(Alte Version)Ashley und die Wilden Kerle

Kapitel 52

"You can't stop looking at me
Staring at me, be what I be"

"You can't stop looking at me
So get up out my face"

"You can't stop clicking at me
Writing 'bout me, tweeting 'bout me"

"I can't stop that's why they gon' be
My swagger's in check"

Abwechselnd sangen Anna und ich den Text des Liedes. Wir hatten es auf relative Laut gestellt und sangen ebenfalls so laut mit. Naja, ob man es wirklich singen nennen konnte, war was anderes. Aufjedenfall nutzen wir mein ganzes Zimmer als unsere Bühne. Wir sprangen durchs Zimmer und tanzten wie wild. Spielten mit den Haaren unserer Perücken. Anna hatte welche mitgebracht. Sie hatte eine in Blau und ich in Rot. Wir haben uns auch ebenfalls aufgestylt. Naja, Spaßhaft aufgestylt. Wir trugen bunte und verrückte Outfits. Anna war hier, da sie 2 Tage zum Besuch bleiben würde. Wir beide verstanden uns wirklich gut und hatten Kontakt gehalten. 

Nach dem Lied ließen wir uns beide kaputt auf mein Bett fallen und lachten einfach. Ich genoss Die Zeit mit ihr wirklich. Wenn ich mit ihr Zeit verbrachte, brauchte ich mir einfach keine Sorgen mehr zu machen. Ich hatte dann keine Sorgen mehr. Ich fühlte mich einfach gut mit ihr. Glücklich. Als wir und wieder beruhigt hatten, stellten wir die Musik wieder leiser. "Hast du schon von Juli gehört?", fragte mich Anna. Ich lehnte mich leicht an die Wand und wickelte mein eine Bein an. Anna machte es sich dann auch bequem und legte ihren Kopf auf meinen Schoß. "Ja, er versteht sich wirklich gut mit seinem Vater", antwortete ich  ihr dann. Wie von selbst wanderte meine eine Hand zu ihren Haaren und kraulte sie etwas. "Also bleibt er noch länger weg? Ich würde gerne mal wieder was zu dritt machen", Anna zog ein leichten Schmollmund, was mich glucksen ließ. "Ja, tut er. Er hat aber gemeint, dass wir ihn gerne mal besuchen können. Sollten wir Zeit haben", erzählte ich ihr.  Seit dem Spiel gegen die Biester sind Anna, Juli und ich irgendwie zusammen Geschweißter. Es war eine andere Verbindung als die, die ich mit Maxi oder Jojo hatte. Doch war es wirklcih schön.

Am nächsten Morgen weckte mein Bruder uns. Was so aussah, dass er Wasser über uns schüttete. Durch die plötzliche Nässe und Kälte, schreckten wir dann aus dem Schlaf. Ich brauchte einen kurzen Moment, bevor ich realisierte was geschehen war. Markus stand grinsend mit einem Eimer neben meinem Bett. Jojo lehnte grinsend an der Wand. Er war ebenfalls zu Besuch gekommen. "Hast du sie noch alle!",rief Anna etwas wütend aus. "Wegen dir ist jetzt mein ganzes Bett nass", beschwerte ich mich. Markus zuckte unbekümmert mit den Schultern. "Ihr wolltet nicht aufwachen." "Die Jungs haben gefragt, ob wir Fußball spielen kommen", erzählte Jojo dann schon. "Und wir wollten fragen, ob ihr mitkommen wollt." "Da muss man uns aber nicht so wecken", meinte Anna genervt und ließ sich wieder aufs Bett fallen. Nass war sie ja eh. "Müssen nicht", meinte Jojo grinsend. "Wenn ihr mit wollt, macht euch fertig. Wir wollen gleich los",meinte dann mein Bruder. Ich schnaubte leicht. "Du bist ja lustig. Wegen dir muss ich jetzt erst das Bett beziehen", meinte ich genervt zu ihm. Er zuckte bloß mit den Schultern. "Nicht mein Problem."

Anna und ich hatten uns fertig gemacht und das Bett neubezogen, so schnell es ebend ging. Damit die Prinzessinen unten nicht warten mussten. Die Jungs waren wenigstens so nett und haben uns was zum Frühstück gemacht. Was wir dann auf dem Weg essen mussten. Anna hatte ihr Quad dabei. Weswegen ich mein Fahrrad zu Hause ließ und bei Anna mit fuhr. Sie hatte mich auch schon öfter selber fahren lassen. Und ich konnte echt verstehen, warum sie so gerne Quad fuhr. Es machte nämlich echt Spaß.

Beim Teufelstopf wurden wir freundlich empfangen. Und zuerst machten wir ein paar kleine Übungen zum aufwärmen. Wir hatten vor allem nach dem Spiel gegen die Biester mehr Training gehabt. Damit wir wieder rein kommen und uns auch wieder komplett an die anderen gewöhnen. Denn wir hatten ja vorher über ein Jahr kein Training gehabt. Da hatten wir doch schon einiges zum nachholen gehabt. Dazu hatten wir wieder jemanden dazu gekriegt. Und jemanden anderes verloren. Weswegen unser Team ja wieder etwas anders war. Auch wenn unser Grund Team das selbe blieb. Und jetzt wo Juli bei seinem Vater war, war wieder jemand weg.

"Okay Teams sind Folgende. Anna, Joschka, Ley, Marlon und Nerv", rief Leon dann über den Platz. Sobald Anna und ich unsere Namen hörten, schlugen wir ein. "Im Anderen Team sin Vanessa, Maxi, Markus, Raban und ich." Anna ging bei uns natürlich ins Tor. Das war defintive ein Vorteil, wenn sie zu Besuch war. Wir hatten zwei Torwarte und konnten einfacher spielen. Nerv war nach dem Spiel gegen die Biester natürlich ein offizielles Mitglied geworden. Auch wenn der kleine Zwerg mir desöfteren gewaltig auf die Nerven ging, musste ich zugeben, dass ich ihn doch schon echt lieb gewonnen habe. Joschka und Raban hatten beide inzwischen angefangen sich an Hadschi ein Beispiel zu nehmen. Beide waren nun als Erfinder Beschäftigt. Ob sie gut waren konnte ich nicht sagen. Da ich bisher noch keine Erfindung von ihnen gesehen habe. Was auch nicht verwunderlich war. Immerhin waren sie noch nicht lange als Erfinder tätig. Markus hatte inzwischen eine alte Werkstatt gekriegt. Also irgendwie. Die Werkstatt gehörte Laura und sie hatte eine neue. Weswegen Markus die alte nun benutzte. Wir selbst hangen da nun auch öfter Rum. Eigentlich war die Werkstatt jetzt unser Baumhaus. Da wir das Baumhaus nicht mehr benutzten. Vanessa und Leon waren immer noch glücklich zusammen. Es gab zwar wie immer mal Stress, aber nichts was jetzt für ein Beziehungsende sorgte. Und Maxi hing immer noch an Vanessa. Er hatte, nach dem wir dann wieder hier waren, doch mit mir gesprochen. All die Jahre hatte er es für sich behalten. Denn er war schon ziemlich lange in Vanessa verliebt. Als er mir das erzählt hatte, hatte ich so ein komisches Gefühl in mir. Die ganze Zeit hatte ich nichts bemerkt. Und er hatte mir nie was erzählt. Anscheinend hatten wir doch nicht so eine gute Verbindung zueinander, wie ich angenommen hatte.