Kapitel 50

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Wir waren alle nach draußen gegangen und suchten die Biester. Diese waren nämlich einfach verschwunden. Wir brauchten aber nicht all zu lange suchen, da wir dann schon ihre Stimmen hörten. "Und was willst du jetzt machen?", hörten wir Kissi fragen."sie waren besser als wir", kam es dann von Aysha, wenn ich mich nicht irrte. "Sie sind die wildesten, Fabi",kam es da von Fli-Fla. Ihre Stimme war am einfachsten zu erkennen, da es die jüngste Stimme war. "Das stimmt", kam es dann von Leon und er zeigte sich den anderen. "Und das sollten wir feiern." Er ging auf Fabi zu und blieb vor ihm stehen. "Ohne dich hätte ich mich nur weiterhin versteckt. Ich hätte nur noch mehr gekniffen. Ich wäre weiterhin in einem Cowboyanzug herum gerannt. Und hätte nie begriffen, wie stark man durch einen Freund werden kann", sprach Leon zu Fabi. Ich verzog leicht mein Gesicht. So viele Gefühle. "Oder durch ganz viele Freunde, Fabi",kam es dann von dem Zwerg. Fabi stieg von seinem Squad und ging zu Leon. "Alles ist gut", meinte Leon und hielt Fabi die Hand hin. Er schaute Leon noch kurz an, bevor er einschlug. "Solange du wild bist."

Ich ging rüber zu Anna. Immerhin stand jetzt fest das wir alle neutral zu einander waren und nicht mehr auf Krieg aus waren. "Ich hoffe der Schuss vorhin hat nicht zu sehr weh getan", meinte ich grinsend zu ihr und setzte mich hinter sie auf das Quad. Da ich keine Lust hatte zu stehen. Anna drehte sich lächelnd zu mir und setzte sich bequemer hin. "Ging schon. Hatte nur noch mit so einer Wucht gerechnet." "Sei Froh, dass es mein Schuss war und nicht der von Maxi", feixte ich etwas. "Deiner Kommt aber bestimmt ziemlich nah an seinen Ran", meinte sie da ehrlich zu mir. Ich schwenkte leicht meinen Kopf. "Nicht wirklich. Maxi und ich sind eigentlich in allem sehr gleich auf. Es gibt nur einen Unterschied. Sein Schuss ist Fester. Meiner Dafür schneller", erklärte ich ihr dann. "Ihr seit aber jetzt alle etwas aus der Übung. Also vielleicht kannst du ihn ja auch da einholen",meinte sie dann und stupste mich an. Ich grinste etwas. "Wäre toll, ja."

"Ley", hörte ich dann jemanden leicht rufen. Anna und ich wanden beide unsere Blicke in die Richtung der Stimme. Mein Bruder und Juli kamen zu uns. "Wir wollen zurück ins Quartier der Biester",infortmierte mein Bruder mich. "Die Feier für heute Abend vorbereiten." "Ich wollte aber nuch etwas durch die Gegend fahren. Kannst auch gerne da mitkommen", meinte dann Juli. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass da noch etwas war. Weswegen ich leicht nickte. "Klar ich komme gerne mit." Mein Bruder zog daraufhin eine Augenbraue hoch. "Mit deinem Orientierungssinn?" Juli neben ihm fing an zu lachen und ich streckte ihm die Zunge raus. "Ich bin ja dabei. Sie wird also nicht verloren gehen." "Oh glaub  mir, sie schafft das trotzdem", kommentierte das mein Bruder. Anna neben mir lachte und ich sah meinen Bruder empört an. Dieser grinste mich im Gegenzug an. "Wenn erlaubt, kann ich die beiden begleiten. Ich kenne mich hier gut aus", bot Anna immer noch lachend an. Ich sah kurz zu Juli. Um zu wissen, ob es denn für ihn okay war. Immerhin vermutete ich ja, dass da noch was anderes war. Dieser nickte leicht. "Klar kannst gerne mitkommen", lächelte ich die Brünette dann an. "Dann bin ich ja beruhigt. Ich will ja nicht, dass du uns verloren gehst",meinte Markus dann und wuschelte mir durch die Haare. Ehe er dann ging. Anna bot mir an auf ihrem Quad mitzufahren. Was ich dankend annahm. Mein Fahrrad hatte Aysha freundlicherweise mitgenommen.

