Höhepunkt

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Sirius pov

Ich sitze gelangweilt auf meinem Bett und schaue zu meinem geliebten Moony, der mal wieder ein Buch liest.

Mir ist langweilig! Ich will irgendwas machen!

Ich springe von meinem Bett auf und setze mich auf das von Moony. Dieser schenkt mir keinerlei Aufmerksamkeit, scheint in sein Buch vertieft. Beleidigt schnaube ich, aber noch immer reagiert mein Liebling nicht.

Ich krabble zu ihm, hebe seinen Arm und schlüpfe darunter, sodass ich mehr oder weniger auf seiner Brust liege. Aber noch immer zeigt der Werwolf keinerlei Reaktion auf mich. Ich weiß, dass er mich einfach ignoriert, um weiter in seinem Buch lesen zu können.

Ich hebe den Kopf und lecke Remus einmal quer übers ganze Gesicht.

"Sirius, du weißt, dass du nicht wirklich ein Hund bist?!" sagt er jetzt doch. Seine Stimme klingt teilnahmslos, weder genervt, noch wütend, einfach teilnahmslos.

Ich animagiere mich und schlecke ihm nochmal übers Gesicht. "Bah!" beschwert sich Remus und drückt meine Schnauze weg. Beleidigt springe ich vom Bett und trotte zu seinem Schreibtisch. Dort liegt eine Tafel Schokolade, die ich mir schnappe.

Mit Schokolade bekomme ich seine Aufmerksamkeit ganz sicher.

Mit einem kräftigen Satz springe ich wieder auf sein Bett und lasse seine Süßigkeit in seinen Schoß fallen. Remus scheint das gar nicht zu bemerken.

Laut winsle ich und stoße ihn mit meiner Pfote an.

"Jaja, danke, Tatze." murmelt Remus und streichelt kurz über meinen Kopf.

Gekränkt davon, dass er mich kaum beachtet jaule ich auf und zwicke ihn in die Hand. "Hey!" Remus schlägt mir hart auf die Schnauze.

Vor Schmerz fiepsend ziehe ich mich ans Fußende des Bettes zurück und lege meine Pfoten über meine Schnauze. Remus hat mich noch nie geschlagen.

Als Remus realisiert, was er getan hat, kommt er sofort zu mir und streichelt mich. "Tut mir leid, mein Schatz. Ich wollte dir nicht wehtun."

Ich verwandle mich zurück und sehe ihn enttäuscht an. Remus drückt mir einen sanften Kuss auf die Nasenspitze und dann auf die Lippen.

Ich kuschle mich in seine Arme und Remus streichelt meinen Rücken, während er weiter in seinem Buch liest.

Nach einer Weile stehe ich ruckartig auf, reiße ihm das Buch aus der Hand und werfe es in irgendeine Ecke. "Moony, mir ist langweilig! Beschäftige mich!"

"Ich habe dir und James die ganze Woche mit einem Streich geholfen. Lass mich jetzt bitte mein Buch zu Ende lesen. Ich bin mitten im Höhepunkt!"

"Schön und gut, aber was wäre, würde ich dir einen anderen Höhepunkt bescheren?" grinse ich.

Moony hebt den Blick und sieht mich eine Weile schweigend an. "Ich bin ganz Ohr." sagt er schließlich.

Grinsend beuge ich mich zu ihm nach vorne und lege meine Lippen verlangend auf seine. Moony schlingt seine Arme um meinen Hals und erwidert den Kuss genauso drängend.

"Ich bin raus!" höre ich James noch sagen, bevor er das Zimmer verlässt.

Ich ziehe meinen Geliebten noch näher an meinen Körper heran und fahre mit der Hand unter sein Shirt. Unter meinen Fingern fühle ich die Narben auf seinem Rücken und streichle diese extra sanft.

Anfangs hat Moony immer abgeblockt, sobald ich seinen Narben berührt habe, aber mittlerweile lässt er zum Glück immer locker.

Sanft streife ich Moony seinen Pullover ab und beginne seinen Oberkörper zu küssen. Jeden einzelne Narbe küsse ich extra lang und sanft, damit er weiß, dass ich ihn auch mit den Narben wunderschön finde.

"Ich liebe dich, Moony." hauche ich, bevor ich wieder seine Lippen küsse. "Ich dich auch." nuschelt mein Freund in den Kuss hinein.

Wolfstar OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt