"Und hier kommt das Sofa hin." sagte ich begeistert und zeigte meiner besten Freundin ein paar Bilder von dem Haus im Williamsburg Drive.
Schon seit Tagen war ich total aufgeregt ihr alles zu zeigen. Sie hörte mir gespannt zu und kommentierte ein paar mal etwas dazu.
"Und dann kommt man hier ins Gästezimmer. Oder Büro, je nachdem was wir draus machen." ich zeigte ihr ein Bild von dem kleinen Flur, der vom Wohnzimmer abging.
Tessa schien mittlerweile genauso begeistert zu sein wie ich.
Ich würde ihr lieber alles vor Ort zeigen, aber wie sich herausstellte würde es noch ein paar Tage länger dauern, bis wir den Schlüssel bekamen. Erst war ich etwas aufgebracht. Aber je länger ich auf den Tag wartete, desto aufgeregter wurde ich.
Sebastian ging es genauso. Er versuchte es zu verheimlichen, aber ich hatte mitbekommen wie er sich in den letzten Tagen verschiedene Möbel im Internet angeschaut hatte.
Tessa versicherte mir, es sei nicht schlimm, dass sie noch warten musste. Dann hätte sie mehr Zeit, sich Gedanken um ein Einzugsgeschenk zu machen.
"Wissen deine Eltern davon schon Bescheid?" fragte Tessa nach einer Weile schüchtern. Sie wusste, dass ich nicht besonders gut auf meine Eltern zu sprechen war. Zumindest nicht seit meinem Geburtstag vor fast einem Jahr.
Trotzdem würde ich ihnen davon erzählen. Vielleicht würden sie dann merken, dass es mir ernst mit Sebastian war und dass ich mit ihm zusammen war, weil ich ihn liebte. Oder vielleicht würden sie das ganze als überstürzte Handlung abstempeln und mir ein schlechtes Gewissen machen.
Ich schüttelte leicht mit dem Kopf.
"Wenn irgendwann alles fertig ist wollen wir ein paar Leute einladen, sozusagen als Einweihungsparty." sagte ich und schaute rüber zu Kelly und Ben, die sich wegen einem Auto von Kelly uneinig waren.
"Na dann bin ich hoffentlich eingeladen." sagte Tessa scherzend.
"Ja aber ob Ben auch kommen darf überleg ich mir noch." sagte ich leicht grinsend und sah kurz böse zu Ben herüber.
Kelly hatte das Auto neben sich gestellt und Ben wollte es ihr wegnehmen, als sie mal kurz nicht aufpasste. Als er jedoch mitbekam, dass ich ihn ansah zog er seine Hände wieder ein und schenkte mir ein entschuldigendes Lächeln.
"Ben sei lieb zu Kelly." sagte Tessa und warf ihrem Sohn einen strengen Blick zu. Nun ließ er endgültig von Kelly ab und holte sich ein neues Spielzeugauto aus der Kiste.
"Wie weit ist das neue Haus von mir entfernt?" fragte Tessa.
"Nicht weit, vielleicht fünf Minuten mit dem Auto." antwortete ich schnell.
Als wir uns Häuser angesehen hatten, war die Entfernung zu Tessa zwar nicht Platz eins auf der Prioritätenliste, aber, dass es nur ein paar Minuten davon entfernt lag, bestätigte noch einmal meine Meinung zum Haus.
"Sehr gut, stell dich schonmal drauf ein, dass ich dann stets und ständig bei euch rumsitzen werde." scherzte Tessa und lachte dabei herzlich.
"Ich denke Sebastian hat kein Problem damit." sagte ich.
"Apropos, wo ist er eigentlich?" fragte Tessa sobald ich seinen Namen erwähnt hatte.
"Er ist mit ein paar Freunden unterwegs." sagte ich und erinnerte mich daran wie niedlich er aussah, als er mich fragte ob er sich mit ihnen treffen durfte.
Es schien, als hätte er Angst, ich würde nein sagen. Auf meine Frage, warum er um meine Erlaubnis fragte antwortete er nur, ob es okay wäre, dass er mich und Kelly für einen Tag allein lies. Ich war fast zwei Jahre lang allein mit Kelly, aber fand es trotzdem süß, dass er extra fragte. Natürlich hatte ich nichts dagegen und so wurde er heute Mittag von Anthony und ein paar anderen Leuten abgeholt. Ich wusste zwar nicht, was sie vorhatten aber er würde mir heute Abend bestimmt etwas darüber erzählen.

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Be Mine || Sebastian Stan Fanfiction
Fanfic"Ich bin Sebastian." sagte mein Gegenüber schließlich. "Imogen" ----- Imogen und Sebastian führen zwei Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem bringt das Schicksal sie zusammen.