81. Julian Brandt

2K 48 2
                                    

Für socke2000

Betrunken torkelte Sophia durch die vollen Gänge des Hauses, wobei er er ein Schleifen entlang der Wand war.
„Wow, Sophie, bisschen betrunken, oder?", stellte sich ihr Benjamin in den Weg. Das Mädchen hob ihren Kopf und versuchte ihren besten Freund auszumachen, dessen Stimme sie wenigstens erkannt hatte, doch zeitgleich spürte sie, wie ihre Beine nachgaben. Sie wäre zu Boden gegangen, hätte Benjamin sie nicht in letzter Sekunde aufgefangen, indem er seine Arme um sie legte.
„Beste Antwort!", lachte er und strich ihr einige Strähnen aus dem Gesicht. Normalerweise hätte Sophia schon jeden Jungen, der ihr so nah kam, weggeschlagen, doch die Tatsache, dass sie Beni seit sie eins war kannte und er stockschwul war, erlaubte ihm sie so zu berühren.
„Komm, ich bring dich raus!", fuhr er seinen Monolog fort. Irgendwie schaffte es Sophia ihren Arm um seine Schultern zu werfen, sodass er sie bis zur Haustür stützte.
„Was hast du denn bitte alles getrunken?", fragte er auf dem Weg.
„Äh viel, Wodka, Whisky, und noch andere Sachen. Ich glaub Martini, ich weiß nicht. Jeremy mixt!", murmelte sie schläfrig vor sich hin und brachte Beni so zum Lachen. Er führte sie aus der offenen Tür hinaus. Sofort spürte sie den angenehmen Windstoß, der über sie kam und sogleich etwas Leben in ihren schlaffen Körper brachte. Auch der Garten war gefüllt von den Gästen, die sich auf der Geburtstagsparty von Maja, einer Klassenkameradin der beiden, befanden.
„Wo ist eigentlich Maja?", erkundigte sich Sophia, als sie bemerkte, dass sie das Geburtstagskind schon seit Stunden nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte.
„Kai ist vorhin vorbei gekommen und babysittet sie seither. Sie ist beziehungsweise war so drauf wie du, wenn nicht sogar schlimmer!", erklärte Beni. Sophia verdrehte sofort ihre Augen. Das große Brüder auch immer den Aufpasser spielen mussten, selbst auf dem 18. Geburtstag.
Beni führte sie zu einem ruhigen Fleckchen im Garten und setzte sie auf einem Gartenstuhl am. Dann musterte er sie teils besorgt.
„Sehe ich sehr schlimm aus?", fragte sie unsicher und stützte ihren Kopf in ihre Hände, der sich zu schwer anfühlte, als würde ihr Hals ihn halten können.
„Ich hab dich schon schlimmer gesehen!", gab Beni offen zu. Sophia hob ihren Kopf aus ihren Händen und sah dann frustriert zu Beni.
„Du hast mich auch mit Windpocken und Mumps gesehen!", flüsterte sie: „Dich will ich nicht als Maßstab."
„Gut, dann siehst du beschissen aus", lachte er und strich ihr dann einige Haare gerade, die von ihrem Kopf abstanden.
„Ich hole dir was zu trinken!", eröffnete Beni dann du hob dabei seinen Zeigefinger, bevor er fortfuhr.
„Aber Wasser!"
„Bin ich fein mit!", lachte sie und beobachtete, wie sich ihr Freund auf dem Absatz umdrehte und wieder ins Haus verschwand, aus welchem die Musik dröhnte. Dann hörte sie Rascheln und Knacken von Ästen rechts von ihr. Als sie ihren Kopf dorthin drehte, machte sie eine Silhouette aus, die gerade in Richtung des Zauns stolperte, der hinter Sophia lag. Dann stützte er seine Arme auf diesen und noch bevor Sophia überhaupt ausmachen konnte, wer es war, hörte sie das laute Kotzgeräusch.
„Ey!", schrie sie sofort: „Hier sitzt jemand!"
Sie wollte sich noch weiter beschweren, doch spürte zeitgleich wie dieses Geräusch auch ihren Magen zum Brummen brachte und sie kurz darauf selbst ihren Kopf nach vorne hing und sich übergab.
„Ey, hier steht jemand!", amte die Person neben ihr, sie nach. Sophia sah empört auf und schnaubte.
„Sorry!", winkte der Fremde dann ab und trat einen Schritt nach vorne, sodass er im Mondlicht stand und Sophia seine blonde Mähne entdeckte.
„Komm ich helfe dir auf, bevor wir hier noch einen Kotzclub gründen!", murmelte er und hielt ihr die Hand entgegen. Sophia schlug sofort ein und ließ sich auf die Beine ziehen, darauf bedacht nicht auf ihren Mageninhalt zu treten. Der Fremde und sie taumelten einige Schritte zur Seite zum Gartentisch, der etwas abseits stand. Er ließ sich auf einen Stuhl fallen und legte seinen Kopf in seinen Nacken, während Sophia ihr Gesicht auf den kühlen Glastisch legte, der ein schöner Kontrast zu ihrer Haut war.
„Wie heißt du eigentlich?", fragte er dann und sah zwischen seinen Fingern zu ihr, da er gerade noch seine Hand über die Augen gelegt hatte, da der Mond ihn blendete.
„Sophia!", stellte sie sich vor und streckte ihre Hand nach ihm aus.
„Cool, ich bin Julian!", stellte er sich vor.
„Freut mich sehr"

Ich melde mich zurück mit einem neuen Os. Sorry, dass er so kurz ist, aber ich habe keine andere Idee dazu gehabt. Ich hoffe euch gefällt der trotzdem, lasst es mich gerne wissen.

Sport One Shots || boyxgirl [✓]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt