Gäbe es das Wort perfekt nicht, wüsste ich genau, wie ich es umschreiben würde.
Ein Zustand oder ein Gegenstand, der absolut keine Fehler oder Mängel hatte. Etwas, an dem nicht das geringste auszusetzen war.
Alles war so, wie man es sich wünschte, sich vorstellte. Man hatte nicht eine Sekunde lang einen Gedanken an etwas, das diesen Zustand oder diesen Gegenstand noch besser machen würde, weil es schon so gut war, wie es sein konnte.
Es war perfekt.
Genau wie das Haus im Williamsburg Drive.
Es hatte die perfekte Lage, einen perfekten Garten, eine perfekte Zimmeraufteilung und es war die perfekte Voraussetzung, um ein neues Kapitel zu beginnen.
„Mr und Mrs Stan, wie ich sehe gefällt es ihnen. Ich lasse ihnen ein paar Minuten, um sich nochmal alles anzusehen."
Die Maklerin, riss mich aus meinen Gedanken.
„Oh wir sind nicht verheiratet." sagte Sebastian mit roten Wangen. Er schien etwas verlegen zu sein von dem Kommentar der Maklerin.
Ich hatte gar keine Zeit auf die Verwechslung einzugehen, da ich damit beschäftigt war mir alles ganz genau anzusehen und währenddessen Sebastians Hand nicht vor Aufregung zu zerquetschen.
„Verzeihung, das wusste ich nicht. Ich warte vorne im Flur. Lassen sie sich ruhig Zeit." sagte die Frau, dessen Namen ich schon längst wieder vergessen hatte, da mein Gehirn es als nicht essenzielle Information abschrieb. Ich hörte ihre Absätze über das Parkett klackern und atmete einmal tief aus.
Sebastian und ich standen in der Küche des Hauses. Die komplette Küche war schon eingebaut. Alles was fehlte war ein Esstisch, für den etwas abseits Platz war.
„Dir gefällt es ja?" fragte Sebastian und beobachtete mich dabei, wie ich alles förmlich in mich aufsog.
„Können wir nochmal einen Rundgang machen?" fragte ich nachdem ich ihm ein Nicken als Antwort geschenkt hatte.
Sebastian lächelte und zog mich mit sich mit.
Er ging in das zukünftige Wohnzimmer. Hier standen keine Möbel, allerdings konnte ich schon genau sehen, wie wir es einrichten würden.
Der Boden wurde von dunklen Dielen verkleidet, die den ganzen Raum zwar recht alt aber auch unglaublich einladend erscheinen ließen. Die Wände waren alle weiß und es gab einen großen Kamin, der einen Rahmen im gleichen Holz des Fußbodens hatte. Es gab eine lange Fensterfront, die einen Blick auf den herrlichen Garten erlaubte.
Vom Wohnzimmer aus ging ein kleiner Flur ab, der zu einem separaten Raum führte. Die Maklerin hatte gesagt die vorherigen Besitzer des Hauses hätten ihn als Büro genutzt, allerdings war auch genug Platz, um ein Gästezimmer einzurichten.
„Du weißt schon genau, was du hier reinstellst oder?" fragte Sebastian und drückte kurz meine Hand.
Ich musste nicht antworten, da mein Blick mehr sagte als 1000 Worte.
„Lass und weitergehen." sagte Sebastian und zog mich zurück durch das Wohnzimmer.
Anstatt wieder in die Küche zu gehen öffnete er eine Tür und ließ mich zuerst in das Badezimmer eintreten.
Es war nicht wirklich groß. Eine kleine Badewanne, ein WC und ein Waschbecken fanden hier Platz. Allerdings war das komplette Bad recht altmodisch gestaltet.
Nicht mit grünen Fliesen und gelben Flecken am Wasserhahn.
Die Fliesen waren weiß mit einigen beigen Mosaiken. Immer wieder fanden sich goldene Akzente. Zum Beispiel an den Füßen der Badewanne oder am Wasserhahn beim Waschbecken. Der Spiegel darüber hatte ein interessante Form. Er war nicht rund, sondern eher oval. Oben war er schmal, in der Mitte wurde er etwas breiter und wurde dann zum Schluss wieder etwas dünner.
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Be Mine || Sebastian Stan Fanfiction
Fanfiction"Ich bin Sebastian." sagte mein Gegenüber schließlich. "Imogen" ----- Imogen und Sebastian führen zwei Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem bringt das Schicksal sie zusammen.