Kapitel 70

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Elli pov

Er ging an sein Telefon und wir verabredeten uns früher als sonst, und nicht in Schuluniform, sondern in Freizeitkleidung. Ich zog mir Gammelkleidung an, nahm mein Handy, Kopfhörer, eine Jacke und schlafsachen mit und rannte aus dem Haus raus.

An der Ecke wartete Katsuki schon auf mich, und als ich ihn sah wurde ich schneller und fiel ihm weinend in die Arme.

,, Hey, Neko, alles wird gut... Wir machen uns heute einen schönen Tag, dann gehen wir früh schlafen, damit sieht die ganze Situation doch schon wieder ganz anders aus." beruhigte er mich.

Ich schluchzte kurz und nickte, während ich mein gesicht in seine Schulter schmiegte. Er streichelte mir kurz über den Kopf und nahm dann meine Hand. Er ging mit mir zusammen zu sich nachhause.

Er öffnete die Tür und ließ mich herein. Ich sah mich etwas um. Ich war in einem großen Flur und dieser war wunderbar eingerichtet, mit einer komode und vielen kleinen Bildern an der Wand. Von hinten spürte ich Katsukis Blick, der mich förmlich durchlöcherte.

Er ging die Treppe hoch und signalisierte mir, dass ich ihm folgen sollte. So tat ich es.

,, Neko, es ist noch relativ früh, willst du noch etwas pennen?" fragte er als wir in sein Zimmer gingen.

Ich warf mich auf sein Bett und nickte. Er setzte sich an seinen Schreibtischstuhl und machte irgendetwas auf seinem Handy.

Ich konnte aber nicht einschlafen. Ich hatte viel zu große Angst, das sie das wahr machte, was sie mir angedroht hatte. Ich war ja eigentlich immer ein relativ starkes Mädchen, dann kommt jemand wie sie, droht mir, meine Familie weg zu nehmen, und meine Rolle in meinem Leben einzunehmen. Das wahr nun auch für mich zu viel.

Ich lag in Kats Bett, mit dem Rücken zu ihm gedreht und am weinen, Kats konnte es nicht bemerken, weil ich wenn ich mein weinen kontrollierte nicht schluchze. Ich wollte nicht das er denkt, dass ich bei einer kleinen Drohung gleich anfange zu flennen.

Jedoch, als ich selbst nach einer halben Stunde nicht schlafen konnte, und die Gedanken immer dunkler wurden, beschloss ich doch kats anzusprechen.

,, Du, Kats?" Ich drehte mich nicht zu ihm.

,, Neko? Wolltest du nicht schlafen?" er sah von seinem Handy auf und direkt zu mir.

,, Ja, aber was ist, wenn sie ihre Drohungen war macht? Was ist wenn sie mir mein Leben einfach so weg nimmt? Was ist wenn..." ich hielt inne.

,, Was ist wenn sie mir auch dich und die anderen nehmen will?" ich könnte das schluchzen nun nicht mehr unterdrücken.

Er stand auf und lief ums Bett herum.
,, Hast du wirklich die ganze Zeit darüber nachgedacht, ob so eine daher gelaufen Zicke dir alles nehmen kann?" Er legte seine Unterarm übereinander auf die Matratze, legte seinen Kopf da drauf und sah mich an.

,, Ja, aber es liegt daran, dass ich gestern schon eine Auseinandersetzung mit ihr hatte. Da war sie gerade neu, und meine dads und toshi haben die neue Katze einfach so geholt. Sie meinten ich soll sie mir mal angucken, doch als ich mal sehen wollte, hat sie mich angefaucht, und ich habe dementsprechend reagiert und zurück gefaucht. Meine familie hat jedoch sie in Schutz genommen. Und als ich zusammen mit Eri in mein Zimmer gegangen bin, haben sie sich bei ihr für mein schlechtes verhalten entschuldigt." alle meine Emotionen sprudelten gerade so aus mir heraus.

Kats wiederrum stand auf, lief ums Bett herum und legte sich zu mir.

,, So, und jetzt schlaf." Sagte er bestimment nachdem er mich von hinten umarmt hat.

,, Jetzt kann dir gerade keiner mehr weh tun. Und derjenige der es versucht wird gesprengt." er legte seinen Kopf in meine halsbeuge, da das wohl am gemütlichsten war.

Und so schlief ich ein.

Das Mädchen, das alles weiß... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt