10. Jadon Sancho, Julian Brandt

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Für ParkSisters014

[17]: „Aber das interessiert dich nicht"

Jadon Malik Sancho (Fußball), Julian Brandt (Fußball)

Soobin saß auf der Couch und schaltete durch die Kanäle im Fernsehen, während sie auf Jadon, ihren Freund, wartete, der eigentlich schon längst Zuhause sein sollte. Endlich ging die Tür auf und das Mädchen sah fröhlich zum Flur, doch auf einmal waren zwei Stimmen zu hören.
„Ich finde die neue Version aber auch besser", meinte eine Stimme.
„Sag ich doch", stimmte Jadon zu. Soobin zog verwundert ihre Augenbrauen zusammen und auf einmal erschienen Jacob und Jadon hinter der Wand.
„Hey", grüßte Jadon sie mit einem desinteressierten Winken und sah seine Freundin nicht einmal wirklich an, sondern spazierte an dem Wohnzimmer vorbei.
„Hey, Soobin, wie geht's?", winkte Jacob dann schon ein wenig freundlicher und lächelte dem Mädchen zu, dass nur sehr erzwungen lächelte.
„Ach warte, ich hole noch Bier, du kannst schon mal runter", hörte sie dann Jadon sagen, der in diesem Moment durch den Türrahmen ins Wohnzimmer kam, durch dieses Lied ohne sie anzuschauen und dann in der Küche verschwand. Soobin nutzte den Moment in dem sie wenigstens für kurze Zeit ungestört mit ihrem Freund sein konnte und folgte ihm eilig in die Küche.
„Äh? Was macht Jacob hier?", fragte sie dann und positionierte sich breitbeinig im Türrahmen.
„Ist zum Zocken rüber gekommen, FIFA und so", erklärte Jadon, doch hatte nicht im Kopf sein Gesicht zu ihr zu drehen, sondern kehrte seiner Freundin den Rücken.
„Aber....wir wollten heute Essen. Vergessen? Date Night, das hast du mir versprochen", murmelte das Mädchen. Jadon stöhnte auf: „Ohhhhh, heute ist aber wichtig, ein neues Spiel ist raus gekommen und ich muss mir das mit Jacob anschauen. Wir wiederholen das irgendwann anders", erklärte Jadon. Soobin lachte: „Und wann bitte? Nächste Woche beginnt die Bundesliga und da werden deine Termine nicht weniger. Außerdem habe ich im Restaurant reserviert"
Jadon wandte sich nun endlich zu ihr und verdrehte genervt seine Augen: „Herr Gott, an Geld schadet es mir wohl nicht, wir holen das irgendwann nach, so viel habe ich jetzt auch nicht vor"
„Wenn du nicht so viel vor hast, warum hast du denn bitte nie Zeit für mich?", brummte seine Freundin, doch Jadon hielt die, für ihn, zickige Antwort als übertrieben.
„Chill mal, ich habe doch gesagt, wir verlegen das, aber jetzt habe ich nun einmal was mit Jacob vor, versteh es doch", zischte Jadon und nahm die Schüssel mit Chips und die zwei Bierflaschen in die Hand, bevor er sich an seiner Freundin vorbei drängelte.
„Ich habe aber auch was mit dir vor", murmelte sie traurig und sah ihrem Freund hinterher: „Aber das interessiert dich nicht"
Jadon hörte die Worte nicht mehr, denn er war schon auf den Weg in den Keller, wo er sich seine Jungsbude aufgebaut hatte. Soobin seufzte, doch hatte wirklich keine Lust mehr hier dumm rum zu sitzen, so wie sie es viel zu oft tat, während Jadon unten seinen Spaß hatte. Kurzerhand machte sich Soobin selbst auf den Weg zur Tür und schnappte sich Jacke und Schuhe, bevor sie sich dazu entschloss auszugehen. Sie hatte sich schon zu viele Abende von Jadon ruinieren lassen, das würde keiner von diesen werden.
‚Hey, Lust auf ein schickes Essen? Jadon hat andere Pläne und ein Platz ist noch frei', schrieb sie Julian, den sie zu Saisonbeginn kennengelernt hatte und seitdem mit ihm befreundet war. Sie setzte sich in ihren Wagen und startete diesen. Auf der Fahrt schrieb Julian ihr zurück: ‚Ja klar, bei essen bin ich immer dabei. Was gib's und wo?'
‚Ich habe im Restaurant bei dir um die Ecke gemietet, die haben da praktisch alles', schrieb sie ihm zurück.
‚Geil, deren Essen ist der Hammer. Wann bist du da?'
‚In 20min? Sorry, sehr spontan.'
‚Passt. Ich hab Zeit'
‚Okay, perfect. Dann bis gleich'
Soobin kam fast ganze zwanzig Minuten später an Julians Haus vorbei und parkte den Wagen vor diesem, bevor sie aufstand und zu Julians Haus schritt, wo sie die Klingel betätigte. Wenig später öffnete sie Julian, während er sich noch sein Hemd zurecht zupfte.
„Ist es zu Schick?", fragte er dann unsicher, als er Soobin Starren bemerkte. Sie schüttelte sofort den Kopf und lächelte: „Nein, das passt. Es ist ein schickes Restaurant!"
„Dann ist's ja perfekt. Übrignens, du siehst wunderschön aus", schmeichelte Julian. Das Mädchen wurde ganz rot und vergrub ihr Gesicht im Kragen ihres Mantels. Julian schnappte sich seine Jacke und trat dann aus dem Haus.
„Rosa, gewagt in einem indischen Restaurant", kommentierte er ihr Outfit. Soobin verdrehte ihre Augen und sah dann auf sein weißes Hemd.
„Weiß, auch sehr gewagt", antwortete sie.
„Ich kann wenigstens essen!", grinste Julian neckend und verwies dabei auf ihr letztes Treffen im Dönerladen, das mehr als nur misslungen war.
„Der Döner war nicht zu, woher soll ich wissen, dass da alles rausfällt", wehrte sie sich.
„Döner ist nie zu, das weiß man einfach", lachte Julian und streckte dann seine Hand aus. Ohne wirklich mehr zu überlegen, gab Soobin ihm die Schlüssel, denn er fuhr sie immer überall hin. Anfangs hatte sie noch dagegen protestiert, mittlerweile war es normal und sie kannte es gar nicht anders, als das Julian ihr die Schlüssel abnahm und sie in ihrem Auto chauffierte.
Die beiden stiegen in ihren Wagen und Soobin spürte eine kleine Welle der Freude, dass sie den heutigen Abend doch nicht in Einsamkeit verbringen musste.
„Was ist denn jetzt mit Jadon wieder los?", erkundigte sich Julian irgendwann auf der Fahrt. Das Mädchen seufzte und lehnte sich an die Fensterscheibe: „Das übliche. Jeder ist wichtiger als ich. Diesmal ist Jacob zum zocken da"
Julian sah zu seiner Freundin und seufzte traurig.
„Tut mir leid für dich", murmelte er. Soobin zuckte mit den Achseln: „Was soll ich machen? Ich habe mir eine Beziehung mit ihm schließlich ausgesucht"
„Eine Entscheidung muss nicht für immer sein, Soobin. Er hat dich nicht verdient", erklärte Julian, versuchte seine Gefühle für das Mädchen, die er seit Tag eins hegte, jedoch im Schatten zu halten, damit sie nichts vermutete und er damit ihre Freundschaft schlimmstenfalls noch gefährdete. Soobin lächelte schwach und wandte sich dann zu Julian.
„Danke, dass es dich gibt", flüsterte sie. Julian lächelte ihr zu: „Danke, dass es dich gibt"
Julian fuhr auf den Parkplatz des Restaurants vor, wo sie dann beide ausstiegen.
„Ahhh, ich war hier so lange nicht mehr, ich freue mich so", jubelte Julian und brachte sie zum Lachen. Die beiden kamen ins Restaurant herein, wo sie sofort von einer Kellnerin in Empfang genommen wurden.
„Hallo, haben Sie eine Reservierung?", fragte sie freundlich. Soobin nickte: „Ja, auf den Namen Sancho"
„Warten Sie, ich muss das noch prüfen", lächelte die Blondine und eilte zum Pult. Sie blätterte im Buch herum, bevor sie aufsah und nickte.
„Ja, richtig, ich sehe. Folgen Sie mir zu Ihrem Tisch", mit diesen Worten öffnete sie die Glastür ins Innere des schicken Restaurants und Julian und Soobin folgen der Kellnerin durch die gefüllten Räume bis sie an einem leeren Tisch ankamen, der für sie reserviert war.
„Danke", bedankte sich Julian, während er Soobin die Jacke abnahm, die das ziemlich niedlich fand, dass Julian so ein Gentleman war. Ganz anders als Jadon und das obwohl letzterer der Brite war. Ihnen wurden die Karten gereicht, doch Julian winkte ab.
„Ich weiß schon was ich nehme. Sie haben das beste Steak Deutschlands!", grinste er und die Kellnerin kicherte.
„Ach wirklich?"
„Ja, es ist bis Leverkusen bekannt und vermutlich noch darüber hinaus. Danken Sie bitte dem Koch von mir, dass er so ein tolles Steak macht!", schleimte sich Julian weiter ein und brachte die Kellnerin zum Kichern: „Mache ich"
„Super, danke", lächelte Julian und wandte sich dann wieder Soobin zu, die die kurze Unterhaltung schmunzelnd beobachtet hatte. Sie war irgendwie erleichtert, weil sich Julian benehmen konnte. Bei Jadon, der manchmal so respektlos war und Kellner wie Dreck behandelte, fühlte sie sich wie die große Schwester oder Mutter, die immer aufpassen musste. Jetzt mit Julian hier zu sitzen, war entspannter und schöner.
Den Abend nahm seinen Lauf und Soobin musste zugeben, dass sie schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt hatte. Es war alles dabei für einen perfekten Abend. Wein, gutes Essen (sie durfte sogar von Julians Steak kosten) und tollen Gesprächen. Sie blieben nicht zu lange, aber auch nicht zu kurz. Perfekt damit sie sich nicht mit dem Wein betranken, aber lang genug, damit der Abend ausgeschöpft war.
„Willst du heute bei mir schlafen?", fragte Julian, als sie sich auf den Weg zum Auto machten. Soobin sah zu ihm und zuckte mit den Achseln: „Ist es dreist Ja zu sagen?"
Julian schüttelte grinsend seinen Kopf und öffnete die Autotür. Soobin lief um Mercedes und stieg ein.
„Dann Ja", lachte sie. Die beiden fuhren Heim und Soobin checkte das erste mal an diesem Abend ihr Handy. Bemerkte, dass Jadon ihre ein dezent Nachrichten geschrieben hatte und sie angerufen hatte.
‚Wo bist du zum Teufel?'
Hieß es in der letzten. Soobin verdrehte ihre Augen, doch schaltete das Handy einfach wieder ab. Sie fühlte sich nicht so, als würde sie Jadon irgendeine Erklärung schulden.
Indessen kamen sie an Julians Haus an und er parkte den Wagen in der Einfahrt.
„Ist die Garage wieder frei?", erkundigte sich Soobin, die die Garage nur vollgestellt mit Möbeln vom Umzug kannte. Julian nickte: „Hab mich letztes Wochenende dann doch dazu entschieden endlich aufzuräumen"
Sie beide kamen an der Tür an und Julian begann nervös mit den Schlüsseln in seiner Hand zu spielen.
„Ist was?", fragte Soobin. Julians Spielereien wurden noch nervöser. Er sah zu Soobin, doch obwohl sie mir Worten gerechnet hatte, beugte sich Julian auf einmal zu ihr vor und drückte seine Lippen auf ihre. Sofort drückte sie ihn von sich weg.
„Scheiße, sorry", flüsterte Julian verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. Soobin jedoch sah ihn lange an, spielte in ihrem
Kopf den heutigen Abend ab und suchte nach den ganzen Anzeichen, ob sie in Julian verliebt gewesen war.
Dann trat sie auf Julian zu, suchte den Augenkontakt zu ihm, legte ihre Arme um seinen Nacken, bevor sie ihn zu sich herunter zog und ihre Lippen verband, diesmal zu einem richtigen Kuss. Denn die Antwort war ja, sie war in Julian verliebt. In Jadon war sie es schon lange nicht mehr.

So als 10. OS mal etwas anderes. Ich hoffe euch gefällt der Teil und ihr seit zufrieden mit dem Ausgang 💕 Meine Meinung zu Jadon dürfte mittlerweile allseits bekannt sein, von daher. Und Julian hab ich eh ganz dolle lieb (dachte nie, dass ich das mal sage). Aber seit dem Video, xAlenix weiß wovon ich rede, hab ich ihn noch mehr lieb.

Jedenfalls würde ich mich wie immer über Feedback freuen 🖤💛

Jedenfalls würde ich mich wie immer über Feedback freuen 🖤💛

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