wie er unser war, also suchten wir nach einem Plan, ihn aus dem Weg zu räumen. Du kamst während einer unserer Treffen auf eine gute Idee, aber die involvierte dich selbst, weshalb Tae dagegen stimmte, denn er wollte deine Sicherheit. Stur bist du dennoch zu Jongsuk gegangen, dachtest es würde alles nach Plan laufen und hast Taehyung, als er kam, um dich zu holen, viele Dinge unterstellt und vor die Nase geworfen, die dich in diesem Moment ebenfalls zum Feind machten. So starb nicht nur Jongsuk durch seine Hand, sondern du beinahe auch. Nach all dem Blut, dass du verloren hattest, ist es nicht ungewöhnlich, dass du keine Erinnerung hast, aber ich bin nicht derjenige, der dir da weiterhelfen kann. Ich denke Tae ist derjenige von uns, der dich am besten kennt und am ehesten helfen kann, also solltest du mit ihm sprechen, er wird dir sicher deine Erinnerungen zurückbringen können."
„Ich bin hier also bei der Mafia?", fragte Jungkook und man hörte die Angst aus seiner Stimme raus. „Was habe ich getan? Bitte verschont mich!"
Und wieder kamen mir die Tränen, ich weinte so viel, einfach wie ein kleines Kind.
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slut ᵛᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction»Meinen Körper für Geld anzubieten, war das, was ich schon seit Jahren tat. Ich hatte kein Problem damit, schließlich arbeitete ich für einen meiner besten Freunde, der immer schon für meine Sicherheit sorgte, so dachte ich. Hatte man aber das ganz...