Anna führte uns zu der Stelle an der wir heute schonmal waren. Über den Steinbruch. So das wir wieder gut runterschauen konnten. Wir drei setzten uns nahe an den Rand und sahen eine Weile einfach nur in die Ferne. "Ich kann euch auch eine Zeit lang alleine lassen", fing Anna dann an zu Reden und wir sahen zu ihr. "Ich bin nicht blöd. Ich habe schon mit gekriegt, dass Juli was mit dir bereden wollte." Sie schaute mit einem Lächeln zu uns. "Ist schon okay. Sonst hätte ich vorhin schon was gesagt", kam es dann von Juli. "Und Ley bestimmt ebenfalls." Daraufhin nickte ich lächelnd. So wie ich Anna kennen gelernt hatte, schätzte ich sie schon vertrauenswürdig und nett ein. "Vielleicht ist es auch gut, wenn du dabei bist", sprach Juli dann. Woraufhin nicht nur ich ihn etwas verwirrt ansah. "Wie meinst du das?", fragten Anna und ich dann auch dann im selben Moment. Woraufhin wir uns kurz anlächelten. Juli grinste mich daraufhin kurz an, als er meinte:"Ich habe vor mit Ley über Gefühle zu sprechen." Genervt stöhnend ließ ich mich nach hinten fallen. "Ich hasse Gefühle." Anna lachte daraufhin. Während Juli immer noch zu mir grinste. "Okay, verstehe. Ich werde mein bestes tun um zu helfen."

Danach war es wieder eine Weile still. Ich würde das Gespräch nicht anfangen. Er wollte mit mir reden. "Wie schlimm ist es bei Kayla?" Ich seufzte leicht und richtete mich wieder auf. So dass ich saß. "Täglicher Absturz. Ich habe Angst um sie. Von vielen der Sachen, die sie nimmt, habe ich keine Ahnung. Ich kann mir noch nicht mal den Namen merken", fing ich an genauer zu erklären, als beim letzten Mal. "Nur damit ich nichts falsche annehme, du sprichst von Drogen, oder?", fragte Anna vorsichtig nach. Woraufhin ein Nicken von mir folgte. "Ich war so oft mit ihr und den anderen Untwrwegs wie es ging. Es geht ihr Scheiße. Wenn sie nichts nimmt, ist ihre Stimmung immer richtig depressive. Nur selten kommt dann ein Lächeln über ihre Lippen. Ich habe wirklich Angst um sie. Doch kann ich auch nciht immer dabei sein." "Du hast dich aber ziemlich schnell dazu entschlossen mit uns zu kommen", bemerkte Juli. Ich wusste, dass er es nicht als Vorwurf meinte. "Ich nehme an,dass ich einfach etwas Abstand haben wollte. Ich gebe es zu, so wenig sorgen wie jetzt habe 7ch mir schon lange nicht mehr um sie gemacht. Überhaupt habe ich lange nciht mehr so wenig an sie gedacht.", erklärte ich langsam. "Du wolltest wieder die Sorglosigkeit von damals fühlen. Wir sind noch Kinder. Wir sollten noch nicht so viele Sorgen und Probleme haben", kam es von Anna. Und sie hatte damit recht. "Eigentlich hätte deine Größte Sorge  sein sollen, dass wir euch herausgefordert haben. Doch das war es nicht." "Du kannst ihr da auch nicht wirklich helfen. Wenn sie nicht will", kam es dann von Juli. Leicht schüttelte ich mit meinem Kopf. "Sie fühlt sich wohl, wenn sie diese Sachen nimmt. Sie will da nicht raus", ich spürte jetzt schon wie meine Augen wässrig wurden. Ich wollte gar nicht dran denken, was sie jetzt machte. Oder ob was passiert war. "Wäre jetzt nciht der Part, wo einer von euch sagt, dass alles gut werden wird?", fragte ich nach. "Wenn wir es mit Sicherheit wüssten, würden wir dir das sagen", meinte da Juli. Und Anna nickte zustimmend. "Doch das können wir nicht."

(Alte Version)Ashley und die Wilden KerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt