Kapitel 49

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"Okay", meinte dann Vanessa und ich ließ meinen Blick zu ihr gleiten. "Wir tun was du sagst", sie sah Leon direkt dabei an. Ihre Stimme klang gelassen und ruhig. Leon schwieg kurz und sah dann uns andere an. "Und ihr? Meint ihr das auch?" "Aber natürlich meinen sie das, Leon. Du bist unser Held. Weißt du noch?", kam es spöttisch von Fli Fla. Woraufhin ich meinen Kopf hob und wütend zu ihr sah. "Sei still", zischte ich und wann mich dann an unseren Anführer. "Wir stehen alle hinter dir. Egal was du entscheidest oder wie hart es ist",meinte ich dann. "Wir brauchen nichts einfaches. Wir brauchen nur was mögliches." Und das meinte ich auch so. Und ich wusste, die anderen dachten genauso. Selbst wenn Leon sagen würde, dass wir aufgeben. Wären wir ihm nicht böse. "Ich verspreche euch, dass ihr nichts bereuen werdet!", meinte Leon dann nach einer kurzen Pause und schmiss das Handtuch auf den Boden. "Kommt alle her!"

Wir standen alle auf, wobei mir Markus hoch half und versammelten uns im Kreis. "Und jetzt hört mir zu. Nerv spielt für mich", meinte Leon dann, worauf von dem Zwerg ein "Wie bitte" kam. "Das hast du doch selbst gesagt. Wenn du deinen Seitfallflugvolley machst, sind wir alle gerettet", meinte Leon direkt an den Zwerg gewandt. "Also, mach das Ding rein. Und ihr anderen helft ihm dabei", den letzten Teil meinte er an uns gewandt. Danach haben wir unseren wunderbaren Spruch gesagt. doch dieses mal hat der Zwerg ihn angeführt. Danach schauten wir, dass wir auf unsere Positionen kamen. Ich würde nun für Maxi spielen. Da er und ich von den Fähigkeiten her gleich auf waren. Der einzige Unterschied war, dass mein Schuss schneller war als seiner. Dafür war sein Schuss aber härter als meiner.  Die anderen setzten sich auf die Tribüne. Die Biester hatten ebenfalls gewechselt. Bevor alle wirklich auf unseren Positionen standen, hatte ich noch kurz und unauffällig die Schulter des Zwergs gedrückt.

Aisha war dieses mal die jenige, die auf den Buzzer drückte und somit das Spiel startete. Der Ball kam wieder aus einer der Röhre geschossen. "Los Raban. Den hast du", rief Leon von der Tribüne. Raban war am nächsten dran und hatte sich den Ball geschnappt. Kurz nahm er Blickkontakt zu mir auf und schoss dann den Ball zu mir. Ich blieb auf meiner Stelle stehen und sobald der Ball vor meinen Füßen war, ließ ich meinen Fuß nach vorne. Mit so viel Wucht wie ich konnte, schoss ich den Ball auf das Tor der Biester. Der Ball flog direkt auf Anna zu. Welche diesen Fing, doch schmerzerfüklt aufstöhnte und in die Knie sackte. Es tat mir ja schon leid, doch konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Wie war das noch mal mit dem Mädchen Fußball?", fragte Raban amüsiert nach. Ich sah kurz zu ihm und grinste ihn an. Ehe ich meine Aufmerksamkeit wieder dem Spiel zu wand.

Anna schien etwas angepisst zu sein. "Okay! Jetzt wirds biestig!", meinte die Brünette Torwärterin und lief mit den Ball zu einer der Röhren, in welche sie den Ball dann schmiss. Verwirrt sahen wir uns um und in meinem Gehirn ratterte es. "Leute, geht zu den Rohren auf unserer Seite! Bei einer wird er rauskommen", schrie ich dann den anderen zu. Es war dunkler um uns geworden. Und trotzdem erkannte ich das eins der Biester schon auf dem Weg war. Die anderen reagierten auch, doch zu spät. Der Ball schoss raus und Lissi nahm ihn an. Ehe jemand von uns noch großartig reagieren konnte, schoss sie auf das Tor. Doch mein Bruder hielt. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie wieder jemand auf unser Tor schoss. Und dann schon wieder. Doch Markus hielt die Bälle. Ich hatte versucht nich hinzukommen, doch zu spät. Wieder schoss eine der Biester. Markus war auf der anderen Seite und würde ihn nicht halten können. Doch da kam Juli, welcher den Ball gerade noch raus kickte. "Ich liebe dich Juli", hörte man es von Nerv und Joschka rufen. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr meinte ich:"Leute,nur noch 30 Sekunden!" Markus reagierte schnell und warf mir den Ball zu. Ich nahm ihn an und rannte nach vorne. Es war keine Zeit zum passen. Der Ball musste nach vorne zu Nerv. Ich spielte der 2 der Biester aus und sobald ich vorne war, schoss ich den Ball auf der richtigen Höhe zu Nerv. Es waren nur noch ein paar Sekunden übrig. Nerv sprang und schoss. Er versenkte den Ball im Netz kurz bevor Die Zeit vorbei war. Begeistert schrie ich auf und ließ mich auf die Knie fallen. Es viel eine unglaubliche Last von mir. Es stand 1 zu 1. Wir hatten es tatsächlich noch geschafft. Mein armes Herz. Es pocherte wie wild. Ich rappelte mich wieder auf und freute mich mit den anderen.

Die Biester waren alle still geworden und sahen überhaupt nicht erfreut aus. "Hey Mädels! Was seid ihr so biestig?", fragte Raban sie. "Es steht unentschieden", stellte nun ich das offensichtliche fest. Was ja kein Grund war nun so mies gelaunt zu sein, wie die es gerade waren. "Genau!", fing Fabi an zu sprechen. "Und deswegen entscheided nun das Revolvermänner Elfmeter Duell!" Klar, bei einem Unentschieden konnte man es ja nicht belassen. "Schiebt die Tore zusammen", rief Fabi zu seinen Biestern. Welche dann auch genau das taten. Wir Kerle gingen alle an die Seite. Als die Biester fertig waren; fingen sie an zu erklären. Lissi stand oben auf der Tribüne. Ebenso wie die anderen Biester. Nur Lara und Yvette standen unten. 

"Okay und das sind die Regeln", fing Lissi an zu erklären. "Die Schützen stellen sich Rücken an Rücken hier auf", erklärte Yvette. Dann erklärte Lara:"Sie warten auf Lissis Signal." Dann gingen beide langsam los. "Sie laufen zu ihren Toren und schießen direkt aus der Drehung", meinte dann wieder Yvette, während beide Mädels ungefähr vormachten; was passieren würde. "Und sie versuchen gleichzeitig den Ball des Gegbers zu halten", kam es dann wieder von Lara. "Habt ihr das alle kapiert?", fragte dann Yvette unfreundlich nach. "Klar, im Gegensatz zu euch sind wir nicht auf den Kopf gefallen", rutschte es mir raus. Sie brauchte ja nicht so unfreundlich zu sein.

"Okay, dann fehlt mir ja nur noch mein Gegner",kam es dann von Fabi. Welcher mit zwei Bällen zu uns kam. "Leon? Wie wäre es mit dir? Du wolltest doch schon mal gegen mich spielen." Leon schaute kurz in die Runde,um zu überprüfen, ob wir alle auch einverstanden waren. "Okay, aber nur unter einer Bedingung. Wenn ich gewinne, bist du wieder mein Freund", forderte Leon dann und stand auf. Fabi lächelte etwas gehässig und gab Leon den Ball. "Dann habe ich ja nichts zu verlieren." Sie stellten sich beide Rücken an Rücken hin. "Aber ich. Und zwar alles",meinte Leon dann noch.

Lissi gab das Signal und beide rannten los. Drehten sich zeitgleich um und schossen. Vor Spannung hatte ich nach der nächst besten Hand gegriffen, ohne überhaupt zu schauen,zu wem diese gehörte. Leon schaffte es den Ball zu halten, doch Fabi gelang es nicht. Leon hatte es geschafft! Wir hatten gewonnen.

(Alte Version)Ashley und die Wilden KerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt