Kapitel 35

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Nachdem wir uns dann wieder beruhigt hatten, war nun ich die jenige, die Jojo was fragte. "Hast du denn schon eine neue Mannschaft gefunden?" Ich glaub vor 3 Wochen war es, dass er meinte, dass er noch keine hatte. Seitdem hatte ich nicht wieder nachgefragt. "Ich habe nächste Woche wieder ein Probe Spiel bei einer. Die scheint ganz gut zu sein. Auch wenn sie nicht so wild ist", meinte er schulterzuckend. Woraufhin ich nickte. "Das wird schon. Uns kann zwar keiner ersetzen, aber du findest schon noch eine", meinte da Markus grinsend. "Euch kann wirklich niemand ersetzen", lachte Jojo. "Aber mich interessiert mehr, wie das mit euren Adoptiveltern ist. Wie es bei mir aussieht wisst ihr ja." MArkus und ich schauten uns kurz an und er zuckte mit den Schultern. Also erzählte ich, wie es bei uns so war. "Ryan und Laura sind echt nett. Wir verstehen uns gut mit ihnen. Ebenso kümmern sie sich auch gut um uns. Geben uns alles was wir brauchen. Okay, kleine streitigkeiten gab es auch schon, aber das passiert ja immer", erzählte ich ihm dann kurz. Die beiden hatten sich 3 Wochen, nach unserem Spiel, dazu entschlossen uns zu adoptieren. Innerhalb der 3 Wochen hatten wir noch viel Zeit miteinander verbracht. Sie waren auch die ersten, abgesehen von Kayla, welchen wir von dem Ereignis erzählten. Zwar vertrauten wir beide ihnen noch nicht voll und ganz, doch waren wir auf einem guten Weg.

Nachdem es an der Tür geklopft hatte, öffnete sich die Tür und eine Lächelnde Laura streckte ihren Kopf durch. Wir alle drei sahen zur Tür. "Ich wollt nicht stören", fing sie an und wand sich dann direkt an mich. "Kayla steht vor der Tür." Danach ging sie auch schon wieder. Sie wusste eh genau, dass ich runterkommen würde. Immerhin war es Kayla. Die Jungs folgten mir ebenfalls nach unten. Unten an der Tür angekommen, glitt Kaylas Blick schnell hinter mich. "Oh, ich hab ganz vergessen das Jojo heute kommt", war das erste was sie sagte. "Ist ja nicht so schlimm", lächelte ich sie an. "Was gibt's?" Sie sah dann mit einem kleinen Lächeln zu mir. "Ich wollte eigentlich fragen, ob du mit zu Davina kommst. Wir wollten einen Mädchenabend machen", meinte sie dann und ich nickte verstehen. Mädchenabend war nun nicht wirklich ein Mädchenabend. Und auch nicht wirklich das, was man unter einem Mädchenabend versteht. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe, während ich überlegte. "Du kannst ruhig gehen, wenn du willst", meinte mein Brudser und ich drehte mich zu den beiden um. "Wir beide machen dann einfach einen Jungenabend", zuckte Jojo mit den Schultern. Glücklich lächelte ich die beiden an. "Super!", danach wand ich mich an Kayla. "Ich frag ebend nur Laura und Ryan." "Geh Ruhig, Schatz!", hörte man da auch schon Laura rufen. Überrascht sah ich zu Kayla, welche kicherte. Laura kriegte irgendwie immer alles mit, was wir erzählten. Also, solange es nicht in einem geschlossenen Raum war. Das war schon echt Gruselig. Na gut, ersparte mir jetzt allerdings auch Zeit. Ich schnappte nur noch meine sachen und verabschiedete mich ebend, ehe ich mit Kayla losging.

Wir gingen zu einem kleinen Plätzchen im Wald. Es war wohl mal eine Camping Stelle, zumindest vom Platz her zu urteilen. Hier waren wir abgeschiedener von den anderen. So das niemand uns sah und wir nicht gestört wurden. Also war es Perfekt. Kayla und ich waren die letzten die da ankamen. Die anderen waren alle schon da. Obwohl ich viele von ihnen nicht kannte. Ja gut, vom sehen her. Aber nicht Namentlich. Es waren halt eine Gruppe Jugendlicher. "Wie schön. Unser Kätzchen hat die Prinzessin mitgebracht", hörte ich die Stimme des Brünetten Mädchens schon. KAyla und ich warfen uns kurz einen Blick zu und verdrehten dann die Augen. Wir hatten diese Spitznamen immer noch nicht wegkriegen können. Dank der Worte der Brünetten, sahen nun auch die Jungs zu uns. "Etwas Zeit konnte ich für euch entbehren", grinste ich und umarmte die Brünette zur Begrüßung. Danach folgten die Jungs, Kayla begrüßte die anderen ebenfalls. "Da fühlen wir uns aber geehrt", kam es von Sascha. Ihn hatte ich zu letzt begrüßt. Er reichte mir und Kayla dann auch eine der Bierflaschen. Eigentlich war ich ja viel zu Jung für irgendwas alkoholisch. Aber dadurch, dass die anderen alle älter waren, kamen sie halt an etwas. Und diese Truppe, war nun mal mein Wilde Kerle ersatz. Ob es nun ein guter Ersatz war oder nicht, ansichtssache. "Davina hatte schon Angst sie müsste uns alleine ertragen", erzählte Ash uns dann. "Hätte ich an ihrer Stelle auch", feixte Kayla und trank einen Schluck. Davina war das Brünette Mädchen. Sie war wohl in der selben Klasse, wie Ash. Und da Ash und sie sich gut verstanden hatte sie dann irgendwann Sascha kennengelernt. Und dann Keyla. Zum Schluss dann mich. Seitdem waren wir eine eingeschweißte Gruppe. Allerdings passte Keyla besser dazu, als ich. Aber naja, was solls. "Wollt ihr euch?", fragte dann Sascha an uns gewandt, als er sich einen Joint anzündete. Ich verzog schon allein beim Geruch das Gesicht. Ich lehnte dankend ab und ließ mich neben Davina nieder. Sie saß auf einem Baumstamm. Ich hatte mich extra an den Rand gesetzt, damit ich nicht mittem im Rauch stand. Denn darauf hatte ich keine Lust. Mehr als zwei Flaschen Bier war bei mir nicht drin. Das Tolle war, dass die anderen das OK fanden. Und mich nicht irgendwie runter machten. Kayla war da ander gestrickt als ich und mitten drin. Auch ein Grund, warum ich bei der Gruppe war. Damit ich auf Keyla aufpassen konnte. Oder zumindest einschreiten konnte, bevor was schlimmes passierte. Dazu war es ja doch schon echt Lustig etwas mit ihnen zu machen. So war es ja nicht. Ich würde es einfach Lieber haben, wenn ich bei anderen Leuten wäre.

(Alte Version)Ashley und die Wilden KerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt