Sirius pov
Suchend laufe ich mit James über das Schulgelände. Da wir schon vor fast sieben Jahren hier unseren Abschluss gemacht haben, sind wir nur zu Besuch. Moony hingegen hat sich seinen Traum erfüllt und ist Professor geworden. Immer um Vollmond herum sind James und ich in Hogwarts, um auf unseren Freund aufzupassen.
Gestern Nacht ist dann aber so ziemlich alles schiefgelaufen, was hätte schieflaufen können. Moony hat sich früher verwandelt als erwartet und hat James ziemlich schwer verletzt. Dann sind Schüler aufgetaucht, die nicht hätten auftauchen dürfen und Remus hat sie angegriffen. Den Kindern ist nichts passiert, sie sind mit dem Schreck davon gekommen, aber da ich den Angriff abwehren musste, wurde auch ich ziemlich schwer verletzt, habe dabei aber auch versehentlich Remus verwundet.
Madam Pomfrey hat sowohl James, als auch mich schnell wieder hinbekommen, aber Moony war wie vom Erdboden verschluckt.
"Vielleicht ist er in der heulenden Hütte." schlage ich vor. "Als Wolf? Was sollte er da gewollt haben?" antwortet James ohne mich anzusehen, da er damit beschäftigt ist, den Waldrand nach einer Spur unseres Freundes abzusuchen. "Hast ja recht, aber ich verzweifle gerade. Wir suchen schon seit einer Stunde nach ihm und finden ihn nicht." "Hab ihn!" ruft James und deutet auf einen Baum am Waldrand.
Sofort rennen wir zu dem Werwolf. Ich falle auf die Knie und lege dem Braunhaarigen eine Hand auf die Schulter. "Hey, Moons, geht's dir gut?" frage ich liebevoll und nehme ihn in den Arm. "Mmh...Alles tut weh!" nuschelt er und lässt sich gegen mich sinken. Ich ziehe Moonys Arm über meine Schultern und James tut es mir mit dem anderen Arm gleich. "Denkst du, du kannst gehen?" fragt Krone den vernarbten Jungen, welcher leicht nickt. Langsam stehen wir auf und stützen Moony, während wir mit ihm zurück zum Schloss gehen.
Genau, als wir in den Räumen von Moony ankommen, landet Lilys Eule auf dem Fenstersims. James hilft mir noch, Moony in sein Bett zu legen und geht dann zum Fenster.
"Harry hat Fieber. Kann ich euch alleine lassen?" Ich nicke: "Na klar." Moony gibt nur ein Grummeln von sich. Schnell umarmt Krone uns beide nochmal und geht dann. "Ich sollte duschen gehen, das Blut abwaschen." meint Moony und rappelt sich schwerfällig vom Bett auf. Ich reiche ihm sein Handtuch und einen Kleiderstapel, den wir gestern zurecht gelegt haben.
Beides nimmt er mit und geht damit in sein Bad. Kurz darauf höre ich das Wasser angehen.
Zufrieden, dass es Moony gut geht, lasse ich mich auf sein Bett fallen und greife nach dem Buch, das auf seinem Nachttisch liegt. Bergtrolle-wie langweilig. Ich schlage es auf und sehe mir die Bilder darin an. Plötzlich höre ich ein lautes Schluchzen.
Besorgt gehe ich auf die Badtür zu. Wieder ein Schluchzen, dieses Mal klingt es irgendwie erstickt. Ich betrete leise das Bad und sehe den weinenden Moony unter dem Wasserstrahl der Dusche stehen. Schnell löse ich meinen Dutt und ziehe mich aus. Ich öffne die Tür der Duschkabine und schlüpfe hinein.
Ich schlinge von hinten meine Arme um ihn und ziehe ihn an mich heran. Moony erstarrt. "Was ist los? Warum weinst du?" frage ich sanft. Ich streichle seinen Körper und wasche ihm vorsichtig das Blut ab. "Ich will kein Monster sein." schluchzt Remus und stützt sich mit den Händen an der Wand ab. "Wenn du nicht vorhast, eins zu werden, solltest du dir da keine Sorgen machen, denn du bist kein Monster. Du bist wunderschön, stark, schlau, liebenswert, niedlich, verständnisvoll, ein toller Zuhörer und die Liebe meines Lebens." Das Letzte flüstere ich ihm nur noch leise ins Ohr und kraule vorsichtig durch seinen braunen Haare.
Sanft lege ich meine Lippen auf seinen Nacken, lasse sie zur einen Schulter wandern, zurück in den Nacken und dann zur anderen Schulter. "Hättest du das nicht früher sagen können?" fragt Remus leise und dreht sich in meinen Armen.
Zögerlich beugt er sich zu mir nach unten und verbindet unsere Lippen. Ich erwidere den zärtlichen Kuss liebevoll und strecke mich Moony ein wenig entgegen, schlinge meine Arme um seinen Hals.
"Ich liebe dich." flüstert Remus mir leise ins Ohr und haucht mir einen Kuss auf die Schläfe. Ich erwidere sein Liebesgeständnis und wir küssen uns erneut. Dann helfe ich ihm noch die restlichen Blutreste abzuwaschen, dann trocknen wir uns ab, ziehen uns an und kuscheln uns in Moonys Bett. Schnell ist der Größere eingeschlafen, da er ja eine ziemlich anstrengende Nacht hatte und ich döse einfach nur ruhig, und vor allem glücklich, vor mich hin.
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Wolfstar Oneshots
FanfictionDer Titel sagt ja schon alles. ⚠Smut enthalten, wenn ihr damit nicht umgehen könnt, lest es bitte nicht. ⚠TW für manche OS, steht dann aber nochmal explizit da. Unregelmäßige Updates... BoyxBoy-don't like it, don't read it. Bin offen für Kritik und...