Wolfstar Oneshots

Einzug

Remus pov

Ich stehe in der großen leeren Wohnung und sehe mich um. Gut, leer ist sie eigentlich nicht wirklich. 

Da sitzt ein Sirius im Fensterbrett und raucht, ein Sitzsack liegt auf dem Boden, daneben einige Bücher und zwei Zimmerpflanzen. 

"Hattest du mir nicht versprochen, mit dem Rauchen aufzuhören?" frage ich und setze mich auf den Boden zu meinen Büchern. 

"Jap!" ruft Sirius und lässt sich auf den Sitzsack fallen, "Und das war gerade meine letzte Zigarette. Die Packung ist jetzt alle und ich höre auf." "Ich hab hier noch was für dich!" Ich reiche ihm ein Spray. Verwundert betrachtet er es. 

"Was ist denn das?" fragt er misstrauisch und dreht es in seinen Händen. "Naja, mit dem Rauchen aufzuhören soll nicht so leicht sein. Also immer, wenn du eine rauchen wollen würdest, sprühst du dir einmal dieses Zeug in den Mund. Ich weiß nicht, ob es funktioniert, aber ziemlich viele Leute schwören darauf." erkläre ich schulterzuckend.

Sirius betrachtet das Fläschchen noch ein bisschen und stellt es dann zur Seite. 

"Danke, Schatz." lächelt er und gibt mir einen liebevollen Kuss. "Jetzt gibt es endlich nur noch uns beide. Endlich müssen wir uns keine Sorgen mehr machen, dass wir James und Peter wecken, falls wir zu laut sind." murmelt Sirius dann und schlingt seine Arme um mich. 

"Ja, stimmt. Aber auch hier haben wir Nachbarn." erinnere ich ihn, lehne meinen Kopf gegen seine Schulter und schmiege mich näher an ihn. "Und noch immer Zauberstäbe, Moons. Wir können also so laut sein, wie wir wollen. Und haben viel mehr Platz zum Rummachen." Den letzten Satz flüstert er verführerisch in mein Ohr und beißt dann leicht in mein Ohrläppchen.

Überrascht keuche ich auf. 

"Hör auf, mich immer verführen zu wollen." ermahne ich ihn dann und stehe schnell auf. Sirius grinst mich nur schelmisch an, was mich den Kopf schütteln lässt. "Na komm, lass uns auspacken." sage ich und lege meine Tasche in der Mitte des Raumes, der mal unser Wohnzimmer werden soll, auf den Boden. 

Seufzend erhebt mein Freund sich von dem Sitzsack und greift in die Tasche. "Okay, wohin mit... Was ist das?" Verwirrt betrachtet er das Gerät in seinen Händen. 

"Das, mein Schatz, ist eine Mikrowelle. Die kommt in die Küche. Ich erklär dir später, was man damit machen kann." Sirius nickt begeistert. Er liebt es Muggeldinge kennenzulernen. Fröhlich bringt er die Mikrowelle in die Küche, während ich alle meine Bücher nach und nach aus der Tasche hole. 

Ich liebe diesen Zauber mit dem Mann unendlich Stauraum in einer Tasche erreichen kann. 

"Du freust dich wohl auf deine eigene Bibliothek." lacht Sirius, der im Türrahmen zum Flur lehnt und mich beobachtet. Ich nicke überglücklich. 

Grinsend kommt Sirius auf mich zu und gibt mir einen Kuss. "Du siehst so süß aus, wenn du dich freust." haucht er gegen meine Lippen und küsst mich nochmal. 

Bis zum Abend ist unsere Wohnung eingerichtet. Wir haben sogar noch ein Kinderzimmer für Harry mit eingeplant, falls er mal über Nacht bei uns bleibt. Schließlich ist Sirius sein Patenonkel und es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Kleine mal über einen längeren Zeitraum bei uns ist. 

Abends kommen dann noch Peter und James und Lily mit Harry vorbei, um unseren Einzug zu feiern. 

"Ihr habt es ja echt schön hier!" sagt Lily begeistert und flitzt durch die ganze Wohnung. Sirius hat sich mit Harry auf den Teppich gesetzt und baut mit ihm Türme aus Bauklötzen. 

"Also hast du deine Bibliothek doch bekommen." lacht James und boxt mir freundschaftlich gegen den Arm. "Aber klar! Als ob Tatze mir irgendwas ausschlagen könnte." "Als ob das nicht auf Gegenseitigkeit beruhen würde!" wirft Peter ein, der es sich auf der Couch bequem gemacht hat. 

"Wo er recht hat, hat er recht." meint Lily und springt auf James' Rücken, sodass er sie huckepack trägt. 

Als die vier dann auch wieder weg sind und ich ein wenig in der Küche aufräume, schlingen sich auf einmal zwei Arme um meine Hüfte. 

"Wollen wir nicht noch ein bisschen alleine weiter feiern? Vielleicht im Schlafzimmer." Ich kann das Grinsen meines Freundes aus seiner Stimme heraushören. "Was schwebt dir denn da vor?" stelle ich mich dumm. 

Sirius rechte Hand wandert nach unten und legt sich auf meinen Schritt. Leicht drückt er zu, was mich zum Aufkeuchen bringt. 

"Einverstanden!" keuche ich, als er noch ein wenig fester zudrückt. Ich drehe mich in seinen Armen um und wir beginnen uns drängend zu küssen. 

Das wird noch eine heiße Nacht!