Kapitel 68

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Ich kam gerade pünktlich. Nerv hatte so eben unseren üblichen Spruch mit seinem Geschrei geendet. Die Stimmung insgesamt war wirklich sehr angespannt. Und wenn ich vorher schon dachte, dass die Wölfe ernst waren, dann waren sie jetzt nochmal auf einem anderem Level von der Bedeutung Ernst. Nerv fluchte dann und meinte: "Die ist auch wieder da." Ich folgte dem Blick des Zwerges und sah, dass er zu dem fremden Mädchen sah. "Klar, das Spiel ist ja auch noch nicht vorbei", meinte ich dann glucksend. Das Mädchen wollte einen Wettbewerb zu sehen. Diesem Spiel heute. Und da es noch nicht vorbei war, war doch an sich klar, dass sie ebenfalls noch hier war. Raban setzte seine komische Brille auf und nannte uns dann alle fallen, die hier versteckt waren. Es war gut zu wissen, was uns erwartete. Ob wir diese fallen jedoch im Spiel umgehen konnten, war etwas anderes. 

Unsere Aufmerksamkeit wurde dann von Erik auf sich gezogen, als er rief. "Dreht das Rad! Das Rad der Entscheidung!" Was dann auch vom Kojote getan wurde. Weswegen unser Blick nun bei Kojote und dem Rad war. Das Rad drehte sich immer weiter. Währenddessen fing Kojote an zu reden. "Wenn das Rad neun zeigt, habt ihr alle Zeit der Welt unsere Fallen zu studieren. Doc bei fünf habt ihr Pech." Es wäre schon gut, wenn es eine höhere Zahl wäre. So hätten wir wenigstens ein paar Versuche und Fehltritte mehr, um die Fallen zu umgehen. Etwas angespannt sah ich also, so wie die anderen auch, auf das Rad und wartete, bis dieses endlich stehen blieb.

Das Rad blieb stehen und es war entschieden. Fünf Punkte, dann würde der gewinner feststehen. Natürlich. Hätte ich mir bei unseren Glück ja denken können. Kojote hatte ein kleines Grinsen im Gesicht, als das Rad bei der Fünf stehen geblieben war. "Das erste Tor entscheidet. Das Golden Goal des Freestyle Soccer Contest! Und der geht jetzt los", sprach Kojote dann weiter und so schnell konnte man kaum gucken, als dann auch schon der Ball auf unser Tor geflogen kam. "Markus", schrie Leon. Mein Bruder hatte aber sehr schnell reagiert und stand schon im Tor. Er hielt den Ball. Gott sei dank hatte er gute Reflexe. Wir anderen machten uns auch daran auf unsere Positionen zu gehen. Markus warf den Ball zu Maxi, welcher ihn annahm und nach vorne dribbelte. 

Er war auf einem guten Weg, doch dann betätigte Kojote einen Hebel und Stolperseile kamen zum Vorschein. Den ersten und zweiten schaffte er zu bewältigen. Doch beim dritten blieb er hängen und flog auf die Fresse. Das Mädchen der Wölfe schnappte sich den Ball und passte zu einem aus ihren Team. Namen waren mir immer noch unbekannten, doch brauchte ich sie ja auch nicht zu wissen. Der Typ von den Wölfen, welcher gerade den Ball hatte, passte dann zu Erik. Leon gab Kommandos, wer wen decken sollte. Maxi war nicht schnell genug und Erik schoss auf unser Tor. Doch mein Bruder wehrte ihn ab. Doch da war schon der nöchste der Wölfe und schoss. Dieses mal war es Marlon, der nicht schnell genug war. Doch auch diesen hielt mein Bruder. Der Ball wurde vom nächsten der Wölfe angenommen. Dieses mal waren es Leon und ich, die noch versuchten den Schuss zu verhindern, doch ebenso erfolglos. Und Markus würde ihn nicht kriegen. Ich sah es schon vor meinen Augen, das Spiel verloren. Wir geschlagen. Doch der Zwerg machte diesem Gedanken einen Strich durch die Rechnung und rannte zum Tor, um den Ball dann abzuwehren. Worauf ein paar Liebeserklärungen von den Jungs an Nerv folgte. Ich hingegen rannte zum Ball und sorgte dafür, dass keiner der Wölfe ihn dieses mal zu Füßen kriegte.

"Jetzt zeigen wirs ihnen", schrie Leon und stand wieder auf. "Maxi, Marlon nach vorn", rief er den anderen beiden zu. Ich rannte mit den Ball ebenfalls nach vorne, auf Leons Signal hin passte ich diesen dann zu ihm. Welcher nun zum Tor dribbelte. Erik gab ein Signal und Kojote betätigte etwas, damit diese Große, große Kugel runter kam und nun auf Leon zu rollte. "Leon, denk an die Fallnetze!", rief Raban ihn zu und Leon tat dann genau das. Er dachte an die Fallnetze und lies diese herunter gleiten, so dass die Kugel dagegen rollte und stehen blieb. Doch war der Torwart der Wölfe dann dazu in der Lage Leon den Ball abzunehmen. Klette bemerkte dann grinsend, dass wir nun ja gar keine Tore mehr schießen konnten. Doch bezweifelte ich, dass die Jungs dafür keine Lösung hatten. Auch wenn ich nicht dabei war, als sie alles vorhin geplant hatten. Der Torwart der Wölfe warf den Ball rüber und Maxi nahm diesen an, bevor erik es konnte. 

Da dieser nun versuchte Maxi den Ball abzunehmen, passte Maxi den Ball zu mir. Marlon rief währenddessen, dass Raban und Joschka die Bratpfanne fertig machen sollten. Wofür ich nun keine Zeit hatte es zu hinterfragen. Die Wölfe versuchten den Ball zu bekommen, doch Maxi und ich passten geschickt den Ball hin und her. Beim Spielen waren wir halt doch noch ein gutes Team. Es ging so weiter, bis Marlon bescheid gab, dass wir zu ihm passen sollten. Was MAxi dann auch tat. "Und jetzt haltet das Ding so fest wie ihr könnt", schrie Marlon zu unseren Erfindern und schoss in ihre Richtung. Der Ball landete auf diesem Ding, was die beiden gebaut hatten und wurde dann weg katapultiert. Raban hielt etwas wo ein grüner Strahl raus kam und den Ball dann wie ein Seil festhielt. Erstaunt sah ich diesem Spektackel zu und lriegte die Gespräche der anderen nicht mit. Wie hatten die beiden das gemacht? Ich wusste gar nicht, dass die beiden so schlau waren. Denn das, was ich gerade sah, übertraf alles was wir in der Schule lernten. Da war ich mir sicher. Sie sorgten dafür, dass der Ball auf die andere Seite des Netzes flog. Der prall prahlte am Tor ab. Was nun Leons Chance war, welche er auch nutzte. Er sprang und versenkte den Ball.

Was dies wirklich bedeute realisierte ich erst, als der Zwerg es lautstark rief. "Wir haben gewonnen!" Hatten wir. Der Freestyle Soccer Contest. Gewonnen. Relative schnell breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus und ich rannte zu den anderen, um zu feiern. Marlon schnappte sich den Pot und überreichte ihn Leon. Welcher ihn jubelnd nach oben hielt und rief:  "Du hattest Recht Erik. Ich bin genauso wie du!"

(Alte Version)Ashley und die Wilden KerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt