Kapitel 60

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Wir alle gingen zum Eingang der Werkstatt. "Und nun, bestaunt Markus Werke", grinste ich, während ich das Tor aufschob. Sobald das Tor auf war, sah man die Motorräder da stehen. Die anderen traten näher und bestaunten die Arbeit meines Bruders. "Beim Sternschnuppenfunkelnden Drachenschleim", kam es von Zwerg, welcher mit am meisten staunte. Grinsend wand ich mich an meinem Bruder. "Du hast echt Hammer Arbeit geleistet", lobte ich ihn. An sich konnte man gar nicht genug erwähnen, wie gut seine Arbeit war. "Danke, aber ohne deine Hilfe hätte ich es nicht geschafft", lächelte er. Ich wollte schon gerade was erwidern, als er mich unterbrach. "Auch wenn du mir nur Sachen angereicht hast." Ich schloss meinen Mund wieder und lächelte leicht. Wir wurden dann vom Zwerg unterbrochen . "Markus, da fehlt eins", merkte der kleine an. Wir beide wanden unseren Blick dann zum Zwerg. "Ich weiß", meinte mein Bruder. "Du bist zu klein für die Motorräder." Etwas ungläubig sah der Zwerg ihn an. "Wie bitte?"

Ich gluckste amüsiert und zog eine Augenbraue hoch. "Hast du echt gedacht du kriegst eine?" "Aber..", fassungslos sah der kleine uns an. "Tut mir leid, aber..", mein Bruder war zu einer Decke gegangen, welche er jetzt weg zog. "Du fährst mit dem." Darunter war das Kart für Nerv versteckt gewesen. Welches jetzt vom Zwerg bestaunt wurde. "Das haben Raban und ich gebaut", merkte Joschka an. Ich ging währenddessen zu einem Hebel. "Und erstaunliche Arbeit geleistet. Hätte ich euch nicht zugetraut ", meinte ich frech und lächelte Joschka an. Genannter grinste kurz zu mir. "Und das sollt ihr tragen", meinte dann Raban und nickte mir zu. Daraufhin betätigte ich den Hebel und es kamen Motorradkluften von der Decke. An diesen hatten wir alle vier uns beteiligt gehabt. Das war etwas wo ich auch mehr helfen konnte. Also war ich doch nicht ganz unnütz gewesen. "Dann geht es jetzt los", meinte Leon erfreut. Und das war das Signal für uns andere. Wir schnappten uns unsere Sachen und zogen uns um.

"Ley? Da ist jemand für dich", informierte mich Vanessa. Sie war früher als ich fertig gewesen und schon zu den anderen gegangen. Ich war gerade dabei meine Jacke anzuziehen und sah sie fragend an. "Deine Freundin will mit dir sprechen." Danach ging sie. Okay, diese Aussage schloss schon mal ein paar Leute aus. Ich nahm meine Sachen und ging raus. Sofort fiel mein Blick auf Kayla. Sie stand abseits der anderen. Nur Markus war bei ihr und unterhielt sich mit ihr. Ohne Umschweife ging ich zu ihr. Ziemlich schnell bemerkte sie mich auch. Markus verabschiedete sich von ihr und lächelte mir aufmunternd zu, ehe er zu den anderen ging. Als ich bei ihr ankam blieb ich vor ihr stehen. "Hey", ich hätte sie gerne umarmt, doch irgendwie fühlte sich das nach unserem letzten Treffen falsch an. "Hey", leicht lächelte sie mich an. Es fühlte sich komisch an. "Ich wollte dich gar nicht lange stören. Bevor du fährst wollte ich dir viel Glück wünschen." "Danke, woher weißt du davon?", fragte ich neugierig nach. Ich hatte ihr nichts davon erzählt gehabt. "Davina und die Jungs haben mir davon erzählt. Sie halten mich etwas auf dem laufenden." "Oh", daran hatte ich nicht gedacht. Ich traf mich jetzt nicht mehr mit den anderen. Doch schrieben wir immer noch miteinander. Es war kurz still zwischen uns. Ich wusste nicht so wirklich was ich sagen soll. "Ich gehe demnächst in Therapie. Nach unseren letzten Treffen ist mir klar geworden, dass ich was tun muss, damit mir geholfen wird", erzählte sie mir dann. "Wirklich? Das freut mich. Ich hoffe es bringt dir was", meinte ich dann ehrlich zu ihr. "Hoffe ich auch. Und vielleicht können wir uns danach mal wieder treffen? Wenn es mir besser geht", fragte sie dann unsicher nach. Sie vermied es auch mir in die Augen zu schauen. "Klar. Konzentrier dich erstmal auf dich. Und dann können wir uns wiedersehen." Ich wollte sie auch nicht ablenken. Weswegen es besser war erst danach wieder Kontakt zu ihr aufzubauen. Unsicher nahm sie meine Hand und lächelte mich an. "Natürlich. Und dann kannst du mir euren Pokal zeigen", grinste sie, was mich zum Lachen brachte. "Natürlich", grinste ich. "Du wirst erstaunt sein." "hoffe ich doch. Dann mal eine Gute Reise", sie lächelte und gab mir einen kurzen Kuss auf meine Wange, was mein Herz leicht zum Hüpfen brachte. Erstaunt sah ich sie an und lächelnd ging sie dann davon.

Ich ging zu meinem Motorrad und machte mich bereit zum fahren. Die anderen warteten schon auf mich. Ich wusste nicht genau, wie ich mich jetzt fühlte. Oder fühlen sollte. Geschweige denn wollte ich über meine Gefühle nachdenken. Am liebsten hätte ich sie sofort wieder wegschlossen. Doch hatte Juli recht. Ich sollte nicht immer vor meinen Gefühlen weglaufen. Aufmunternd legte Markus mir eine Hand auf meine Schulter und drückte leicht. Ich schenkte ihm ein leichtes Lächeln, als Zeichen das alles gut war. "Los, holen wir uns den Pott", kam es dann von Maxi und ich wand meine Aufmerksamkeit zu den anderen. "Den Pokal der Pokale", meinte dann auch der Zwerg. "Bist du bereit, Brüderchen?", fragte Marlon Leon grinsend. "Auf zu den Wolfen", antwortete Leon freudig und setzte seinen Helm auf. Wir anderen taten es ihm gleich. "Auf nach Ragnarröck", kam es dann noch von Marlon und wir starteten die Motoren. Auf geht's ins nächste Abenteuer.

(Alte Version)Ashley und die Wilden KerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt