Kojote sah nochmal durch unsere Runde, bevor sie anfing zu erzählen. „ Vor einem Jahr! Vor zwölf Monden und zwei mal zwölf siegen, wir siegten zum dritten mal im Freestyle Soccer Conteste, da kamen die Sielberlichten aus dem Nebel heraus! JA Marlon! Horizon ist eine von ihnen, doch in Wirklichkeit hat sie gar keinen Namen, sie hat keinen Namen, weil das Grauen auch keinen hat!" sagte sie und schaute Marlon an. Während sie erzählte ging sie etwas herum und schaute immer mal wieder jemanden von uns an. Sie legte richtig emotionen in die Stimme. Was mich dazu brachte interessiert zu zuhören.
„ Doch Erik und Jaromir sind ihr trotzdem gefolgt. Erik unser Anführer und Jaromir sein älterer Bruder! Sie hatten sich beide in das Mädchen verliebt, aber nur einer von Ihnen ist wieder gekommen! Er lag eines Morgens vor Ragnaröks Tor und konnte sich an nichts mehr erinnern! Nur das war noch da und wird auch immer bleiben!", meinte sie und zog Erik am Kragen hoch und riss ihm sein Hemd auf und drehte ihn zu uns, so das wir nun ein Tattoo, welches auf seiner Brust war, sahen. „ Das bekommt jeder, der gegen die Silberlichten verliert!", informierte uns der Kojote.
„ Verlierer, Verräter!", las Nerv vor. Das Verlierer stand herunter und das Verräter von links nach Rechts auf Eriks Brust tätowiert. „ Was ist mit Jaromir? Was ist aus deinem bruder geworden?" fragte Nerv und Erik lief weg. Das dies eine miese frage war, war doch klar. „ Das wissen wir nicht, wir wissen nur eins, hinter dem Nebel ist alles vorbei!" antwortete Kojote Karl Heinz Nerv und ging auch. Mein Blick glitt zu unseren männlichen Geschwisterpaar. Sie wollten bestimmt darauf anspielen, dass sich diese Geschichte wiederholen würde. Und zwar mit Leon und Marlon. Auch wenn ich nicht ganz verstand wieso. Leon liebte Vanessa. Da war ich mir sicher. Er würde Marlon nicht Horizon wegschnappen. Doch ob Horizon interesse an Marlon hatte? Dazu musste bestimmt noch mehr dafür gesorgt haben, dass es zu dieser Geschichte kam. Es konnte kaum nur an einem Mädchen liegen. Oder?
Marlon stand auf und ging rein. Ich sah ihm hinterher und überlegte, ob ich ihm nachgehen sollte. Doch hatte ich das Recht dazu? Marlon und ich waren immerhin nicht so dicke. Auch wenn ich mir gut denken konnte, was er vorhatte. Das er Horizon hinter her gehen, beziehungsweise fahren, würde, war mir klar. Ich entschloss mich schließlich sitzen zu bleiben. Marlon würde schon wissen, was er tat. Die anderen blieben ebenso sitzen und es zog sich ein langes Schweigen über unsere Gruppe. Vanessa kam schließlich zu uns und setzte sich da hin, wo Marlon vorhin noch saß. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie nicht bei unserer Gruppe war. Doch ehrlich gesagt, war es mir auch egal.
"Können wir reden?", hörte ich Vanessa etwas leise fragen. Ihre Stimme klang sanft und etwas unsicher. Ich musste mir echt verkneifen die Augen nicht zu verdrehen. "Worüber", fragte Leon nach. Was mich leicht zum Grinsen brachte. Für Leon gab es anscheinend nichts mit Vanessa zu bereden. Wieso denn auch? Vanessa hatte ihren Standpunkt ja klar deutlich gemacht. "Und ihr? Was macht ihr?", fragte Vanessa dann weiter. Ich sah aber immer noch nicht zu ihr. Am liebsten wollte ich sie gar nicht mehr sehen.
Als dann Motorengeräusche erklangen, blickte ich doch auf und zu der Quelle hin. Marlon war auf seinem Motorrad vorgefahren und hielt nun neben uns an. "NA was schon? Wir fahren", meinte MArlon überzeugt. Woraufhin der Zwerg fluchte. Wir sahen alle zu Marlon, doch dieser sah nur seinen Bruder an. "Du hast schon einmal gekniffen. Erinnerst du dich?", fragte MArlon seinen Bruder. Welcher daraufhin seinen Blick Richtung Boden wandte. "Beim Spiel gegen die Nationalmannschaft." Leicht musste ich wieder grinsen. Natürlich wusste Leon das noch. Das würde er auch nicht vergessen. Ebenso wenig wie wir anderen. Doch wusste MArlon natürlich genau, was er sagen musste, um seinen Bruder rum zu kriegen. Danach war es wieder eine Weile still. Es war auch eher eine Sache zwischen den beiden. Zumindest fühlte ich mich nicht so angesprochen bei diesem Gespräch.
"Okay, wie du willst", kam es dann von Marlon. "Ich hoffe du hast deinen Cowboy Anzug noch." Er startete die Maschine und setzte sich seinen Helm auf. Dann sah er nochmal zu uns und wand sich an Vanessa. "Und du dein Kaninchen Bommel Schwanz Kostüm!" Und das waren seine letzten Worte, bevor er losfuhr und uns verlies. Zumindest erstmal. Woraufhin wieder ein Moment Stille folgte. Wir waren im Moment aber auch alle Gesprächig.
"Pah, der ist doch verknallt", kam es dann vom ZWerg. "Der hat keine Ahnung von dem was er gerade tut.", meinte dann Raban. Joschka war der nächste, der was sagte. "Er ist nichts zurechnungsfähig Leon." Sagten sie das jetzt nur, um Leon auf eine Weise zu beruhigen, oder weil sie wirklich so dachten? Also beruhigen tat es Leon definitive nicht. Ich hatte das Gefühl es stachelte ihn eher an. "Ihr habt doch nur Schiss", meinte dieser nämlich und stand auf. Er verließ unsere angenehme Gruppe und ging in unser Lager. Hach, war die Stimmung hier doch wundervoll.
"Sag doch auch was Ley", meinte der Zwerg dann zu mir. Er sprach aber nur so laut, dass es nur die hörten, die hier saßen. Ich zog eine Augenbraue hoch. "Was soll ich denn bitteschön sagen?" "Keine Ahnung. Du hast ihn doch schon öfter von Sachen überzeugen können." Der Zwerg spielte wohl darauf an, dass ich meine Meinung ihm gegenüber immer sehr klar gemacht habe. Das es Leons Verhalten beeinflusst hatte, lag aber an sich nie an dem was ich gesagt hatte. Glaubte ich zumindest. "Leon kann selbst entscheiden was er tut. Außerdem, ist es nicht meine Aufgabe", meinte ich zum ZWerg und schüttelte leicht meinen Kopf. Ehe ich meinen Blick zu Vanessa wand, welche mich ebenfalls ansah. "Es ist VAnessas." Etwas herausfordern, sowie spöttisch sah ich sie an. Während sie immer noch diesen bemitleidenswerten Blick hatte. Doch Mitleid würde sie von mir definitive nicht kriegen. Darauf konnte sie lange warten.
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(Alte Version)Ashley und die Wilden Kerle
أدب الهواة"Kommt darauf an. Wer ist denn sonst noch dabei?" Der Blick des Jungen ging glitt zu mir und er verzog angeekelt, so wie verachten das Gesicht. Respekt für diesen Ausdruck. "Auf Jedenfall keine Mädchen." "Gut das hier keins ist", meinte ich bloß tro...