Kapitel 48

455 16 3
                                    

"Anna, Yvette, Kissi und Sara! Wir spielen Fünf gegen fünf", rief Lissi. Besagte Mädchen stellten sich auf ihre Positionen und die anderen verschwanden nach oben.  Ehe wir reagieren konnten, hörten wir einen Knall. Vor den Toren war ein Gitter runter gefallen. Vor beiden. So waren die Tore versperrt. "Hey; was macht ihr mit den Toren", fragte mein Bruder auch sogleich. Sein geliebtes Tor war versperrt. Da war klar, dass er als Tor wart was dagegen hatte. "Die sind jetzt vergittert", sprach Lara erst mal das offensichtliche aus. "Und ihr müsst jetzt herausfinden, wie man sie auf macht", meinte sie dann gehässig lächelnd. "Macht euch bereit. Markus ins Tor. Maxi, Vanessa und Joschka", rief Leon dann unsere Aufstellung. Schnell umarmte ich meinen Bruder noch und wünschte ihm viel Glück. Wir hatten bis jetzt noch keine wirkliche Zeit gehabt, um uns miteinander zu unterhalten. Danach machte ich mich, ebend so wie die anderen daran, nach oben zu kommen. Ich rannte die abgerundete Wand hoch und stemmte mich dann nach oben. Ich setzte mich an die Wand und wand meine Aufmerksamkeit zum Spiel. Zu sagen das ich unbesorgt war, wäre gelogen. Immerhin hatten wir jetzt schon seit Monaten nicht mehr zusammen gespielt.

Lara drückte auf ein Knopf und Die Zeit fing an zu laufen. Gleichzeitig kam der Ball aus einer der Röhre geschossen. "Maxi, schnappte dir die Kugel", rief Leon. Doch Maxi schaffte es nicht die Kugek zu erwischen. Er war zu langsam. Markus versuchte ebenfalls den Ball zu bekommen. Doch war auch er zu langsam. Was aber auch kein Wunder war. Der Ball hatte eine ordentliche Geschwindigkeit drauf und flog nur so, über die abgerundeten Wände. Ehe ich mich versah hatte auch schon eines der Biester den Ball und schoss eichtung unser Tor. Sie zielte auf die Logos, welche über beiden Toren waren. Das Logo fiel um und ich hätte echt den Kopf gegen eine Wand schlagen können. Warum waren wir nicht von selbst drauf gekommen? Die Logos waren ja bestimmt nicht nur da; weil sie gut aussahen. Die anderen hatten es nun auch gecheckt, somit war klar was wir machen mussten. Beziehungsweise versuchen mussten. Die Biester schossen immer wieder auf die Logos. Ein paar mal konnte Markus es abwehren. Doch letztendlich schafften sie es alle umzuschießen. Man merkte deutlich, dass uns das Training fehlte. Das Gitter vor unserem Tor ging hoch und man hörte enttäuschte Geräusche von den Kerlen. "Tja, so schnell kann es gehen", meinte Fabi und sah Leon direkt an. Welcher sauer zu diesem sah. "Das wird das letzte Spiel deines Lebens." "Das werden wir ja sehen", meinte Leon erst zu Fabi und wand sich dann an meinen Bruder. "Markus! Jetzt greifen wir an." Markus warf den Ball zu Leon und dann ging es weiter. Sie passten sich den Ball zu und letztendlich spielte den Joschka den Ball über die Bande. Leon hätte den Ball auch bekommen, wenn Lissi ihn nicht etwas weggeschubst hätte. Leon fiel hin und Lissi nahm den Ball an. "Hey was soll das?", fragte Leon etwas angepisst. " das war ein Foul!", beschwerte sich Raban auch gleich. Was mich leicht die Augen verdrehen ließ. Was hatte er bitte erwartet? Das die Mädels mit Sanft Handschuhen spielen? Bestimmt nicht. "Na und? Heulen doch",meinte Kisso unbeeindruckt. "Hast du gedacht wir spielen hier Mädchenfußball?", fragte Anna, doch schien es nicht so, als ob sie eine Antwort erwarten würden. Schnell hatten die Kerle den Ball aber wieder. Vanessa passte den Ball zu Maxi. "Los Maxi! Zeig uns deinen herrlichen Schuss", feuerte ich ihn an. Maxi schoss den Ball mit voller Wucht auf die Logos. Der Ball prallte so ab, dass er alle drei Logos berührte. Angespannt beobachteten wir dies. Letztendlich fielen auch alle drei Logos um und wir jubelten begeistert. "Jetzt zeigen wir es ihnen", meinte Leon begeistert und sah dann zu Fabi. "Jetzt zeigt ich's dir."

Die Biester hatten wieder den Ball. Kissi rannte mit den Ball auf das Tor zu und schoss, doch mein Bruder hielt den Ball. Da kam aber auch schon Lissi, welche versuchte den Ball zu kriegen und wieder auf das Tor zu schießen. Leon wollte dazwischen gehen. Doch letztendlich führte das nur dazu, dass er selbst denn Ball schoss. Markus war zu langsam, um den Ball aufzuhalten. Leon hatte ein Eigentor geschossen. Wodurch man jubel schreie der Biester hörte. Geschockt sahen wir Kerle dem Schauspiel zu. "Willkommen bei uns in der Natternhöhle. Und viel Spaß in er zweiten Halbzeit", grinste Lara, als dann auch schon das Signal kam, dass 20 Minuten vorbei sind. Es stand jetzt 1 zu 0, für die Biester. Kein all zu guter Start. Wir versammelten uns alle beim Tor und saßen dort auf den Boden. Ich hatte mich neben meinen Beuder gesetzt und meinen Kopf auf seine Schulter gelehnt. Wir waren alle etwas bedrückt. Leon stand etwas abseits und regte sich auf. War aber auch klar, dass er mehr als sauer auf sich selbst war. "Kacke Verdammte! Was hab ich gesagt? Wir haben keine Chance",meinte Leon dann sauer, was mich leicht meine Augen verdrehen ließ. Jetzt übertrieb er aber. Wir hatten noch 20 Minuten vor uns. Gegen Michi standen wir damals auch 8 zu 0 im Rückstand. "Ach Quatsch", meinte mein Bruder. "Das war ein Eigentor", stellte Maxi sachlich fest. Und Marlon meinte beruhigend:"Das kann jedem passieren."

"Ich bin aber nicht jeder!", meinte Leon wütend. "Beruhig dich wieder. Noch ist nichts vorbei",meinte dann ich ruhig. Zumindest für meine Verhältnisse ruhig. "Ach ja? Los frag Vanessa!was hat der Navigator gesagt? Wer schießt heute das Entscheidende Tor?", sprach Leon wütend an uns gewandt. Also vertraute er einer Erfindung wirklich so sehr? Man konnte immer schauen, dass man das Ergebnis ändert. Es beeinflusste einen nur, wenn man sowas wusste. "Natürlich du, Leon. Wer denn sonst?", kam es da von Fabi. Welcher zu Leon trat. "Es tut mir leid Leon, aber so ein Eigentor ist der Anfang vom Ende",sprach er weiter. Wir hatten alle unseren Blick zu Fabi gewendet. Genervt sah ich zu diesem. "Hör auf ihn zu beeinflussen", meckerte ich ihn an. Doch er ignorierte mich einfach und wand seinen Blick nicht von Leon ab. "Es fällt eine große mächtige Axt. Hier, falls du selbst keins hast", er warf Leon ein Handtuch zu. Sein Ernst? "Zisch ab. Mach ne Fliege", meinte dann auch mein Bruder zu Fabi. Ich war wohl nicht die einzige, die von ihm genervt war. "Einen Moment. Denk drüber nach. Ich würde dir die zweite Halbzeit nur zu gerne ersparen", meinte Fabi noch und ging dann wieder.

(Alte Version)Ashley und die Wilden KerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt