Helia war zufrieden mit ihrem Leben so wie es war. Es interessierte sie nicht sonderlich, was andere von ihr hielten. Freundschaften waren unnötige Zeitverschwendung, weshalb sie lediglich Zweck Gemeinschaften bildete. Sie verstand sich gut mit ihren Eltern, selbst wenn es nicht ihre echten Eltern waren. Sie zogen sie diszipliniert und ehrgeizig auf. Dabei blieb nicht viel Zeit für Liebe und Zuneigung übrig. Sie sorgten dafür, dass sie alles Nötige hatte aber das war's auch schon. Das Thema Liebe war seit je her etwas, das sie nicht verstanden hatte. Es interessierte sie allerdings auch nicht. Sie erkannte keinen tieferen Sinn darin. Es brachte einen Menschen nicht weiter im Leben, weshalb sie es als ineffizient abstempelte. Was man nicht kennt kann man auch nicht vermissen, oder? Jedenfalls dachte sie so, bis sie am Schüleraustausch ihrer Schule teilnahm. Nun würde sie das erste Jahr der Oberstufe in Japan verbringen und dachte sich nichts weiter dabei. Schließlich tat sie das nur, weil ihre Eltern das so wollten. Schnell bemerkt sie allerdings, dass ihr das Jahr nicht so locker von der Hand gehen würde, wie sie es gewohnt war und findet sich in einer ihr völlig fremden Gefühlswelt wieder, die ihr im wahrsten Sinne des Wortes die Augen öffnet. | Nominiert für den Planet Award 2020 | | Der Inhalt dieser Geschichte ist mein geistiges Eigentum und ich bitte freundlichst darum, das zu respektieren. Die Personen, sowie der Storyverlauf sind fiktiv, weshalb die Rechte hierfür allein bei mir mir liegen. Vorkommende Bilder, Videos, Songs sowie Songtexte gehören den jeweiligen Urhebern, darunter: Printerest (Bildquellen) ; Youtube (Videoquellen) ; Den jeweiligen Künstlern (Singer/Songwriter) |