Eure Trans* Storys #2

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Hallo Leute und herzlich willkommen bei einem weiteren Beitrag von meiner Wenigkeit!
Heute malwieder eine Geschichte von euch. Es ist, kann man sagen, eine Art Selbstfindung bis hin zu einer Story über Zweifel. Mir gefällt sie gut, da sie im Gegensatz zu meiner einfach ganz anders aber sehr interessant ist.
Wenn du jetzt eine Geschichte zu erzählen hast (ob du Trans* bist oder CIS ist echt egal!) rund ums Thema Trans* vom Outing von dir/eines Freundes, über deine Selbstfindung, Zweifel bis hin zu dem Thema wie du mit Transphobie umgehst oder in Berührung kommst ist alles Erwünscht! Lasst euch etwas einfallen und bringt neue Ideen ein! Wenn du also etwas zu erzählen hast, dann schick mir deine Story einfach als Private Nachricht oder schreib es auch in eines deiner Kapitel und tagg mich, sowie schreib in das Kapitel, dass ich die Story übernehmen darf.
Zudem habe ich eine coole und wichtige Ankündigung zu machen, die heute (aller spätestens morgen) kommt und die ihr nicht verpassen solltet!
Legen wir nun aber los, mit der Story eines Autors, der lieber Anonym bleiben möchte.

Ich bin 15 und biologisch Weiblich. Jedoch weiß ich nicht genau, ob ich mich als Weiblich, Männlich oder etwas anderes fühle. Ich bin immer noch in der Selbstfindungsphase, möchte aber dennoch gerne darüber berichten. Da ich nicht viel aus meiner Kindheit erinnere habe ich mir alte Fotoalben angeschaut, um mehr über das Thema (Trans*) zu erfahren. Im Zeitraum von 0-2 existieren keine Bilder, allerdings gibt es ein einziges, auf dem ich 3 Jahre alt bin und auf dem ich im rot-blauen Schneeanzug Ski fahre. Weitere Bilder im Zeitraum von 3 bis etwa 8 zeigen mich mit kürzeren Haare und eher jungenhaften Klamotten. Ab der dritten Klasse der Grundschule änderte ich dann meine Kleidungsstyl und trug dann anstatt Star Wars Pullis mehr Lila und rote Langarmshirts und teilweise auch Kleider. In dieser Zeit wurden auch meine Haare länger und ich fing an mit Freunden zu spielen, die zu der Zeit mehr Mädchen waren, mit Sachen wie Puppen und Playmobil. In den nächsten 5 Jahren änderte sich daran nichts, bis ich mit 12 Jahren wieder mehr Männliche Kleidung anzog und viel mit Jungs unternahm. Dieser Umschwung ereignete sich in den Sommerferien, welche ich auf Dem Campingplatz verbracht hatte. Etwa im Winter dieses Jahres, um Neujahr herum, änderte ich meinen Kleidunsstyl dann aufgrund verschiedener Aussagen anderer Leute wieder, aber bestannt darauf, keine Kleider oder Röcke tragen zu müssen. Im Alter von 13 Jahren setzte bei mir dann die Pubertät ein und ich begann mich abermals unwohl zu fühlen. Am Anfang des darauf folgenden Lebensjahres (14) begann ich vermehrt dunkle und weite Kleidung, weil ich meine Oberweite hasste. Um nicht wieder wegen meines Aussehens angegriffen zu werden begann ich dann Schminke zu benutzen. Gen Ende des Jahres 2019 sah ich dann eine Reportage über Transgender aus Zufall auf YouTube und begann mich weiter zu informieren. Das Thema faszinierte mich und ich fand bald heraus, dass auch ich ein Teil der lgbtq+ Szene bin, ich bin Pansexuell. Weil ich mir immer noch unsicher war, stellte ich mich bei vielen Internetfreunden mit einem neutralen bis männlichen Namen vor, da mich mein alter Name in den Wahnsinn trieb. Mittlerweile werde ich von allen Internetfreunden so genannt und fühle mich wohl. Ob ich ein Transgender bin, weiß ich bislang immernochnicht, aber ich habe ja die Zeit es herauszufinden.

Danke aufjedenfall für die Story, ich denke viele Leute können sich gut mit dieser Geschichte identifizieren.
Nun mein Senf: Hallo erstmal an dich (den Autor).
Ich denke, du gehst schon mit einem guten Konzept an die ganze Sache ran. Mach dich auf gar keinen Fall verrückt, wegen irgendwelchen Unsicherheiten. Wichtig ist denke ich nur, dass du dich so auslebt, wie du es für richtig hältst und wie du dich gut fühlst. Ich Persönlich habe mir gedacht, als ich mir noch etwas unsicher war, dass ich mich jetzt einfach mal genauso ausleben, wie ich mich gut fühle und eine f*ck darauf gebe, was andere davon halten. Das hat mir persönlich echt geholfen, zu mir selbst zu finden!
Zudem kann ich mir vorstellen, dass es helfen könnte, sich mal mit einem guten Freund, den du auch treffen kannst, darüber zu unterhalten.
Naja im großen ganzen denke ich, machst du das ganze echt gut! Du hast dich bei einigen Leuten mit deinem neuen Namen vorgestellt und gehst scheinbar ruhig an die Sache.
Stark!

Das wars zu euren Storys. Ich hoffe es hat euch gefallen und vielleicht auch etwas geholfen bzw inspiriert. Denkt daran, dass ich heute noch eine coole Ankündigung schreiben werde! Zudem, wenn du eine Story zu erzählen hast, schick sie mir sehr gerne!

LG Noah

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