Kapitel 97

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Elli pov

Ich habe nur noch ganz wenig an diesem Abend mit Ragdoll geredet. Wir beide saßen auf diesem Baum und sahen uns den Himmel an. Zwischendurch kamen meine Kameraden nochmal raus um mich und ragdoll zu suchen, aber gefunden hat uns keiner. Wir sind an dem Abend immer wenn jemand uns übersehen hatte, fast an stillem lachen verreckt. Und ich muss zugeben, Ragdoll ist nicht so schlimm wie ich am Anfang dachte. Spät in der Nacht half Ragdoll mir von dem Baum runter, da ich mich nicht verwandeln durfte, da sonst der Verband abgehen würde.

Unten angekommen, brachte Ragdoll mich nicht in das gruppen Zimmer, sondern in ihres. Sie klappte mir ein extra Schrankbett auf und machte mir das Bett fertig. Sie versicherte sich mehrere Male, ob ich wirklich bei ihr sein wollte, was ich immer wieder lachend bejahte. Als das Bett fertig war, half sie mir ins Bad zu kommen, da der Knöchel bei jeder kleinen Bewegung schmerzte. Sie half mir meinen Schlafanzug anzuziehen und kümmerte sich wirklich gut um mich.

,, Ragdoll?" fragte ich sie.

,, Elli, bitte nenn mich doch bitte Tomoko." antwortete sie mir freundlich.

,, Ok Tomoko, warum genau bist du so nett zu mir? Ich mochte dich bis vor kurzem nicht mal." sagte ich etwas beschämt.

,, Ich finde das es besser ist, sich mit den meisten zu verstehen, und es wäre schade wenn wir uns nicht verstehen würden. Ich finde dich nämlich echt bewundernswert Elli." antwortete mir die Frau lächelnd.

,, Finde ich eigentlich auch." sagte ich und musste an die Situation von mir im Moment denken.

,, Was ist denn los Elli? Warum weinst du?" fragte Tomoko verwirrt.

Ich fasste mir neben das Auge. Und tatsächlich, ich weinte.

,, Genau weiß ich das nicht. Aber ich glaube es ist wegen meiner zur zeitigen Situation..." erzählte ich es ihr wahrheitsgemäß.

,, Willst du drüber reden?"

,, Kann ich machen... " ich erzählte ihr alles was mich gerade so beschäftigte, das mit der LOV ließ ich nicht aus. Sie reagierte etwas geschockt, aber schwor auf alles was ihr lieb und teuer war niemandem irgendwas zu verraten. Ich erzählte ihr von meinen eigentlichen Gefühlen für Bakugou und wie Stacy mir alles nehmen will, ich erzählte ihr von kage. Ich ließ nix aus. Nicht eine Sache. Ausnahmslos.

Sie hörte mir die ganze Zeit aufmerksam zu, sie unterbrach mich nicht ein mal. Sie ist die einzige, der ich wirklich alles erzähl habe ohne irgend was auszulassen.

Am Ende habe ich wieder geweint. Sie stand auf und nahm mich in den Arm.

,, Elli, ich verspreche dir, das mit Stacy ist bestimmt nur eine kurze Sache. Und wenn, ich werde nicht auf sie reinfallen, ich nicht, deine sidekicks und Angestellten nicht und die LOV erst recht nicht. Ich hoffe ganz dolle für dich, dass dieser Albtraum bald vorbei ist." wieß sie eigentlich wie gut sie einen trösten kann?

,, Du kannst Leute wirklich gut beruihgen."sagte ich immer noch mit zitterner Stimme.

,, Shhhh. Alles gut. Elli, ich verspreche es dir. Ich werde morgen auch keinem sagen das du hier bist, wenn du dich nicht von diesem Bett entfernst. Ich werde dich den ganzen Tag im Blick haben, dein Knöchel braucht Ruhe. Ich bringe dir zwischendurch mal deine Tasche und Snacks, damit dir nicht zu langweilig wird." und mit diesem Satz schlief ich nach kurzer Zeit  in ihren Armen ein.

Das Mädchen, das alles weiß... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt