Die Biester waren ein paar Tage geblieben und fuhren dann wieder nach Hause. Die meiste Zeit verbrachten wir dann alle mit unseren eigenen Aufgaben und Training. Ich half Markus so gut wie ich konnte. Was hieß, ich reichte ihm die Sachen die er brauchte. Immerhin wusste ich jetzt wie die verschiedensten Werkzeuge hießen. Das war ja schon mal etwas. Mein Interesse für Maschinenbau ist allerdings nicht gestiegen. Ich werde beim schreiben bleiben. Ich hatte auch viel an meiner Geschichte weitergeschrieben, während Markus an den Motorrädern gebaut hatte. Joschka und Raban bauten fleißig an Nervs Kart. Sie kamen auch hervorragend voran und ich war erstaunt darüber, wie das Kart aussah. Maxi und Vanessa besprachen zusammen die Rute, die wir fahren würden. Obwohl ich nicht wusste, was sie da immer besprachen. Ich meine, einen Weg rauszusuchen kann ja wohl kaum mehrere Wochen dauern, oder? Was der Rest trieb wusste ich ehrlich gesagt gar nicht so genau. Und bald war es dann auch schon so weit.
Markus und ich lagen beide auf zwei Liegen, welche auf dem Wohnwagen standen. Er laß in irgendeiner Zeitschrift und ich sonnte mich einfach etwas. Es war der Tag an dem wir zu den Wölfen aufbrechen würden. Maxi und der Zwerg waren gerade gekommen. Vanessa war schon länger da und Raban und Joschka kamen aus ihrer Erfinderwerkstatt. Die besprachen da irgendwas, doch hörte ich nicht wirklich zu. In letzter Zeit war meine Beziehung zu Vanessa und Maxi sehr eingeschränkt und eisig. Ich wusste nicht wieso, aber genauso wie ich zu ihnen Abstand hielt, taten sie das selbe bei mir. Vor allem Vanessa. Manchmal schaute sie mich etwas schuldig an, obwohl ich nicht wusste wieso. Wahrscheinlich weil sie jetzt den Posten als Maxis Beste Freundin hatte. War die einzige Erklärung für mich. Und Maxi hatte eh schon seit Wochen aufgehört wirklich mit mir zu reden. Zumindest außerhalb irgendwelcher Planungen oder Training. Wenn ich so darüber nachdachte, war es so, seitdem ich ihn auf Vanessa angesprochen hatte. Danach hatte sich unsere Beziehung dann verändert. DOch konnte ich mir nicht erklären, wieso. Ich dachte echt, dass unsere Freundschaft tiefer war, doch anscheinend nicht. Er hatte sich immer mehr von mir entfernt. Na gut, ich hatte jetzt auch nicht wirklich was dagegen getan. Es war mir auch erst wirklich bewusst geworden, nachdem die ganze Sache mit Kayla war. Und dann fühlte es sich schon zu spät an, um was dran zu ändern.
Meine Gedanken wurden von Motorengeräuschen unterbrochen, doch machte ich mir nicht die Mühe hinzuschauen. Mir war eh klar wer das war. Marlon und Leon hatten gestern noch ihre Motorräder abgeholt, damit sie einen großen Auftritt haben konnten. Und zumindest beim Zwerg schienen sie Erfolg zu haben. Der schien ziemlich eingeschüchtert, sowie beeindruckt aus. "Ich wette ihr macht euch vor Angst in die Hosen", meinte da die Stimme von Marlon, was mich zum Grinsen brachte. "Und wenn nicht, dann werden es die Wölfe tun, wenn wir auf diesen Monstern erscheinen", hörte man nun Leon sagen. Beide nahmen ihre Helme ab und stiegen von den Maschinen. Ich entschied mich, mich doch etwas aufzurichten, damit ich die anderen besser sehen konnte. "Die haben Markus und Ley gebaut", fing Leon an zu sprechen. "Korrigiere, Markus hat sie gebaut. Ich habe nur Sachen angereicht", verbesserte ich. Das war nun mal Fakt. Markus hatte das meiste getan und sollte dafür auch die ganze Anerkennung kriegen. "Wenn ihr ganz nett zu ihnen seit, bekommt ihr vielleicht auch eine dieser Höllenmaschinen. Stimmts?", fuhr Leon fort und sah grinsend zu uns. Der Zwerg war schnell am Rennen und sehr begeistert. "Und ich kriege die erste!" Dachte er echt er kriegt so eine? Ich bezweifelte das der Zwerg sowas nur 'ne Minute lang halten könnte. Leon war aber auch schon dran die anderen zu stoppen. "Halt! So läuft das nicht Jungs", die anderen blieben stehen und sahen zu unserem Anführer. "Die gibt es nicht umsonst. Die müssen wir kaufen." Ich zog eine Augenbraue hoch und sah zu meinem Bruder. Der zuckte bloß mit den Schultern und stieg vom Wohnwagen. Ich seufzte leicht und stand auf, ehe ich vom Wohnwagen sprang und auf meinen Füßen landete. Markus hatte sich auf einen Stuhl gesetzt und vor ihm stand eine kleine Kiste. Wir anderen versammelten uns alle darum.
Ich wusste jetzt nicht genau, was Leon mit Bezahlung meinte. Es war auch das erste mal, dass ich davon hörte. Abwartend sahen wir zu unserem Anführer, welcher seine Kette abnahm. "Hier. Damit habe ich den Dicken Michi, Gonzo Gonzales und die Biestigen Biester besiegt", er legte seine Kette auf die Kiste. Erstaunt blickte ich zu ihm, während mein Bruder seine Kette in die Hand nahm und kurz darauf zu Leon sah. "Das ist verdammt viel", meinte mein Bruder. Und das war es. Diese Kette war ein Teil von Leon. "Nicht für eins deiner Motorräder", grinste Leon. Danach legte Marlon einen herzförmigen Stein hin und erwähnte, dass Leon ihm diesen Geschenkt hatte, als sie noch klein waren, was mich grinsen ließ. Raban legte das Hexen Auge von Starajiba hin. Warum hatte er das eigentlich noch? Joschka legte seine Kette, das Joker x der siebten Kavallerie hin. Ich war echt erstaunt darüber, dass sie alle so etwas Wertvolles hinlegten. "Ich gebe euch alles, was mir wichtig ist", meinte da Maxi, während er seinen Ring dazu legte. "Und was mir etwas bedeutet", kam es von Vanessa, welche ebenfalls ihre Ketter hinlegte. Maxi und Vanessa sahen sich beide in die Augen und ich spürte wie sich meine Brust wieder etwas zu schnürte. Denn diese Blicke sahen nicht ganz unverdächtig aus. Ich riss mich davon los und nahm mein Haargummi, was meistens mehr als Armband diente ab. Ich hatte an diesem ein paar Kleinigkeiten befestigt, Anhänger ähnlich. Es waren winzige Sachen die von verschiedenen Sachen stammten, die Kayla, Jojo und die anderen mir mal geschenkt haben. Wortlos legte ich es auf den Tisch. Markus wusste wie wichtig die einzelnen Sachen für mich waren. Worte waren da unnötig. Zum Schluss war der Zwerg dran. Welcher seine Sternensteine hinlegte. Mein Bruder nahm Maxis Ring und laß die Innenschrift. "Seid ihr euch wirklich sicher?", fragte er danach an die anderen gewandt. Der Zwerg war derjenige der antworte. "Dafür lege ich meine Beine ins Feuer." Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Er war manchmal schon echt putzig. Ich sah zu meinem Bruder, welcher mir kurz zunickte. "Okay, dann haben wir einen Deal."
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(Alte Version)Ashley und die Wilden Kerle
Fanfiction"Kommt darauf an. Wer ist denn sonst noch dabei?" Der Blick des Jungen ging glitt zu mir und er verzog angeekelt, so wie verachten das Gesicht. Respekt für diesen Ausdruck. "Auf Jedenfall keine Mädchen." "Gut das hier keins ist", meinte ich bloß tro...