„Bereit?" fragte Sebastian, drückte mein Hand und sah zu mir herüber.
Ich nickte und klopfte an der Tür.
Von innen war kurz ein Rumpeln zu hören, dann wurde schwungvoll die Haustür aufgerissen. Meine Mom zu sehen und nicht meinen Vater, beruhigte mich schon wieder ein bisschen. Trotzdem war ich noch unglaublich aufgeregt.
Meine Mom sah kurz zwischen mir, Sebastian und Kelly hin und her und kam dann grinsend auf mich zu.
„Hallo ihr drei, ich hab schon auf euch gewartet." sagte sie und umarmte mich fest. Es tat unglaublich gut und ich genoss den Moment, ehe er verflog.
Meine Mom löste sich von mir, hielt mich aber dafür an den Schultern fest.
„Lass dich ansehen Imogen, du ...." mitten im Satz unterbrach sie sich selbst. Sie starrte meinen Bauch an. Ich hatte ihn nicht versteckt.
Ich konnte nicht anders als sie anzulächeln und dabei entschuldigend, mit den Schultern zu zucken.
„Überraschung." gab ich leise von mir und hoffte sie würde mir nicht die Tür vor der Nase zuschlagen.
„Oh Maria im Himmel, das ist ja wundervoll." rief sie begeistert und zog mich wieder zu sich heran. Erleichtert atmete ich aus und freute mich, dass sie sich auch freute.
„Natürlich muss ich auch dem Vater gratulieren." sagte sie und steuerte als nächstes Sebastian neben mir an.
Er ließ meine Hand los und umarmte meine Mom. Etwas in mir drinnen fühlte sich unglaublich an, sie so zu sehen.
„Und nicht zu vergessen wird wohl jemand große Schwester hab ich recht?" fragte meine Mom nun und kniete sich vor Kelly hin, die sich hinter meinen Beinen versteckte.
„Ist schon okay." flüsterte ich ihr zu als ich sah, wie verunsichert sie war. Kelly kam hinter meinen Beinen hervor und legte dann eine Hand auf meinen Bauch.
„Da ist Darla drinne." sagte sie stolz und sah ihre Grandma an.
Sebastian und ich mussten uns wirklich das Lachen verkneifen. Vielleicht hätten wir es ihr ein bisschen anders erklären müssen.
Meine Mom sah uns verwirrt an. Auf ihrer Stirn stand ein riesiges Fragezeichen.
„Ähh... Darla?" fragte sie und warf uns einen unsicheren Blick zu.
„Lange Geschichte." antwortete Sebastian und winkte dabei ganz unauffällig ab.
„Okay also.... wollt ihr nicht vielleicht erstmal reinkommen?" fragte Mom und trat einen Schritt zurück, damit wir reinkommen konnten.
Es sah noch genau so aus wie vor sieben Jahren. Und auch der Geruch war noch der gleiche, ich fühlte mich wieder wie 18.
Ich ging voran, denn ich kannte ja den Weg zum Wohnzimmer. Sebastian folgte mir mit Kelly an der Hand, wobei er sich unauffällig umsah und sich alles anschaute.
„Setzt euch! Wollt ihr was trinken? Tee, Kaffee?" fragte Mom aufgeregt und trag von einem Fuß auf den anderen. Seid wir ankamen grinste sie ununterbrochen und das brachte mich auch zum schmunzeln. Es fühlte sich toll an, so herzlich empfangen zu werden. Meinen Vater vermisste ich im Moment nicht im geringsten.
„Ein Kaffee wäre ein Traum." sagte Sebastian neben mir und lehnte sich zurück. Kelly saß auf seinem Schoß und sah sich unsicher im Wohnzimmer um. Ihr war das hier nicht ganz geheuer. Vielleicht änderte sich das ja noch. Hoffentlich.
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Be Mine || Sebastian Stan Fanfiction
Fanfiction"Ich bin Sebastian." sagte mein Gegenüber schließlich. "Imogen" ----- Imogen und Sebastian führen zwei Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem bringt das Schicksal sie zusammen.