Kapitel 22

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Ich ließ mir etwas Zeit und hetzte mich nicht ab. Dafür hatte ich ja auch keinen Grund. Immerhin wusste ich nicht nur wohin ich musste, sondern auch wie der Weg war. Also musste ich nicht erst gucken, dass ich den Leuten hinterher kam und konnte direkt zur Nebelburg fahren. Was ich auch auf direkten Weg tat. Dachte ich daran; dass es eigentlich die perfekte Möglichkeit wäre mich umzuziehen? Nein tat ich nicht. Hätte ich daran denken sollen? Ja hätte ich. War Kayla mal wieder meine Rettung? Ja, war sie. Denn als ich in der Nebelburg war,hatte Kayla mir ein paar ihrer Wechselklamotten gegeben, welche sie da hatte. Und ich war wirklich froh drum. Ich konnte endlich aus diesen Kleid raus und in gemüttlichere Klamotten. Mit Vanessa sprach ich auch kurz. Wobei ich sie nicht fragte, ob sie zurück kommen würde. Das war ihre Entscheidung und es stand mir nicht zu sie da irgendwie zu beeinflussen. Gonzo zog sie aber relative schnell wieder in seinen Bann und zeigte ihr alles. Was ich belächelte und zu Kayla ging. Ihr erzählte ich alles, was passiert war. Da sie ja nicht dabei gewesen ist. "Bleibst du denn jetzt bei mir und den anderen? Oder gehst du wieder zu den Kerlen zurück", fragte Kayla mich. Ich lag zusammen mit ihr in einen dieser Nester. Sie spielte etwas mit meinen Haaren und ich hatte die Augen geschlossen. Es war ein anstrengender Tag gewesen. "Sollte Markus sich nicht bei mir entschuldigen dann nicht. Auch wenn ich das Verhalten der Jungs nicht mochte, ging es nicht gegen mich." "Du willst aber wirklich nichts von Sascha, oder?", fragte Kayla dann nach. Ich meinte eine leichte Unsicherheit zu hören, doch war ich mir da nicht sicher. Dazu lenkte es mich ab, dass sie immer noch mit meinen Haaren spielte. Es Beruhigte mich. Leicht lächelte ich. "Tue ich nicht. Und wenn, dann wärst du die erste, die es erfährt." Ich redete noch eine ganze Weile mit Kayla und wir lagen einfach nur so da. Obwohl wir zwischendurch einen kleinen Kitzelkrieg hatten. Den ich gewonnen hatte.

"Kätzchen, Prinzessin!" Kayla und ich richteten uns beide auf und schauten vom Nest herab. Da stand ein grinsender Sascha. Neben ihm stand ein rothaarige Junge und ein Schwarzhaariger Junge. Der Rothaarige hieß Ash. Das konnte ich mir aber auch nur merken, weil es auch die Hälfte meines Namens war. Und den Schwarzhaarigen kannte ich noch nicht. "Was wollt ihr?", fragte ich die drei dann. Denn so viel ich wusste, sprach Kayla auch nicht viel mit den Flammenmützen. Ich war mit die einzige Person, mit der sie längere Gespräche führte. "Es wird Zeit das unsere Prinzessin Skateboard fahren lernt", grinste Sascha. Ich verzog leicht das Gesicht. Darauf hatte ich ja mal keine Lust. "Und das Kätzchen kann genauso gut noch etwas Übung gebrauchen", meinte da der Schwarzhaarige grinsend. Ich sah kurz zu Kayla, welche die Augen verdreht hatte. Dann drehte ich mich wieder zu del Jungs und lächelte freundlich. "Kein Interesse." "Das war keine Frage", lachte Sascha und ehe ich mich versah, wurde ich aus dem Nest geschubst und von Sascha aufgefangen. Das selbe geschah mit Kayla, welche allerdings von dem mir fremden Jungen aufgefangen wurde. Geschockt sah ich zum Nest hoch. Wo ein Grisnender Ash saß. "Bist du bescheuerdt?", fragte ich ihn sauer und stand nun wieder auf meinen Füßen. Wann war er bitteschön da hoch gekommen? Er sprang vom Nest und wuschelte mir dann durch die Haare. "Ja, bin ich Süße", er zwinkerte mir auch zu und ich drehte meinen Kopf schmollend weg.

Ich hatte echt keine Ahnung, wie lange die Jungs uns folterten. Sie waren knall hart, was das Skateboard Training anging. Inzwischen hatte ich auch bestimmt 20 neue Blaue Flecken, so oft wie ich den Boden geknutscht habe. Irgendwann endliesen uns die 3 dann. Bevor die doch noch auf eine bescheuerdte Idee kamen, machten Kayla und ich uns zurück auf den Weg zum Waisenhaus.

Ich bin Markus aus dem Weg gegangen, da ich keine Lust hatte ihn zu begegnen. Doch beim Abendessen konnte ich ihn dann nicht mehr ausweichen. Ich saß gegenüber von Kayla und Markus hatte sich neben mich gesetzt. Ich hatte aber nicht vor ein Gespräch mit ihm anzufangen. "Es tut mir leid." Mitten im Gespräch mit Kayla hörte ich diesen Satz und mir blieb mein Satz im Hals hängen. Hab ich das richtig gehört? Ich wand meinen Blick zu Markus, welcher auf seinen Teller sah. "Huh-", was besseres konnte ich nicht von mir geben. Er seufzte und schaute mich dann an. "Ich hätte mich dir gegenüber nicht so verhalten sollen. Und das tut mir leid." Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass er sich entschuldigen würde. Vorallem nicht so schnell. 'Als 8ch dich mit diesen Typen gesehen habe,ist es mit mir durch gegangen. Du bist doch meine Schwester und ich-", weiter sprach er nicht und schaute auch wieder von mir weg. Sein Teller war wohl sehr interessant. Doch das nahm ich ihm nicht übel. Er war nicht der Typ von Mensch, der über seine Gefühle redete. Und das jetzt war verdammt viel für seine Verhältnisse. Ebenso wusste ich was er meinte. Zumindest vermutte ich es. "Entschuldigung angenommen", lächelte ich ihn an und nun sehr er wieder zu mir. "Das nächste mal rede einfach mit mir und hör mir auch zu. Dann werden wir keine Probleme haben." Er nickte lächelnd. "Kommst du denn wieder zu den Wilden Kerlen?" "Ich habe sie nie verlassen. Nur gesagt das es auf dünnen Eis steht." Nachdem das jetzt geklärt war,wand ich mich wieder Kayla zu.

(Alte Version)Ashley und die Wilden KerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt