Am nächsten Morgen war ich gerade fertig damit mich selbst fertig zu machen. Die anderen waren teilweise noch dabei. Sowie Raban und Joschka, welche sich noch am Zähne putzen waren. "Wo willst du hin?", hörte ich Rabans Stimme fragen. Raban und Joschka waren beide raus gegangen, mit ihren Zahnbürsten. Verwirrt runzelte ich meine Stirn und ging ebenfalls, so wie die anderen auch, nach draußen. "Maxi?", fragte nun auch Joschka. Maxi stand an seiner Maschine und Vanessa hatte ihre ebenfalls hingeschoben. "Wir fahren nach Hause", kam es währenddessen von Vanessa als Antwort. Maxi bereite seine Maschine währenddessen vor. Was ging hier bitteschön vor? "Wie bitte?", fragte Joschka ungläubig nach. Hatten wir uns verhört oder meinten sie das ernst? "Aber warum?", fragte Joschka weiter nach. Doch waren es nicht Vanessa und MAxi, die uns antworteten. Denn das übernahm der Zwerg, welcher nun ebenfalls aus dem Zelt kam. "Weil sie verknallt sind." "Was?", entfuhr es mir geschockt. Doch nicht laut genug, dass die anderen es hören konnten. Ich mein, dass Maxi in Vanessa verknallt war, wusste ich. Okay, ich habe auch die ganze Zeit gedacht, dass Vanessa etwas für Maxi empfindet. Doch es von jemanden anderen zu hören, war noch mal was anderes.
"Ich hab die beiden gesehen", fuhr Nerv fort und während er sprach, hatte ich Blickkontakt zu ihm aufgenommen. Damit ich sah, ob er sich wirklich sicher war, bei dem, was er sagte. Doch wand der Zwerg seinen Blick von mir ab und sah etwas sauer zu den beiden. "Gestern Nacht. Sie haben geknutscht." Geschockt sahen wir anderen zu den beiden an den Motorrad. Ich mein, dass war das, was ich doch schon die ganze Zeit vermutet hatte. Warum überraschte es mich also? Warum tat es so weh, dies zu hören. Denn meine Brust fühlte sich an, als würde sie zerreißen. "Und Maxi hat Vanessa dazu überredet, Er freut sich so richtig das LEon weg ist", sprach der Zwerg weiter. Wut schwang in seiner Stimme und er hatte sich wieder zu uns gewandt. Meinen Blick hatte ich allerdings nun zu Maxi und Vanessa gewandt.
All meine Vermutungen waren also wahr. Die beiden standen wirklich aufeinander. Nicht nur MAxi auf VAnessa, sondern auch anders herum. Normalerweise würde ich ja jetzt meine Meinung galgen. Zu Recht. Die ganze Zeit haben die beiden gefühle für einander gehabt, doch es nicht für nötig gehalten, was zu sagen. Und jetzt das. es tat weh. Nervs worte hallten in meinem Kopf immer und immer wieder. Da war keine Wut in mir. Ich wusste nicht, was es war oder wieso ich mich so verletzt fühlte, doch wollte ich mich nicht so fühlen. Mir wäre es lieber, wenn ich sie hätte anschreien können. Doch das konnte ich nicht. Ich fühlte mich gerade, abgesehen von dem Schmerz in der Brust, einfach nur leer. "Ist das wahr?", fragte Raban nach, doch wollte ich die Antwort nicht hören. Meine Augen brannten und meine Brust schmerzte. Ich wollte das alles nicht mehr hören, weswegen ich mit schnellen Schritten wieder ins LAger ging und mich verkroch. Weg von ihnen. Weg von dem, was ich nicht hören wollte.
Ich kriegte nicht mehr mit, was die anderen draußren beredeten. Was gut so war. Ich wollte nichts von dem hören. Wie lange ging das wohl schon zwischen Maxi und Vanessa? Ich hatte es zwar wirklich für Monate jetzt vermutet, doch waren es nur Vermutungen. Und diese jetzt bestätigt zu haben, ich weiß nicht. Es tat einfach weh. Dazu verstand ich absolut nicht, warum ich mich so fühlte. Der Hass und die Wut, welche vorher da war, immer wenn ich an die beiden gedacht hatte, war nun weg. Und da war nur noch eine Leere, wo ich nicht wusste, was sie war.
Es dauerte auch nicht lange, bis mein Bruder zu mir kam. Er setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm, fragte nicht genauer nach, wie es mir ging. Was gut war, da ich es selbst kaum beantworten konnte. "Die beiden sind nun weg", informierte mich mein Bruder, nach kurzem Schweigen. "Wir anderen fahren durch den Nebel." "Viel Spaß euch dann. Ich bleibe hier. Ich will nicht weg", sprach ich dann leise. Ich hatte nun wirklich absolut kein Bedürfniss durch den Nebel zu fahren. "Bist du dir sicher?", fragte Markus kurz nach, woraufhin ich nickte. "Ich habe im Moment kein Grund weiter zu machen."
Leicht seufzte Markus und strich mir durch die Haare. "Ich weiß, du bist kein Fan davon, genauso wenig wie ich", fing MArkus dann langsam an. "Aber es wäre an der Zeit, dir deiner Gefühle bewusst zu werden. Wir alle haben es schon verstanden, nur du nicht." Verwirrt sah ich ihn an. Ich hörte wirklich andauern irgendwelche Anspielungen von Leuten, dass ich etwas nicht wüsste. "Was meint ihr alle bitte? Juli und Anna machen auch andauern solche Anspielungen. Jojo letztens auch. Und jetzt du", sprach ich meine Gedanken dann auch laut aus. "Sagt es mir doch einfach." Markus jedoch schüttelte leicht den Kopf. "Tut mir leid, doch darauf musst du selbst kommen." Markus verabschiedete sich von mir und ging dann wieder zu den anderen.
Verwirrt sah ich ihm hinterher. Warum konnte man es mir nicht einfach sagen? Ich hatte null Plan wovon die anderen immer sprachen? Was sah ich denn nicht? Was verstand ich denn nicht? Das war doch einfach alles scheiße. Frustriert ließ ich meinen Kopf gegen die Wand fallen und schloss meine Augen. Ich war jetzt ganz allein in Ragnaröck. Was mir erst klar wurde, als ich nichts hörte. Absolut nichts. Nur Stille, welche mich umgab. Tja, an sich war das ja dann jetzt der Perfekt Zeitpunkt, um nachzudenken. Und mir darüber klar zu werden. Worüber auch immer ich mir klar werden musste.
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(Alte Version)Ashley und die Wilden Kerle
Fanfiction"Kommt darauf an. Wer ist denn sonst noch dabei?" Der Blick des Jungen ging glitt zu mir und er verzog angeekelt, so wie verachten das Gesicht. Respekt für diesen Ausdruck. "Auf Jedenfall keine Mädchen." "Gut das hier keins ist", meinte ich bloß tro...