69. Hallo Eve

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„Hallo Miss Green. Wie geht es Ihnen?" Eine Krankenschwester betrat den Raum. Als sie sah, dass Sebastian neben mir schlief legte sie schnell eine Hand auf ihren Mund und entschuldigte sich leise.

Ich richtete mich leicht auf.

„Schon gut." sagte ich leise. Das Gute an den Familienzimmern hier im Krankenhaus war, dass es große Betten gab. So konnten Sebastian und ich bequem nebeneinander liegen.

„Ich bin noch etwas müde, aber auch erleichtert, dass es vorbei ist." sagte ich und streckte meine Beine aus. Sebastian wurde neben mir auch langsam wach und setzte sich auf.

„Hey" sagte er verschlafen und rieb sich die Augen. Ich sah kurz liebevoll zu ihm herüber und küsste seine Stirn.

„Da Sie nun beide wach sind..." die Schwester sah kurz hinter sich und nickte. Daraufhin kam eine andere Schwester ins Zimmer, sie schob ein kleines Babybettchen ins Zimmer.

Während Sebastian und ich geschlafen hatten, hatten ein paar Schwestern auf das Baby aufgepasst. Nun überreichte mir die zweite Schwester mit einem Lächeln das kleine Bündel, in Tücher gewickelt. Ich hielt es ganz vorsichtig, als könnte ich es zerbrechen, passte ganz besonders aus das kleine Köpfchen auf.

Sebastian rutschte sofort zu mir heran und lächelte über meine Schulter. Auch in meinem Gesicht bildete sich das wohl breiteste Grinsen der Welt.

„Wir lassen euch drei allein." sagte eine der beiden Schwestern und zog die andere aus dem Zimmer heraus.

Einen Moment war es still im Zimmer. Nur das leise gleichmäßige Atmen unserer Tochter war zu hören.

„Wir haben sie wirklich gut hinbekommen." flüsterte Sebastian und sah völlig verliebt auf das kleine Ding in meinen Armen.

„Eve Hazel Green." sagte er und nahm ihre kleine Hand in seine. Seine Tochter gluckste ganz leise und schnalzte dann mit der Zunge.

Ich schüttelte den Kopf.

„Stan."

„Was?" Sebastian sah mich verwirrt an.

„Eve Hazel Stan." sagte ich stolz und sah zu meinem Freund.

Sebastians Augen leuchteten auf.

„Wirklich?"

Ich nickte schnell und lehnte mich gegen seine Brust. Er küsste meine Schläfe und legte dann seinen Kopf auf meiner Schulter ab.

Ich merkte jetzt schon, dass ich die kleine mehr als alles andere auf der Welt lieben würde. Ich freute mich wahnsinnig darauf sie aufwachsen zu sehen. Ich freute mich auf ihr erstes Lächeln, ihre ersten Schritte oder ihre ersten Worte.

„Möchtest du sie halten?" fragte ich ihn leise, da ich Eve nicht aufwecken wollte. Sebastian nickte begeistert und stand vom Bett auf, ging einmal herum und stellte sich dann direkt vor mich. Ich lehnte mich nach vorne und überreichte ihm vorsichtig unsere Tochter. Er legte ihren Kopf ganz behutsam in seinen Ellenbogen und stützte ihren Rücken. Dann wippte er vorsichtig hin und her, während er vorsichtig einige Schritte durch das Zimmer machte. Ich lehnte mich zurück und sah ihm dabei zu wie er seine Tochter angrinste.

Es klopfte an der Tür, eine Sekunde später steckte meine Mom ihren Kopf ins Zimmer. Ich winkte sie herein, gleich hinter ihr kam Kelly ins Zimmer getippelt. Sebastian drehte sich vom Fenster zu uns und wippte weiter mit seiner Tochter hin und her.

„Hallo Liebling." sagte meine Mom als sie am Bett ankam und setzte vorsichtig einen Kuss auf meine Stirn, dann strich sie leicht über meine Haare.

„Hey Mom." Ich lächelte ihr entgegen. Kelly stand neugierig neben ihrer Grandma, sie traute sich allerdings nicht näher heranzukommen.

Be Mine || Sebastian Stan FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt