Ich überreichte Kelly den Fahrradhelm, der für Ben bestimmt war. Damit er nicht so langweilig aussah, sondern nach einem Geschenk hatte ich noch eine kleine rote Schleife oben drauf geklebt. Ich schickte Kelly zu Ben, um ihm sein Geschenk zu geben.
Wir saßen alle zusammen bei Tessa und Keith zu Hause, um noch Geschenke auszupacken bevor wir in den Park aufbrachen.
Ben machte große Augen als er den Helm von seiner kleinen Freundin entgegen nahm, jedoch sah er mich im nächsten Moment fragend an.
"Tante Mo für was ist der Helm?" fragte er an mich gerichtet, woraufhin ich anfing zu grinsen.
Keith sah stolz auf seinen nun vier Jahre alten Sohn herab und freute sich jetzt schon auf die Reaktion des kleinen auf sein eigentliches Geschenk.
Tessa hingegen warf mir einen Blick zu, bei dem ich schon ihre Stimme hörte wie sie sich nachher darüber aufregen würde, dass ich viel zu viel Geld für Bens Geschenk ausgeben würde.
Ich ignorierte ihren Blick und kniete mich zu Ben auf den Boden, um ihm vorsichtig seinen neuen Helm auf den Kopf zu setzen.
"Ich habe gehofft, dass du das fragst. Komm mit, unten gibt es noch eine Überraschung für dich." sagt ich und nahm ihn an die Hand. Kelly begann augenblicklich zu meckern, woraufhin ich ihr meine andere Hand entgegenhielt.
Keith und Tessa folgten uns nach draußen zu meinem Wagen, wo das Fahrrad auf seinen neuen Besitzer wartete.
Ben war noch nicht unten angekommen, schon hatte er sich losgerissen und rannte zu dem Rad. Seine Augen begannen zu strahlen und ich wusste sofort, dass es das richtige Geschenk für ihn war.
"Wow, guck mal Mommy! Mein eigenes Fahrrad!" sagte er erstaunt und begann sofort das Rad von allen Seiten zu begutachten. Tessa sah zufrieden aus.
"Das hat sogar eine Klingel." staunte der kleine Junge und betätigte die kleine silberne Klingel, worauf ein schrilles Geräusch ertönte. Die Leute würden auf jeden Fall aus dem Weg gehen, so viel stand fest.
Ben kam gar nicht mehr raus aus dem Staunen und hatte wahrscheinlich auch schon vergessen, dass wir alle bei ihm waren.
Tessa ging zu ihm und kniete sich neben ihn. Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr, was nur er selbst verstand. Ich konnte es nicht hören, genauso wenig wie Keith und Kelly, wobei meine Tochter schon damit beschäftigt war mit den kleinen Steinen in der Einfahrt zu spielen.
Ben kam kurz darauf auf mich zugerannt und umarmte mich ganz doll.
"Danke Tante Mo, du bist die Beste." sagte er und ich nahm ihn in den Arm und streichelte ihm kurz über den Rücken.
"Gefällt es dir ja?" fragte ich, als Ben wieder vor mir stand.
"Ja es ist super, wenn ich das im Kindergarten erzähle wollen alle mit mir spielen." er freute sich sehr, das konnte ich sehen und der ziemlich banale Vergleich, den er machte brachte mich ebenfalls zum Lachen.
"Also wie wärs Großer, wir packen dein Rad in den Kofferraum und fahren in die Stadt in deinen Lieblingspark. Dann kannst du gleich üben damit zu fahren." sagte Keith und gesellte sich zu uns.
Ben war ganz begeistert von dieser Idee und riss vor Euphorie die Hände in die Luft. Kelly schien das ganze mitbekommen zu haben und freute sich nun auch, auch wenn sie wahrscheinlich keine Ahnung hatte worum es ging.
Tessa schüttelte grinsend den Kopf und lief mit Ben zu ihrem Auto, während ich Kelly an die Hand nahm und mit ihr zu meinem Wagen lief.
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Be Mine || Sebastian Stan Fanfiction
Fanfiction"Ich bin Sebastian." sagte mein Gegenüber schließlich. "Imogen" ----- Imogen und Sebastian führen zwei Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem bringt das Schicksal sie zusammen.