An manchen Tagen fühlte mein Leben sich einfach wundervoll an. Alles erschien perfekt. Ich verschwendete keine Gedanken an unnötige Probleme oder Sorgen. Ich lebte einfach im Moment.
In genau solchen Momenten war ich für mein Leben dankbar. Für alles, was ich schon erreicht hatte und für alles, was ich in der Sekunde hatte.
Gestern Abend hatte ich genau diesen Moment. Als ich mit Kelly bei Sebastian ankam freute er sich so wahnsinnig mich zu sehen, dass er mich zuerst gar nicht loslassen wollte. Als Kelly dann registriert hatte, dass Sebastian da war, freute sie sich mindestens genauso sehr gefreut. Die ganze Fahrt über hatte er Faxen mit ihr gemacht, sich ständig zu ihr nach hinten umgedreht und herumgealbert. Kurzzeitig dachte ich er klettert auf die Rückbank, aber dann blieb er doch sitzen und verrenkte sich lieber den Hals.
Als wir in Atlanta ankamen, wollte Kelly die ganze Zeit nur bei Sebastian an der Hand laufen und ließ ihm gar keine Chance seine Besorgungen zu machen. Dementsprechend sagte Sebastian mir, was er brauchte und ich suchte alles zusammen.
Später suchte ich mir dann noch eine neue Bluse für meinen Geburtstag aus. Als ich damit aus der Umkleide kam, sagte Sebastian zuerst nichts. Sein Blick sagte allerdings mehr als Tausend Worte. Seine Pupillen wurden kurz ganz dunkel und sein Blick klebte förmlich an meinem Körper. Er sagte mir schließlich doch noch, dass ich das Oberteil auf jeden Fall mitnehmen sollte, aber trotzdem sah er mich von dem Moment anders an. Er versuchte es allerdings ein Stück weit zu verbergen.
Ich zog mich wieder um und als ich rauskam spielte Sebastian grade mit Kelly. Generell, den ganzen Nachmittag ging er so herzlich mit ihr um, dass es mir wirklich das Herz erwärmte. Er brachte sie immer wieder zum Lachen, egal was er machte. Es gefiel Kelly.
In genau diesem Moment wusste ich, dass ich Sebastian nicht mehr loslassen wollte. Ich sah wirklich eine Zukunft für uns. Und so wie Sebastian mich im Laden ansah, war ich mir ziemlich, dass es ihm so ähnlich ging. Das hoffte ich zumindest.
"Alles klar?" Sebastian kam zu mir und stellte sich hinter mich, wodurch er mich aus den Gedanken riss.
Ich streckte mich einmal kurz und nickte dann. Sebastian legte seine Arme um meinen Bauch und vergrub den Kopf in meiner Halsbeuge.
"Sorry, ich war in Gedanken vertieft." sagte ich und genoss seine Nähe. Dann lehnte ich mich leicht nach vorne und rührte den Inhalt des Topfes um.
"Alles gut, ich wollte dir nur sagen, dass Kelly was von dir möchte." Sebastian nuschelte noch immer in meinen Hals und ich war erstaunt, dass ich ihn verstehen konnte.
"Ist sie im Wohnzimmer?" fragte ich und drehte mich in seinen Armen um.
"Nein wir sind im Kinderzimmer. Und keine Angst das Gitter an der Treppe ist zu." sagte Sebastian als ich ihn aus großen Augen ansah. Auch wenn Kelly fast 2 Jahre alt war, wollte ich sie nicht unbedingt alleine oben lassen.
"Übernimmst du hier kurz? Dann geh ich hoch zu Kelly."
Sebastian nickte, gab mir einen Kuss und ließ mich dann los.
Ich ging die Treppe herauf und hörte Kelly bereits aus dem Flur.
"Hey Maus. Sebastian meinte du willst mir was sagen?" ich setzte mich neben Kelly und mir wurde gleich ein Tier zugewiesen, das ich spielen sollte.
Erst sagte sie nichts. Sie stellte nur ein paar Figuren auf, für mich sah es ziemlich wahllos aus und kletterte dann auf meinen Schoß.
"Mommy, weißt du?"
"Was weiß ich mein Schatz?" fragte ich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
"Daddy sagt, wir gehen in Zoo." sie sagte das mit mehr Stolz als ich je bei ihr gesehen hab. Für einen kurzen Moment freute ich mich einfach nur, dass sie so glücklich war. Dann realisierte ich, dass sie gerade Daddy gesagt hat und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie von Sebastian sprach.
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Be Mine || Sebastian Stan Fanfiction
Fanfiction"Ich bin Sebastian." sagte mein Gegenüber schließlich. "Imogen" ----- Imogen und Sebastian führen zwei Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem bringt das Schicksal sie zusammen.