Be Mine || Sebastian Stan Fanfiction

80. Willkommen in Rumänien

5 Jahre später

Ich versuchte meine Haare so gut es ging aus meinem Gesicht zu halten. Sie waren gewachsen und vielen in leichten Wellen über meine Schultern. Ich ließ einen tiefen Seufzer los und gab es auf, meine Mähne bändigen zu wollen.

Stattdessen versuchte ich mich mehr auf meine Umgebung zu konzentrieren, um mir so viel wie nur irgendwie möglich einzuprägen.

Das Gras unter mir war warm und weich. Vereinzelt standen ein paar wilde Blumen auf der Wiese aber niemand schenkte ihnen Beachtung.

Sebastian tobte mit Kelly und Eve durch das knöchelhohe Gras. Im Wind flogen Kellys Haare umher. Eve trug einen Pferdeschwanz und dementsprechend blieb so gut wie alles aus ihrem Gesicht weg.

Ich wusste nicht was genau sie spielten oder taten aber das war auch nicht von Bedeutung. Das einzige was lauter als die Natur um uns herum war, waren das Lachen und Schreien meiner Mädchen. Und so ganz allmählich begann auch das kleine Bündel in meinem Schoß zu erwachen. Sebastian schien sehr gute Ohren zu haben, denn er kam direkt auf mich zugesprintet. Er kniete sich neben mich auf die Wiese.

„Na wer ist denn da wach geworden?" fragte er ironisch und blickte seinem Sohn mit dem größten Grinsen der Welt entgegen.

„Hallo Finn." murmelte er und nahm ihn in den Arm. Ich grinste verliebt zu ihm herüber und staunte noch immer über die Ähnlichkeit zwischen den beiden. Ich hatte auch Babyfotos von Sebastian gesehen. Sie könnten wirklich die gleiche Person sein.

„Willkommen in Rumänien." sagte Sebastian an seinen Sohn gerichtet. Finn konnte nicht viel mit dieser Information anfangen. Er gähnte nur verschlafen und rieb sich die Augen bevor er vorsichtig den Blick zu uns warf.

Inzwischen waren auch Eve und Kelly zu uns gekommen. Sie setzten sich uns gegenüber und beobachteten ihren kleinen Bruder ganz fasziniert.

Und in dem Moment, in dem Eve die Hand nach Finns Fingern ausstreckte und Kelly sie wegschlagen wollte mit der Aussage, dass Finn viel zu klein sei. In diesem Moment war ich zufriedener als je zuvor.