77. Mein Kleid

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"Guten Tag die Damen! Wie kann ich Ihnen helfen?"

Eine Frau in einem schwarzen Anzug kam uns entgegen und schüttelte erst mir, dann meiner Mom und schließlich Tessa die Hand.

"Hallo. Ich bin Imogen Green." sagte ich freundlich.

"Ah richtig, wir hatten telefoniert." Sie nickte verstehend und stellte sich dann vor.

"Ich bin Avery. Und du suchst ein Brautkleid." sagte sie und führte uns in einen Nebenraum, vom Eingang des Brautmodengeschäfts entfernt. Wir gingen durch einen großen Raum, in dem mehr Kleider hingen, als ich mir je vorstellen konnte. Die Decken waren bestimmt fünf Meter hoch und bis oben hin hingen die verschiedensten Kleider. Es glitzerte und wohin man auch schaute, überall war Tüll. Die meisten Kleider waren weiß, einige gingen auch eher ins cremefarbene.

Als wir in dem Nebenraum ankoamen, standen dort zwei Sofas. In der Mitte war ein kleines Podest und direkt davor war ein riesiger Spiegel an der Wand. Es gab noch eine Tür, die wahrscheinlich in eine Umkleidekabine führte. Das würde ich später sicher herausfinden.

"Also erzähl mir ein bisschen was. Über deinen Verlobten, den Antrag, alles was du möchtest." sagte Avery und deutete uns an, uns zu setzen. Meine Mutter und Avery saßen auf dem einen Sofa, Tessa und ich auf dem etwas schräg daneben.

Ich musste anfangen zu grinsen, da ich gerade super aufgeregt war.

"Sein Name ist Sebastian. Wir haben uns vor ungefähr drei Jahren in der Karibik kennengelernt. Wir haben uns zufällig getroffen und auch nur ein mal. Ein paar Wochen später stellte sich heraus, dass wir beide in Atlanta wohnen. Ein paar Monate später sind wir zusammen gekommen und vor ungefähr einem halben Jahr, an Silvester hat er mir einen Antrag gemacht. Wir beide waren allein zu Hause, wo wir uns beide am wohlsten fühlen. Als wir uns das Feuerwerk angeschaut haben, hat er mich dann gefragt." erzählte ich schwärmend. Mit einem Blick zu den anderen dreien neben mir merkte ich, dass sie genauso begeistert waren.

Avery sah mich lächelnd an.

"Das klingt wundervoll." sagte sie und grinste. Ich nickte und verschränkte die Beine übereinander.

"Und wen hast du heute mitgebracht?" fragte Avery und drehte sich dann zu den anderen beiden um.

"Oh das ist meine beste Freundin Tessa, und das ist meine Mom Linda." sagte ich und zeigte auf die jeweilige Person. Beide, Tessa und meine Mom, stellten sich noch einmal vor.

"Wundervoll. Und was stellst du dir bei deinem Kleid vor?" Avery sah mich neugierig an. Tessa warf mir einen wissenden Blick zu. My time to shine.

"Alsoo. Ich stell mir ein rein weißes Kleid mit A-Linie vor. Vorzugsweise mit langen Ärmeln, mit Spitze besetzt. Glitzer möchte ich um ehrlich zu sein nicht haben. Und ...... das wars, das sind meine Vorstellungen." sagte ich und klatschte einmal in die Hände. Avery nickte verstehend.

"Ich hab auf jeden Fall was für dich dabei. Nur eine Frage noch, wie bereit wärst du Kompromisse einzugehen?" fragte sie und sah direkt zu mir herüber. Ich warf ihr einen recht verwirrten Blick zu.

"Naja deine Begleitungen haben vielleicht andere Vorstellungen, was dir stehen könnte. Würdest du das anprobieren?"

Ich sah zu meiner Mom und Tessa und beide nickten grinsend, um mir zuzustimmen.

"Ich probiere alles an, aber am Ende liegt die Entscheidung bei mir, wenn das für euch beide okay ist." sagte ich und fing an zu lachen. Meine Mom, Tessa und auch Avery stimmten mit ein.

"Okay dann fangen wir an. Meine Kollegin bringt für euch beiden noch Getränke und Snacks." sagte Avery an Tessa und Mom gerichtet und stand dann auf.

Be Mine || Sebastian Stan FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt