(Alte Version)Ashley und die Wilden Kerle

Kapitel 38

Das erklärte nun, warum er mir bekannt vorkam. Doch hätte ich es nicht erwartet. Ehrlich nicht. Nachdem er weggezogen ist, hatten wir nichts mehr von ihm gehört. Aber auch kein Wunder, so wie er und Leon auseinander gegangen sind. "Aber du kannst auch das unterschreiben", meinte Fabi lächelnd und ich sah wieder zu den Mädchen. Die Grösere holte eine Schriftrolle hervor und öffnete sie, bevor sie vorlaß. "Hiermit erkläre ich die Biestigen Biester; zur wildesten Fusballmanschaft der Welt!" Als ich das hörte, konnte ich nicht anders. Ich fing an lauthals zu lachen, was mir die Aufmerksamkeit aller anwesehenden einbrachte. "Ist das euer Ernst? Wie armselig ist das denn?", brachte ich immer noch lachend hervor. Sie wollten die Wildesten sein? Never. Definitive nicht so. Kommen zu einer Mannschaft,die keine mehr wirklich ist und wollen es durch ein Stück Papier besiegeln? "Ein Stück Papier und eine Unterschrift macht euch nicht zu den Wildesten. Das ist einfach nur Lächerlich." Die Mädchen und Fabi sahen mich sauer an. "Ley?", fragte Leon nach, was mich die Augen rollen ließ. "Die Unterschrift wird es besiegeln. Euer Anführer hat dies zu entscheiden", meinte die kleinere der beiden. Und die größere fügte grinsend hinzu:"Es erspart euch die Blamage." Grinsend sah ich zu den beiden. "Und ihr werdet nie zufrieden sein. Weil es kein richtiger Sieg ist. Dazu hat Leon das Recht sich als Anführer zu bezeichnen schon lange verloren." Bei meinen letzten Worten warf ich Leon kurz einen wütenden Blick zu. "Das braucht dich doch dann auch nicht mehr zu kümmern. Leon, wenn du das unterzeichnet ist es endlich vorbei. Und di brauchst dich nie wieder zu verstecken",meinte Fabi erst an mich gewandt und dann zu Leon. Welcher wirklich auf diesen Vertrag starrte. Wollte er ihnen wirklich diese Genugtuung geben. Auch wenn Leon abgehauen war, hat er sich niemals so vor etwas gedrückt. Dazu frage ich mich wirklich, warum die anderen sich mit so einem Sieg zufrieden geben würden. Ohne sich zu beweisen. "Halt! Rühr sie nicht an! Wir verstecken uns nicht!"alle unsere Köpfe zuckten in die Richtung, aus der die Stimme kam. Sie gehörte zu unseren kleinen Fan. Der kleine Spuckte ziemlich große Töne. Das wir sie besiegen können und uns nicht verstecken. Er prallte ebenfalls mit seinem können. Die Biester machten sich etwas darüber lustig, als er meinte, dass wir sie sofort in die Hölle schießen würden. Ich selbst konnte den kleinen nicht mehr ernst nehmen.

"Könnt ihr uns überhaupt mal verraten wie ihr heißt? Ihr kennt unsere Namen, aber wir nicht eure",meinte ich irgendwann leicht genervt und sprang vom Wohnwagen. Ich wollte die Mädchen echt nicht die ganze Zeit mit große und kleine bezeichnen. "Ich bin Yvette und das ist Lara Moon", stellte die kleinere von beiden sich und das andere Mädchen vor. "Hat mich gefreut eure Bekanntschaft zu machen"; grinste ich sie leicht an. Lara grinste etwas zurück, während sie anfing ihren Motor zu starten. "Wir sehen uns bestimmt bald wieder." "In vier Tagen. In der Natternhöhle. Ich freu mich schon", rief Fabi, während er und die 2 Mädchen losfuhren. Sie verließen das Stafion und zurück blieben der Zwerg, Leon und ich. Der kleine Zwerg schrie ihnen noch was nach. Leon bewegte sich ebenfalls. Aber nicht wie sich der Zwerg wohl erhofft hatte. Leon ging einfach und wollte das Stadion hinter sich lassen. "Leon? Leon was machst du da? Verflixt wir haben ein Spiel!"der Kleine Zwerg ging Leon hinterher und versuchte ihn aufzuhalten. Ich ging ebenfalls ein paar Schritte näher zu ihnen. Immerhin wollte ich das Schauspiel nicht verpassen. "Wir? Ich kenn dich doch gar nicht",meinte Leon etwas lachhaft. "Aber ich kenne dich!", der kleine Zwerg stellte sich vor Leon. "Du bist Leon, der Slalomdribbler. Der wildeste Kerl der Welt!" Wow, diese Begeisterung in seiner Stimme. Er war wohl wirklich ein Fan. Leon hob seine Arme und wedelte etwas in der Luft Rum. "Woah und wie wild ich bin", meinte er spöttisch und ging an dem kleinen Vorbei. "Die wilden Tage von uns sind vorbei! Lebst du hinterm Mond oder was?", gab ich nun meinen Senf dazu und sah den kleinen Zwerg an. Der Kleine sah zu mir und ich meinte mit Nachdruck:"Die Wilden  Kerle gibt es nicht mehr. Wir sind vom Winde verweht worden." "Na und? Dann trommeln wir halt wieder alle zusammen!verdammt, das sind eure Freunde!" Der kleine Klang so langsam etwas verzweifelt. Ebenso schien es, als ob er unsere Sicht nicht verstehen würde. Aber wie denn auch? Er war halt nuch ein kleiner Krümmel und war nie dabei gewesen. Er konnte es nciht verstehen. "Ach ja? Fabi ist auch mal mein Freund gewesen ",meinte Leon und ging wieder weiter. "Pah! Der ist ein Verräter. Er hat euch verlassen!" Ich wollte schon was zu Fabis verteidigung sagen, da es ja so nicht ganz richtig war, doch Leon war schneller. "Und was bin ich dann? Ich habe sie im Stich gelassen. Die Nationalmannschaft führte gerade mal zwei zu eins und ich bin gegangen. Ich bin auch ein Verräter!", Leon hatte sich wütend zum Zwerg umgedreht und sprach direkt zu ihm. Er wusste, was er getan hat. Er war wütend auf sich selbst. Es wurde mir erst jetzt klar, wo 8ch ihn so sah. Doch war er es. Ob er es bereute oder nicht, wusste ich nicht. Doch war er defintive nicht begeistert von seiner Aktion damals. Er warf noch kurz einen letzten Blick zu mir und verschwand dann endgültig. Doch der kleine Zwerg wollte nicht aufgeben und ging ihm hinterher. Mich vollkommen vergessend. Doch war er wahrscheinlich selbst zu sehr von seinen Emotionen gefangen. Immerhin war Leon bestimmt sowas wie sein Vorbild. Ein lautlose Seufzen verließ meine Lippen und ich machte mich selbst daran den Teufelstopf zu verlassen.