Halliohallo Leute!
Heute kommt endlich malwieder etwas von mir, ja gut! Also warum momentan wenig kommt werde ich am Ende noch erzählen, also bleibt drann liebe leute😂!
Heute also wie im Titel zusehen mal wieder eine Story von euch. Sie ist von einer Person, die lieber Anonym bleiben will (und by the way sehr nett rüber kommt, lol). Die Story ist etwas anders als die beiden vorherigen, aber meines Erachtens nach wirklich interessant und auch in gewisser Weise aufklärend. Dann noch einmal als Werbung: Wenn du jetzt auch eine Story zu erzählen hast zum Thema Transgender, Homosexuallität, Outing, Selbsterkentniss oder auch Identität, dann schreib sie mir doch gerne privat und ich werde sie hier, auf meinem Account veröffentlichen (wenn du willst markiere ich dich auch als Autor!). Die Story kann wie gesagt über wirklich vieles sein und muss auch nicht eine bestimmte Länge haben. Ich denke einfach, dass wenn ich hier nicht nur von mir erzähle, sondern auch Eindrücke von anderen Vermittel vielen helfen kann, die sich vielleicht mit meiner Situation weniger Identifizieren können, aber eben mit der von anderen und das kann hoffe ich helfen!
Also ohne jetzt noch weiter um den heißen Brei herumreden zu wollen will ich jetzt auch loslegen mit unserer heutigen Story.Ich bin ein Mädchen. Genau das war mein Gedanke, als ich vor ein paar Tagen aufwachte und ja, ich bin ein Mädchen. Allerdings bedeutet das noch lange nicht, das ich mich wie eins verhalte.
Wenn ich mir vorstellen, so zu sein, wie es uns die Gesellschaft vorlebt (die Gesellschaftliche rolle), dann schüttelt es mich. Nein, in diese Schublade passe ich nicht. Dazu bin ich einfach zusehr ich selber! Ein Mädchen, was gerne mit ihren Kumpels in T-Shirt,Kapuzenpullover und Jogginghose auf Bünen rum rennt und Mikrofone verkabelt. Währe Corona nicht da, dann hätte ich auch eine Kurzhaarfrisur. Klamotten und Haare müssen für mich einfach bequem sein. Schminke rühre ich nicht ab (außer Nagellack, den ich mir einmal gekauft habe, um zu vertuschen, dass ich mit Autolack gespielt habe. Und wo ich ihn schonmal hatte, dachte ich mir kann ich ihn ja auch mal ausprobieren). Vorm Shoppen versuche ich mich gerne zu drücken. Und wenn ich mal dazu überredet werde und durch die Damenabteilung laufe, dann sehe ich mich ratlos um und finde mich einfach nicht wieder, in den Sachen, die ich dort sehe. Und auch sonnst bin ich teilweise von Interessen, Verhalten und Denken auch eher wie ein Junge.
Ich bin kein typisches Mädchen, aber eben auch nicht trans*. Manchmal ist es schwierig, weil ich mich-nicht nur hier-teilweise in der Mitte gefangen fühle. ,,Nicht Fisch, nicht Fleisch" (wenn ich ein Tier wäre, dann übrigens eine Robbe. Passt hier jetzt im Zusammenhang auch gut hin, wen man das mal überträgt: Fisch wäre Jungs, Fleisch wäre Mädchen, dann wäre ich eben natürlich Fleisch würde aber größtenteils wie ein Fisch im Wasser leben und wenn man mich zu den anderen,,Fleischtieren" am Land stecken würde, dann würde ich mich nur eingegrenzt fühlen...)
Oft habe ich richtig krass Bock auf ein ,,Jungenhaftes" Aussehen/Wirkung, aber meistens fühle ich mich eben trotzdem in meinem Körper wohl und würde zum Beispiel eher keinen Binder tragen allein schon aus Bequemlichkeit...(kaufe auch immer nur die bequemsten der bequemsten BH's für'n Sport,
die man auch möglichst wenige sieht :3) Ich habe einen ziemlich ausgeprägten Mutterinstinkt, und jedesmal, wenn ich mich in meinem Körper unwohl fühle, dann hoffe ich, dass ich irgendwann mal Kinder bekomme. Das ist irgendwie das, wofür ich meinen Körper akzeptiere und wenn sich irgendwann herausstellen sollte, dass ich unfruchtbar bin oder ich kriege keinen Mann oder so, dann wäre das vermutlich für mich sehr schwer das zu akzeptieren und diese Akzeptanz aufrecht zu erhalten. Anscheinend gilt bei mir auch in diesem Punkt wieder ,,Funktionalität vor aussehen"...Als Kind war ich in einem Spielkreis von 5 Jungs und soweit ich mich eben erinnern kann, habe ich mich dort sehr wohl gefühlt. Und immernoch fühle ich mich im Kreis von Jungen wohler und irgendwie entspanter, als in einem vergleichbaren Kreis von Mädchen( Vergleichbar im Sinne von: Meine beiden besten Freundinnen, die mich schon sehr lange kennen, ausgenommen bei denen fühle ich mich auch sehr entspannt).
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