Müde

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Sirius pov

Ich werfe einen Blick über meine Schulter, als ich höre, wie sich die Schlafzimmertür öffnet. Moony kommt müde herein getappt. "Alles in Ordnung, Baby?" frage ich. Er schlingt von hinten seine Arme um mich und legt schläfrig seinen Kopf auf meine Schulter. "Ich bin so müde, Tatze." nuschelt er. "Geh ins Bett, ich mach dir Frühstück." sage ich sanft und küsse ihn auf die Wange. Moony löst sich von mir und geht voll angezogen ins Bett. Das muss ein wirklich harter Vollmond für ihn gewesen sein. Ich war nicht bei ihm, weil ich zu tun hatte und er nicht zugelassen hat, dass ich es extra seinetwegen verschiebe, aber James hat auf ihn aufgepasst. 

Ich gehe in die Küche und mache Moony Frühstück. Mit einem Tablett, auf dem das Essen steht, gehe ich wieder ins Schlafzimmer. Mein Schatz ist schon fast eingeschlafen. Ich setze mich neben ihn und ziehe ihn sanft in meine Arme, sodass er zwischen meinen Beinen sitzt und an meinem Oberkörper lehnt. "Komm, du musst hungrig sein." sage ich. Er nimmt sich das Brötchen und beginnt daran zu knabbern. "Willst du nichts drauf machen?" Er schüttelt den Kopf und isst weiter. "Wurdest du verletzt?" frage ich. "Nein, Krone hat gut auf mich aufgepasst." "Bist du sicher?" "Nur einige Kratzer und blaue Flecken, alles gut." Ich gebe ihm einen Kuss auf die Haare und umarme ihn. "Geht es dir wirklich gut? Dir ist nicht schlecht oder so, oder?" "Tatze! Ich bin okay! Mach dir nicht so einen Kopf. Du warst den ersten Vollmond seit Jahren nicht bei mir. Und es mag für dich verrückt klingen, aber nur weil du mal nicht bei mir bist, sterbe ich nicht gleich. Vollmond hin oder her." 

Ich grummle in seine Haare. Moony isst sein Frühstück und das, was er nicht mehr will, esse ich. Dann kuscheln wir uns in unser Bett. Kaum haben wir uns hingelegt, ist mein Liebling auch schon eingeschlafen. Noch immer trägt er all seine Sachen. Ich richte mich auf und öffne seinen Gürtel. Mit einem vorsichtigen Ruck ziehe ich meinem Schatz die Hose aus. Das Shirt lasse ich einfach, weil ich ihn nur wecken würde, wenn ich es ihm ausziehe. Dann lege ich mich neben ihn und schließe ihn in die Arme. Leise grummelt er im Schlaf, was mich lächeln lässt. Er kuschelt sich nah an meine Brust und birgt seinen Kopf in meiner Halsbeuge. 

Liebevoll kraule ich durch seine Haare und gebe ihm einen Kuss auf die Haare. "Ich liebe dich, Moony, mehr als du dir vorstellen kannst." Obwohl ich nicht nochmal einschlafen kann, halte ich Moony in den Armen, bis er am späten Nachmittag wieder aufwacht. Den ganzen Rest des Tages liegen wir im Bett und kuscheln, küssen uns und sagen uns immer wieder, dass wir uns lieben. 

Wolfstar OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt